Warum Rabattcodes Ihrem Geschäft schaden könnten – und 6 Dinge, die Sie stattdessen tun können

Veröffentlicht: 2022-03-10

Heutzutage suchen die meisten Verbraucher automatisch nach einem Rabattcode, bevor sie einen Online-Einkauf tätigen – und es dauert normalerweise nur wenige Minuten, bis sie einen finden. Rabattcodes sind effektive Preisstrategien in der Welt des E-Commerce, wobei Influencer und Websites wie RetailMeNot ihre Zugänglichkeit mehr denn je verbessern.

Leider können Rabatte für viele E-Commerce-Marken zu einem schädlichen Verkaufszyklus führen. In der Tat kann jede Art von Verkauf zu häufig zu einer übermäßigen Betonung der Kosten führen, Preiskämpfe mit Wettbewerbern auslösen, Dienstleistungen entwerten und andere negative Folgen haben.

Laut einem Bericht von McKinsey & Company ist die Preisgestaltung einer der wichtigsten Faktoren für den Geschäftserfolg. Die effektivste Preisstrategie kann den Umsatz sogar um bis zu 7 Prozent steigern. Wie können E-Commerce-Marken ihre Preise optimieren und Kunden konvertieren, ohne Rabattcodes anzubieten? Hier werden wir sechs vielversprechende Alternativen untersuchen.

1. Zeitlich begrenzte Produkte und Blitzverkäufe

Rabattcodes funktionieren teilweise, weil sie ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen. Kunden wollen schnell handeln, bevor das Produkt wieder zum vollen Preis verkauft wird. Aber es ist möglich, dasselbe Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, ohne Ihre Gewinne zu schmälern. Wie? Durch das Angebot zeitlich begrenzter Produkte und Flash-Verkäufe.

Diese Werbeaktionen erzeugen ein Gefühl von Dringlichkeit und Exklusivität. Da ein Produkt nur für kurze Zeit auf dem Markt ist, werden weniger Kunden an dem Geschäft teilnehmen. Kunden, die das Produkt bewerten, können begeistert und stolz darauf sein, ein Produkt zu besitzen, zu dem sonst niemand Zugang hat, und es kann ihre Loyalität gegenüber der Marke erhöhen.

Kylie Cosmetics bietet ein großartiges Beispiel für zeitlich begrenzte Pakete, die mit Feiertagen und Jahreszeiten verbunden sind. Das Valentine's Collection Bundle ist nur für kurze Zeit erhältlich und jedes Produkt ist limitiert. Ebenso ist Starbucks sehr versiert darin, zeitlich begrenzte Produkte anzubieten. Sein „Unicorn Frappuccino“ sorgte für großes Aufsehen in den Medien, obwohl er nur wenige Tage erhältlich war.

2. Transparente Preise

Eines der größten Probleme bei Rabattcodes ist, dass sie ein Produkt dauerhaft entwerten. Wenn ein Kunde weiß, dass Sie fast immer einen Verkauf veranstalten, wird er niemals den vollen Preis zahlen wollen. Tatsächlich werden sie dazu neigen zu glauben, dass Ihr Produkt nicht einmal den vollen Preis wert ist.

Sie können Ihre Kunden davon überzeugen, dass Ihr Produkt den vollen Preis wert ist, indem Sie Ihre Preise transparenter gestalten. Wenn Sie Ihre Margen aufschlüsseln und genau erklären, warum ein Produkt kostet, was es kostet, haben Kunden mehr Vertrauen in Ihre Marke. Sie werden glauben, dass Ihr Produkt einen angemessenen Preis hat und wahrscheinlich nicht günstiger wird. Und sie hören auf, auf einen Gutscheincode zu warten.

Unternehmen wie Everlane haben den Weg für den Trend transparenter Preise geebnet und eine treue Kundenbasis um ihr Manifest „radikale Transparenz“ herum aufgebaut. Schon vor Everlane war Patagonia erfolgreich, indem es eine Marke aufbaute, die in jeder Hinsicht transparent ist, von der Preisgestaltung über die Herstellung bis hin zu den Auswirkungen auf die Umwelt.

3. Produktpakete

Ein Screenshot von Cleancults Complete Home Bundle von ihrer eCommerce-Site. Sprühflaschen und Papierbehälter mit Reinigungsmitteln wie Wasch- und Handseife.

Viele E-Commerce-Shops führen Verkäufe durch, um ihre Bestände zu liquidieren. Aber es gibt einen besseren Weg, dieses Ziel zu erreichen: Produkte zu bündeln, anstatt sie zu rabattieren. Produktpakete geben Kunden das Gefühl, dass sie einen großartigen Wert erhalten, ohne Ihre Margen erheblich zu beeinträchtigen.

Sie können verwandte Produkte bündeln, z. B. Kerzen mit Kerzenhaltern oder Hundehalsbänder mit Leinen. Oder Sie können mehrere gleiche Produkte wie drei Kerzen zu einem leicht reduzierten Preis oder zwei Hundeleinen für ein paar Dollar Rabatt bündeln. Besser noch, Sie können Ihr Publikum vergrößern, indem Sie mit einer anderen Marke zusammenarbeiten, um ein Produktpaket in Ihren beiden E-Commerce-Shops zu verkaufen.

