Arbeitnehmerentschädigung: 6 verschiedene Arten von Programmen für Arbeitgeber

Veröffentlicht: 2023-05-08

Arbeitnehmerentschädigung: 6 verschiedene Arten von Programmen für Arbeitgeber

Arbeitnehmerentschädigungsprogramme sind für Arbeitgeber von wesentlicher Bedeutung, um ihre Mitarbeiter vor Verletzungen und Krankheiten am Arbeitsplatz zu schützen. Diese Programme bieten Arbeitnehmern, die an Arbeitsunfällen oder Krankheiten leiden, finanzielle und medizinische Leistungen. Die Entschädigung deckt ihre medizinischen Kosten und den entgangenen Lohn ab.

Allerdings sind nicht alle Vergütungsprogramme gleich. Daher müssen Arbeitgeber die verschiedenen Arten der verfügbaren Programme verstehen, um das richtige Programm für ihr Unternehmen auszuwählen.

Hier sind die sechs Arten von Arbeitnehmerentschädigungsprogrammen und was sie jeweils abdecken, um Arbeitgebern dabei zu helfen, bessere Entscheidungen zum Schutz ihrer Mitarbeiter und ihres Unternehmens zu treffen.

1. Staatliche Programme

Staatliche Arbeitnehmerentschädigungsprogramme sind in den Vereinigten Staaten eine gängige Art von Arbeitnehmerentschädigungsprogrammen. Jeder Staat verwaltet diese Programme, und die Teilnahme an ihnen ist in der Regel für Arbeitgeber obligatorisch. Die Regeln und Vorschriften für staatliche Programme variieren von Staat zu Staat, aber sie kommen im Allgemeinen Arbeitnehmern zugute, die arbeitsbedingte Verletzungen oder Krankheiten erleiden.

In den meisten staatlichen Programmen können Mitarbeiter medizinische Versorgung und Behandlung bei arbeitsbedingten Verletzungen oder Krankheiten erhalten. Möglicherweise haben sie auch Anspruch auf Invaliditätsleistungen als Ausgleich für den Lohnausfall, wenn sie aufgrund einer Verletzung oder Krankheit nicht arbeiten können. Darüber hinaus bieten einige staatliche Programme möglicherweise berufliche Rehabilitationsdienste an, um Mitarbeitern die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern, nachdem sie sich von ihrer Verletzung oder Krankheit erholt haben.

2. Garantierte Kostenversicherung

Die Kostengarantieversicherung funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Der Arbeitgeber zahlt eine feste Prämie für einen festgelegten Zeitraum, in der Regel ein Jahr, und die Versicherungsgesellschaft deckt alle in diesem Zeitraum geltend gemachten Ansprüche ab. Die Prämie wird anhand von Faktoren wie der Branche des Arbeitgebers, der Anzahl der Mitarbeiter und der Höhe der Lohnsumme berechnet.

Einer der Hauptvorteile einer Versicherung mit garantierten Kosten besteht darin, dass der Arbeitgeber genau weiß, wie viel er für die Absicherung durch das Mitarbeitervergütungsprogramm zahlen muss, was die Budgetierung dieser Kosten erleichtert. Kommt es jedoch zu unerwarteten Verletzungen oder Erkrankungen am Arbeitsplatz, kann es sein, dass der Arbeitgeber zusätzliche Kosten aus eigener Tasche bezahlen muss, wenn die Ansprüche die Deckungsgrenze überschreiten.

Private Versicherungsunternehmen bieten in der Regel Versicherungen mit garantierten Kosten an, die individuell an die spezifischen Bedürfnisse des Arbeitgebers angepasst werden können. Darüber hinaus kann es zusätzliche Deckungsoptionen wie eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung umfassen, die vor Klagen im Zusammenhang mit Verletzungen oder Krankheiten am Arbeitsplatz schützt.

3. Selbstversicherte Programme

Selbstversicherte Programme sind eine weitere Art von Mitarbeitervergütungsprogrammen, an denen einige Arbeitgeber teilnehmen. Laut Statista zeigen die Daten, dass in allen Unternehmen der Anteil der Mitarbeiter, die durch eigenfinanzierte Pläne abgedeckt sind, von 44 % im Jahr 1999 auf 65 % gestiegen ist. im Jahr 2022. Es zeigt die Bedeutung solcher Versicherungsprogramme und ihr unglaubliches Wachstum.

Bei diesem Programm übernimmt der Arbeitgeber die finanzielle Verantwortung für die Bereitstellung der Leistungen an seine Mitarbeiter, anstatt Versicherungsschutz bei einem Drittversicherer abzuschließen. Arbeitgeber, die sich für diese Option entscheiden, müssen über die finanziellen Mittel verfügen, um etwaige Ansprüche ihrer Arbeitnehmer zu begleichen.

Selbstversicherte Programme können Arbeitgebern einige Vorteile bieten, darunter eine größere Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Programme. Wenn der Arbeitgeber über eine gute Sicherheitsbilanz verfügt und seine Ansprüche effektiv verwalten kann, können die Kosten möglicherweise gesenkt werden.

4. Große Selbstbehaltsprogramme

Bei großen Selbstbehaltsprogrammen handelt es sich um eine Art Arbeitnehmerentschädigungsprogramm, das Arbeitgebern mit einer guten Sicherheitsbilanz zugute kommen und ihre Ansprüche effektiv verwalten kann. Prescient National, ein Unternehmen für Lösungen zur Arbeitnehmerentschädigung, gibt an, dass der Arbeitgeber bei großen Selbstbehaltsprogrammen einen höheren Selbstbehalt zahlt als bei einer herkömmlichen Versicherungspolice.

