Was ist Bot-Traffic und wie erkennt man ihn?

Veröffentlicht: 2023-06-02

Wenn Sie mit dem Online-Publishing-Bereich vertraut sind, ist Ihnen der Begriff „Bot-Traffic“ sicher schon einmal begegnet. Sie sind neu in diesem Bereich und fragen sich: „Was zum Teufel ist das?“ Entspannen Sie sich und verdrehen Sie Ihr Höschen nicht.

Die Wahrheit ist, dass jede Website oder jedes Blog im Online-Bereich, unabhängig von Größe, Nische oder Dauer ihres Bestehens, von mehreren Bots besucht wird. Es kommt nun darauf an, ob es sich um gute oder schlechte Bots handelt.

Oft wird es als eine Reihe von nichtmenschlichem Datenverkehr beschrieben, den eine Website erhält, wobei große Mengen von Bots im Online-Bereich herumfliegen. Die Zahl ist alarmierend und gibt Online-Publishern zunehmend Anlass zur Sorge.

Eine aktuelle Studie bestätigte, dass der Bot-Traffic jährlich um 5,2 % zunimmt und auf 47,4 % gestiegen ist. Dies bedeutet Folgendes: Derzeit werden fast die Hälfte der Besuche auf Websites und Blogs im Online-Bereich von Bots durchgeführt.

Angesichts dieser neuesten Entwicklung ist es höchste Zeit, dass Online-Publisher und -Enthusiasten wissen, was Bots sind, welche Funktionsweise sie haben, welche Auswirkungen sie haben und wie man sie erkennt. Sie müssten bis zum Ende lesen. Lass uns gehen.

Bot-Traffic – gut oder schlecht?

Beginnen wir mit diesem Hinweis: Nicht alle Bots sind schädlich. Einige sind tatsächlich nützlich. Sind Sie überrascht, das zu sehen? Nun ja, das ist die Einstellung der meisten Menschen, wenn man es ihnen sagt.

Es gibt gute Bots und schlechte Bots. Gute Bots werden verwendet, um bestimmte Webservice-Vorgänge auszuführen.

Einfach ausgedrückt: Wenn viele Menschen Ihre Website oder App besuchen, um Ihre Produkte anzusehen und zu kaufen, handelt es sich um menschlichen Verkehr. Wenn jedoch automatisierte Software, sogenannte Bots, zu Besuch kommt, handelt es sich um Bot-Traffic.

Einige davon sind für Suchmaschinen hilfreich. Gleichzeitig dienen einige als Mittel zur Automatisierung digitaler Prozesse und fungieren als digitale Assistenten.

Es gibt auch Test-Bots für die Website-Leistung, Marketing-Bots zur Optimierung von Display-Anzeigen usw. Beispiele für legitime Bots sind Googlebot, Siri, Alexa und WordPress-Pingbacks.

Andererseits ist ein Teil des Bot-Verkehrs darauf ausgelegt, in Ihre Website einzudringen und vertrauliche Informationen zu hacken. Diese bösartigen Bots können sich negativ auf die Google Analytics-Daten Ihrer Website auswirken.

Sie sind auch hilfreich für Credential Stuffing, Data Scraping und die Initiierung von DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service). Cyberkriminelle nutzen auch bösartige Bots aus, um Account-Takeover-Angriffe (ATO) auf Ihre Besucher zu starten.

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Bot-Traffic – Bedrohungen für Ihr Online-Geschäft

Es ist oft üblich, dass Leute, die die Spuren ihres Unternehmens im Internet hinterlassen haben, danach fragen. Muss ich mir wirklich Sorgen wegen Bot-Traffic auf meiner Website machen? Ist es etwas, das mich interessieren sollte? Die Antwort ist ja.

Im Folgenden finden Sie Gründe, warum Sie jeder Meldung über Bot-Verkehr auf Ihrer Website oder App einen fatalen Schlag versetzen müssen. Vielleicht haben Sie sie gefunden.

Ihre Website ist anfällig für eine Sicherheitsverletzung.

