Warum Marken jetzt Zero-Party-Daten brauchen (und wie man sie bekommt)

Veröffentlicht: 2022-01-06

Auf dem hart umkämpften DTC-E-Commerce-Marktplatz von heute brauchen Marken jeden Vorteil, um Kundenloyalität zu schaffen und zu fördern. Da Verbraucher zunehmend stark personalisierte Erlebnisse verlangen, ist es entscheidend, dass Marken diese Erwartungen erfüllen. Aber wie personalisieren Marken Marketingkampagnen ohne die Cookies von Drittanbietern, die sie seit langem zum Sammeln von Kundeninformationen verwenden? Geben Sie Zero-Party-Daten ein. Mit dem jüngsten Niedergang von Drittanbieter-Cookies wenden sich E-Commerce-Marken anderen Erfassungsmethoden zu. Zero-Party-Daten helfen Händlern dabei, das zu erreichen, was jedes Geschäft im heutigen hart umkämpften Umfeld braucht: die Bereitstellung umfassend personalisierter Kundenerlebnisse bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre der Verbraucher.

Was sind Zero-Party-Daten?

Einfach ausgedrückt werden Zero-Party-Daten als Informationen definiert, die ein Kunde absichtlich und proaktiv mit einer Marke teilt. Es kann Präferenzzentrumsdaten, Kaufabsichten, persönliche Kontexte und wie ein Kunde von einer Marke erkannt werden möchte, beinhalten.

Der größte Vorteil dieser Art von Daten ist, dass sie genau sind. Da Kunden bereitwillig Auskunft geben, sind die Daten verlässlich und es bestehen keine Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Weitere wichtige Vorteile von Zero-Party-Daten sind:

  • Es ist relevant . Da Zero-Party-Daten direkt vom Kunden stammen, können Marken anhand ihrer Vorlieben genau erfahren, wie Verbraucher mit ihnen in Kontakt treten möchten.
  • Es ist preiswert. Da es bereits in den Systemen einer Marke vorhanden ist, ist das Sammeln von Zero-Party-Daten sehr kostengünstig. Im Gegensatz zu Second- und Third-Party-Daten zahlen Marken nicht für Zero-Party-Daten, da Kunden Daten direkt bereitstellen.
  • Es ist datenschutzkonform. Die Einhaltung der Zero-Party-Datenerfassung ist mit geringen bis gar keinen Risiken verbunden, da Marken wissen, woher die Daten stammen und wie sie erfasst wurden.
  • Es fördert die Kundenbindung. Marken, die Zero-Party-Daten verwenden, bauen Beziehungen zu Kunden auf, indem sie mit diesen Kunden gemäß den Kundenpräferenzen kommunizieren. Schluss mit Raten und Massenabmeldungen.
  • Es hat mehrere Anwendungen. Wenn eine Marke ihre Daten besitzt, kann sie diese verwenden, um erfolgreichere Spezialverkaufsveranstaltungen wie Produktausfälle und Liquidationsverkäufe zu erstellen.

Vielleicht liegt der einzige Nachteil von Zero-Party-Daten im Werteaustausch. Wenn Kunden bereit sind, persönliche Informationen preiszugeben, erwarten sie eine Gegenleistung. Es liegt an den Marken, ihren Teil des Werteaustauschs proaktiv zu liefern.

Warum sind Zero-Party-Daten wichtig?

Profilansicht einer Frau auf ihrem Smartphone, die ihr Kundenerlebnis bewertet. Transparente Smiley-Grafiken in der oberen rechten Ecke reichen von fröhlich bis verärgert.

Durch Zero-Party-Daten können Marken umsetzbare Kundeninformationen sammeln, die ein personalisiertes Kundenerlebnis bieten. Es eröffnet eine direkte Verbindung zwischen Marken und ihren Kunden, die ein reichhaltigeres Kundenfeedback fördert. Infolgedessen führt dieses Feedback wiederum zu umsetzbareren Erkenntnissen, die zu intimeren Customer Journeys führen. Je personalisierter das Erlebnis ist, desto wahrscheinlicher werden Kunden in Zukunft Marken persönliche Informationen geben.

So sammeln Sie Zero-Party-Daten

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie DTC eCommerce-Marken Zero-Party-Daten sammeln können. Der Schlüssel liegt darin, mit Kunden auf unterhaltsame und kreative Weise in Kontakt zu treten, um die Teilnahme zu fördern. Dazu gehört also die Schaffung interaktiver Mikroerlebnisse auf allen Kanälen einer Marke, einschließlich Websites, Social Media und Werbemarketing.