Dafür erhalten sie aber auch eine geringere Prämie. Der abzugsfähige Betrag kann zwischen Zehntausenden und Millionen Dollar liegen. Dies hängt jedoch von der Größe des Arbeitgebers und dem Risikograd der Branche ab.

Einer der Hauptvorteile umfangreicher Selbstbehaltsprogramme besteht darin, dass sie Arbeitgebern dabei helfen können, ihre Vergütungskosten zu senken, ohne Abstriche bei der Absicherung zu machen. Dadurch übernimmt der Arbeitgeber eine stärkere finanzielle Haftung für Schadensfälle. Dennoch haben sie auch mehr Kontrolle über den Schadenmanagementprozess. Dies kann ihnen helfen, Kosten zu senken und die Ergebnisse für verletzte Mitarbeiter zu verbessern.

Allerdings bergen große Selbstbehaltsprogramme auch einige Risiken. Wenn der Arbeitgeber beispielsweise mit ungewöhnlichen oder katastrophalen Schadensfällen konfrontiert wird, muss er möglicherweise erhebliche Kosten aus eigener Tasche bezahlen. Darüber hinaus muss der Arbeitgeber über die finanziellen Mittel verfügen, um den Selbstbehalt zu decken, der erhebliche Vorlaufkosten darstellen kann.

5. Retrospektive Ratingprogramme

Retrospektive Ratingprogramme sind eine Art Programm, das es einem Arbeitgeber ermöglicht, eine Grundprämie zu zahlen. Anschließend wird die Prämie anhand der tatsächlichen Verluste während der Versicherungslaufzeit angepasst. Die Festlegung der Prämie erfolgt zu Beginn der Versicherungslaufzeit. Am Ende des Zeitraums bewerten sie dann den Verlust des Arbeitgebers, um festzustellen, ob die Prämie angepasst wird.

Wenn der Arbeitgeber über eine gute Sicherheitsbilanz verfügt und während der Vertragslaufzeit nur wenige Ansprüche geltend macht, erhält er möglicherweise eine Gutschrift oder eine Rückerstattung seiner Prämie. Wenn der Arbeitgeber jedoch viele Schadensfälle oder schwere Verletzungen hat, kann es sein, dass die Prämie nach oben angepasst wird. Dadurch entstehen höhere Kosten.

Beachten Sie, dass laut NYCIRB der Arbeitgeber berechtigt ist, wenn die Standardprämie für den Einjahresplan des Unternehmens mindestens 25.000 USD beträgt. Ein Dreijahresplan gilt: Wenn die erwartete Standardprämie für einen Arbeitgeber mindestens 75.000 USD beträgt, ist er berechtigt. Allerdings bergen retrospektive Ratingprogramme auch einige Risiken.

Die Prämie des Arbeitgebers kann nach oben angepasst werden, wenn während der Versicherungslaufzeit ungewöhnliche oder katastrophale Schadensfälle auftreten. Dadurch entstehen höhere Kosten als bei einer Garantieversicherung.

6. Vollständig versicherte Programme

Bei diesem Programm erwirbt der Arbeitgeber Versicherungsschutz bei einem Drittversicherer. Der Versicherer übernimmt die Begleichung sämtlicher Ansprüche der Arbeitnehmer des Arbeitgebers.

Vollversicherte Programme bieten Arbeitgebern einige Vorteile. Dazu gehören vorhersehbare Kosten und die Möglichkeit, das finanzielle Risiko von Ansprüchen aus Mitarbeitervergütungsprogrammen auf die Versicherungsgesellschaft zu übertragen. Darüber hinaus unterliegen voll versicherte Programme den staatlichen Versicherungsvorschriften. Diese können Arbeitgebern einen gewissen Schutz vor ungewöhnlichen oder katastrophalen Schadensfällen bieten.

Vollversicherte Programme bringen jedoch auch einige Einschränkungen mit sich. Beispielsweise haben Arbeitgeber weniger Kontrolle über den Anspruchsprozess. Daher besteht möglicherweise eine geringere Verhandlungsfähigkeit mit der Versicherungsgesellschaft.

Mit diesen Programmen können Arbeitgeber sicherstellen, dass sie über die bestmögliche Absicherung der Arbeitnehmerunfallversicherung verfügen

IBISWorld prognostiziert, dass der Markt für Arbeitsunfallversicherungen im Jahr 2022 einen Umsatz von 55 Milliarden US-Dollar erwirtschaften wird. Das entspricht einer Wachstumsrate von 3,2 %. Auch wenn die Erhöhung bescheiden ausfällt, spielt sie dennoch eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass Arbeitnehmer die Absicherung erhalten, die sie benötigen.

Diese sechs verschiedenen Arten von Arbeitnehmerentschädigungsprogrammen stehen Arbeitgebern zur Auswahl. Sie alle bieten Arbeitgebern unterschiedliche Grade an Kontrolle, Flexibilität und finanziellem Risiko.

Indem Arbeitgeber sich die Zeit nehmen, sie zu verstehen und mit erfahrenen Versicherungsmaklern oder Anwälten zusammenarbeiten, können sie dazu beitragen, dass sie den bestmöglichen Versicherungsschutz für ihr Unternehmen erhalten.