Niemand möchte bösartige Bots auf seiner Website haben. Früher oder später würden sie das tun, was sie am besten können: Chaos auf Ihrer Website anrichten. Und vielleicht verfügt Ihre Website über keine Bot-Erkennungstools, sie würden sich mit unterschiedlichen Benutzernamen und Passwörtern Zugang verschaffen.

Sie können auch Viren auf Ihrer Website installieren und diese an Ihre Benutzer verbreiten. Schlimmer noch: Diese bösartigen Bots verhalten sich wie normaler menschlicher Datenverkehr. Es ist möglich, dass Sie sie nicht bemerken, selbst wenn Sie die Statistiken Ihrer Website überprüfen. Dann sehen Sie eine hohe Klickrate, aber keine Conversion.

Bot-Traffic führt zu schlechter SEO-Leistung

Sie möchten nicht, dass Web-Scraping-Bots Ihre Inhalte stehlen und auf anderen Websites veröffentlichen. Wenn dies der Fall ist, wirkt sich dies langfristig auf das SERP-Ranking Ihrer Website aus.

Die neue Website, auf der Ihre Inhalte gehostet werden, wird Ihre übertreffen. Außerdem riskieren Sie Strafen von Google, wenn es um Duplikate geht. Darüber hinaus rät Google in seinen Webmaster-Richtlinien vom Bot-Traffic ab. Der Grund dafür ist, dass es zu minderwertigen Inhalten führt.

Hier ist die Quintessenz: Sie möchten nicht, dass Bots Ihre hochwertige Website oder Ihren Blog für eine Website oder einen Blog mit geringerer Qualität indizieren, was sich auf Ihren gesamten Seitenrang auswirken kann.

Unautorisierter Bot-Verkehr wirkt sich auf Analysemetriken wie Seitenaufrufe, Sitzungsdauer, Absprungrate, Konvertierungen und Geolokalisierung der Benutzer aus.

Die Messung der Leistung einer Website mit enormen Bot-Traffic-Aktivitäten ist eine Herausforderung. Sie sehen also, Bot-Traffic ist gefährlich für Ihr Online-Geschäft.



Ihr Website-Server ist überlastet und überlastet

Es ist keine Neuigkeit mehr, dass bösartiger Bot-Verkehr Ihrer Website schadet. Im Rahmen seiner Aktivitäten belastet und überlastet es Ihren Webserver. Dies liegt daran, dass die Bots mit ihren Anfragen die Bandbreite Ihres Servers beanspruchen und so Ihre Website verlangsamen.

Beispielsweise initiiert ein Bot, der Ihre Website besucht, zunächst eine HTTP-Anfrage an Ihren Server, um einige Informationen anzufordern. Ihr Server antwortet auf diese Anfrage, indem er die Antworten auf die Informationen bereitstellt.

Stellen Sie sich also vor, dass Ihr Server angesichts der Anzahl der Bots im Internet auf die Anfragen mehrerer Bot-Verkehre reagieren muss. Das ist enorm und belastet oder verlangsamt tendenziell Ihren Webserver.

Was ist Klickbetrug?

Wenn Sie eine Website besitzen, auf der Anzeigen geschaltet werden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Bot auf der Website landet und auf verschiedene Elemente der Seite klickt. Dies könnte zu gefälschten Anzeigenklicks führen, die als Klickbetrug bezeichnet werden.

Dies kann zunächst die Werbeeinnahmen der Website steigern. Online-Werbenetzwerke sind kompetent darin, Bot-Klicks zu erkennen. Wenn sie bemerken, dass eine Website Klickbetrug begeht, verbannen sie diese aus ihrem Netzwerk.

Aus diesem Grund müssen Sie als Besitzer einer Website, auf der Anzeigen gehostet werden, auf Klickbetrug achten.

Wie erkennt man Bot-Traffic?

Verwenden Sie eine Bot-Erkennungssoftware

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Bot-Traffic auf Ihrer Website zu erkennen, ist die Verwendung von Bot-Erkennungssoftware. Am besten eignen sich fortschrittliche Bot-Lösungen. Sie liefern nicht nur Echtzeitdaten, sondern analysieren auch alle Anfragen.