Die umweltfreundliche Reinigungsartikelmarke Cleancult maximiert ihren Umsatz mit dem Complete Home Bundle, einem Starterset, das alle Materialien enthält, die für die Reinigung eines Hauses benötigt werden. Dieses Bundle vereinfacht den Kaufprozess und erleichtert Kunden den Umstieg weg von giftigen Reinigungsprodukten. In ähnlicher Weise bietet die Smoothie-Marke Realm ein Varieté-Pack-Bundle an, mit dem Kunden eine Vielzahl von Smoothie-Aromen in einer Bestellung probieren können. Noch besser, Kunden können sich für ein Abonnementpaket anmelden, das den Kaufprozess weiter rationalisiert und den Umsatz der Marke steigert.

4. Kostenlose Testversionen oder Geld-zurück-Garantien

Wenn Sie wirklich von der Qualität Ihres Produkts überzeugt sind, setzen Sie Ihr Geld in die Tat um, indem Sie eine kostenlose Testversion oder eine Geld-zurück-Garantie anbieten. Diese Art von Angebot wird das Vertrauen der Kunden stärken. Diejenigen, die vielleicht wegen eines Kaufs unschlüssig waren, sind möglicherweise eher bereit, den Sprung zu wagen. Zu wissen, dass sie das Wasser ohne Risiko testen können, gibt ihnen die Ermutigung, die sie brauchen, um Ihr Produkt auszuprobieren.

Wenn Sie ein großartiges Produkt verkaufen, werden die meisten dieser kostenlosen Testversionen schnell zu kostenpflichtigen Diensten, und nur sehr wenige Kunden werden tatsächlich von dieser Geld-zurück-Garantie profitieren. Es ist eine Win-Win-Situation für alle.

Kostenlose Testversionen und Geld-zurück-Garantien finden sich branchenübergreifend. Während kostenlose Testversionen eine natürliche Ergänzung für Abonnementmarken wie Hulu oder Audible sind, können andere E-Commerce-Marken die Geld-zurück-Garantien oder Zufriedenheitsgarantien nutzen, um ihre Konkurrenten zu übertrumpfen. Tatsächlich haben viele Unternehmen eine so beeindruckende Garantie, dass sie Teil ihres Brandings geworden ist. Sehen Sie sich als Referenz REI, Costco oder Nordstrom an.

5. Erhöhen Sie den Produktwert

Kunden werden eher kaufen, wenn sie das Gefühl haben, ein Geschäft zu machen. Wie können sie also ein Geschäft machen, wenn Sie den Preis Ihres Produkts nicht senken? Eine Alternative ist die Wertsteigerung des Produkts.

Sie können den Produktwert steigern, indem Sie Versand anbieten, einschließlich eines kostenlosen Geschenks, oder dem Produkt einen weiteren Vorteil hinzufügen, z. B. eine kostenlose Anpassung. Alternativ können Sie in die Produktentwicklung investieren und Kunden informieren, wenn Sie Upgrades am Produkt vorgenommen haben. Denn wenn die Kunden wissen, dass sie ein besseres Produkt erhalten, werden sie eher bereit sein, zu konvertieren.

Unternehmen wie Zappos sind der Goldstandard für die Steigerung des Produktwerts. Ihre Kunden könnten das gleiche Produkt sicherlich woanders kaufen, aber sie entscheiden sich aufgrund der kostenlosen Versandrichtlinie, des einfachen Rückgabeverfahrens und des vorbildlichen Kundenservice für den Einkauf bei Zappos.

6. Treueprogramme

Ein Screenshot des Good Rewards-Programms von bareMinerals. Eine Illustration eines Ozeans mit den Worten Good Rewards in einem schwarzen Kreis.

Treue- oder Prämienprogramme sind eine großartige Möglichkeit, Beziehungen zu Kunden aufzubauen und sie zu ermutigen, für mehr zurückzukommen. Sie können beispielsweise ein kostenloses Geschenk anbieten, sobald Kunden eine bestimmte Anzahl von Einkäufen getätigt haben. Sie können auch Bargeld gewähren oder ein Empfehlungsprogramm einführen.

Marken wie bareMinerals, Anthropologie und IKEA haben erfolgreiche Treue-/Mitgliedschaftsprogramme entwickelt, die die Kundenbindung erhöhen. Sie versenden Geburtstagsgeschenke, bieten exklusive Verkäufe nur für Mitglieder an, veranstalten kostenlose Workshops und Veranstaltungen und senden Dankeschön-Überraschungen.

Während die meisten Kundenbindungsprogramme Rabatte anbieten, sind sie weitaus personalisierter als ein standardmäßiger, standortweiter Verkauf, und die Personalisierung bietet Einzelhändlern einen hohen ROI. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie kann die Personalisierung die Marketing- und Vertriebskosten um 10-20 Prozent senken, die Kundenbindung erhöhen und den Share-of-Wallet bei langjährigen Kunden steigern.

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