Unabhängig davon, welche Methode eine Marke wählt, ist es wichtig, dass die Marke klar angibt, warum sie die Informationen sammelt. Dadurch werden Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes gemildert und das Vertrauen der Kunden gestärkt. Hier sind vier beliebte Möglichkeiten, wie DTC eCommerce-Marken mit Käufern in Kontakt treten können, um Daten zu sammeln:

Quiz

Die Leute lieben Quiz, was sie zu einer einfachen und unterhaltsamen Möglichkeit macht, Zero-Party-Daten zu sammeln. Immer mehr E-Commerce-Marken von DTC verwenden Quizze, um festzustellen, wonach Kunden suchen und was sie bevorzugen. Ihre klaren Antworten machen Rätselraten überflüssig, sodass Marken maßgeschneiderte personalisierte Empfehlungen generieren können.

Darüber hinaus können Quizfragen das Wissen eines Kunden zu verschiedenen Themen testen, die damit zusammenhängen, was eine Marke bewirbt und verkauft. Denken Sie an eine E-Commerce-Marke, die Trainingsgeräte verkauft. Sie können das Wissen der Kunden über ihre Produkte abfragen, indem sie Fragen zu Übungstechnik, Fitness und aktivem Lebensstil stellen. Anschließend helfen die Antworten Marken, das Produktbewusstsein der Kunden zu bewerten und relevante Inhalte vorzuschlagen, die zu fundierten Entscheidungen führen können.

Umfragen

Umfragen können einer Marke helfen, mehr über die Erwartungen eines Kunden vor und nach einem Kauf zu erfahren. Wenn ein Kunde einen Online-Shop betritt, kann die Marke nach seinen Zielen fragen und ihm dann maßgeschneiderte Antworten geben. Umfragen nach dem Kauf geben Marken wichtige Informationen über die Benutzererfahrung. Langfristig sind Umfragen eine großartige Möglichkeit, komplexe Informationen und Kundenfeedback zu sammeln.

Beispielsweise kann dieselbe Marke für Trainingsgeräte eine Umfrage erstellen, um herauszufinden, nach welcher Art von Ausrüstung ein Kunde sucht. Basierend auf den Antworten kann die Marke dann personalisierte Produktempfehlungen aussprechen. Nachdem die Bestellung geliefert wurde, messen Follow-up-Umfragen das Kundenerlebnis.

Umfragen

Umfragen sind Umfragen mit nur einer Frage und eine schnelle Möglichkeit, Kundenfeedback zu verschiedenen Themen zu sammeln. Die Umfragen können zu definierten Zeitpunkten auf bestimmten Website-Seiten zu jedem Zeitpunkt der Customer Journey ausgelöst werden. Anschließend können Händler die Ergebnisse nutzen, um das Kundenerlebnis zu optimieren. "Wonach suchen Sie?" oder "Wie können wir Ihnen heute helfen?" sind Beispiele für Umfragen mit nur einer Frage. Ein Online-Shop kann die Antworten verwenden, um Produkte zu empfehlen oder den Kunden auf bestimmte Seiten seiner Website zu leiten.

Persönlichkeitstests

Persönlichkeitstests umfassen eine Reihe von Fragen zum persönlichen Lebensstil, die erfassen, was ein Kunde mag und nicht mag. Ansprechende Fragen halten die Kunden beschäftigt und neugierig auf das Ergebnis. Die Ergebnisseite kann die Persönlichkeit des Kunden offenbaren und Produktempfehlungen aussprechen. Darüber hinaus ermöglicht die Art und Weise, wie der Kunde diese Fragen beantwortet, Marken eine bessere Segmentierung und Ausrichtung ihres Kundenstamms. Außerdem bietet das Endergebnis die Möglichkeit, basierend auf dem Profil des Kunden eine fortlaufende Botschaft zu übermitteln.

Die Zusammenfassung

Zero-Party-Daten geben DTC eCommerce-Marken die Möglichkeit, ihr Publikum besser kennenzulernen, damit sie personalisierte, emotionale Erlebnisse liefern können, die Engagement und Loyalität fördern.

Für Markenvermarkter ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Sammeln von Zero-Party-Daten von Kunden harte Arbeit erfordert. Kunden müssen sich die Zeit nehmen, um persönliche Daten über sich selbst zu teilen. Dann liegt die Verantwortung bei den Marken, die sicherstellen, dass die Zeit gut investiert ist und sich die Belohnungen lohnen.

Die Datenverwaltung ist ein entscheidender Teil der Führung eines DTC-E-Commerce-Geschäfts. Air360 von Scalefast hilft Ihnen dabei, Ihre Daten zu verstehen und Analysen in umsetzbare Erkenntnisse umzuwandeln. Sprechen Sie noch heute mit einem unserer E-Commerce-Experten, um mehr zu erfahren und eine Demo zu vereinbaren .

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