Mit einer erweiterten Bot-Erkennungslösung können Sie gute Bots zu Ihrer Zulassungsliste hinzufügen. Sie könnten auch schädliche Bots blockieren.

Ein großer Teil der Bots gibt vor, Googlebot zu sein, ist es aber nicht. Eine fortschrittliche Bot-Erkennungslösung kann jedoch ableiten, welche Anfragen von guten Bots stammen und welche nicht.

Achten Sie auf eine unglaubliche Anzahl an Seitenaufrufen.

Wenn Sie bemerken, dass Sie ungewöhnlich viele Seitenaufrufe haben, handelt es sich wahrscheinlich um einen Bot-Angriff. Hier ist der Grund: Wenn Bots in Ihre Website eindringen, versuchen diese, Ihre Server zu überlasten.

Sie würden einen plötzlichen Anstieg der Seitenaufrufe bemerken, egal ob es sich um einen DDoS-Angriff oder jede Menge Scraper handelt.

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Achten Sie auf hohe Absprungraten und Sitzungsdauer.

Jeder Bot, den Sie im Internet sehen, hat einen Zweck. Bots agieren in Millisekunden statt in Sekunden. Sie würden also eine ungewöhnlich hohe und schnelle Absprungrate bemerken. Bezüglich der Sitzungsdauer ist bei Sitzungen im Millisekundenbereich Vorsicht geboten.

Das sind lange Sitzungen. Normalerweise verweilen Menschen einige Sekunden auf einer Website. Allerdings bleiben sie nicht länger als ein paar Minuten auf einer Seite.



Achten Sie auf Verkehrsspitzen von unbekannten Orten.

Dies ist eine weitere Möglichkeit, Bot-Verkehr zu erkennen. Angenommen, Sie betreiben Ihr Unternehmen in den USA, bemerken aber einen Zustrom von Anfragen aus Australien. Die Chancen stehen gut, dass es sich um einen Bot-Angriff handelt.

Wenn Sie ungewöhnlich häufig Empfehlungen aus Ländern erhalten, die nicht zu Ihrem Unternehmen passen, handelt es sich in der Regel häufig um Bots-Anfragen.

Passives Bot-Fingerprinting

Passive Signale entstehen, wenn Sie identifizierbare Metadaten sammeln. Beispielsweise senden Browser häufig bestimmte Header-Nachrichten, um ihre Identität zu überprüfen. Allerdings enthalten Bots aus einfachen Quellen selten diese identifizierenden Header.

In einigen Fällen verwenden viele einfache Bots ihr Angriffstool als ihren echten Namen. Auf diese Weise ist es einfacher, Bots anhand ihrer Header-Informationen zu erkennen.

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Aktives Bot-Fingerprinting

Webbrowser sind komplex und werden selten dupliziert. Ebenso können Angreifer keine Bots erstellen, die alle Spezifikationen eines Browsers und seiner Attribute darstellen.

Ihr System muss eine Anfrage an alle Browser senden. Gleichzeitig fragt es die Informationen als Identifikator beim Browser ab. Eine Lösung wie das Geräte-Fingerprinting einer Website analysiert umfassende Kenntnisse über einen Benutzer, sodass Bots leicht identifiziert werden können.

Die Anfrage erfordert normalerweise, dass der Browser eine Aufgabe ausführt, die die Attribute Ihrer Fingerabdrücke identifiziert. Obwohl dies im Backend geschieht, lässt sich leicht erkennen, ob es sich um einen Bot handelt.



Bot-Traffic – Seien Sie vorsichtig und schützen Sie Ihr Online-Geschäft noch heute

Stellen Sie bei der Auswahl eines Bot-Erkennungstools sicher, dass es alle Arten von Bots erkennt und verwaltet, ob gut oder schlecht. Stellen Sie sicher, dass es auch in Echtzeit funktioniert, sodass es den Bot-Verkehr zur Kenntnis nehmen und im Falle eines Ereignisses die erforderlichen Schritte einleiten kann. Da Sie nun über das Wissen verfügen, ist es höchste Zeit, es zum Schutz Ihres Online-Geschäfts zu nutzen.