Die wichtigsten Beispiele für HIPAA-Verstöße, die Sie kennen sollten
Veröffentlicht: 2023-01-22Die Konsequenzen für HIPAA-Verstöße können oft ziemlich hart sein. Wenn jemand ohne böswillige Absicht gegen die HIPAA-Datenschutzbestimmungen verstoßen hat, werden zivilrechtliche Strafen verhängt: 100 $ pro Verstoß bei Unwissenheit, mindestens 1.000 $ bei begründetem Anlass, mindestens 10.000 $, wenn vorsätzliche Fahrlässigkeit vorliegt und dann behoben wird, und schließlich ein Minimum von 50.000 US-Dollar für Personen, die vorsätzlich nachlässig handeln und das Problem ignorieren. Es ist wichtig, über diese Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben; Die Kosten für die Missachtung der HIPAA-Vorschriften können höher sein als erwartet.
Verstöße gegen Gesundheitsdatenschutzgesetze sind nicht zum Lachen. Es ist ein Thema, das mit äußerster Ernsthaftigkeit genommen werden sollte, da diese Gesetze geschaffen wurden, um Einzelpersonen davor zu schützen, dass die sensiblen Informationen ihrer oder ihrer Patienten missbraucht oder ausgenutzt werden. Die Folgen von Gesetzesverstößen können hart sein und von überschaubaren Geldstrafen bis hin zu hohen Geldsummen und Gefängnisstrafen reichen. Um solche Katastrophen zu vermeiden, ist es unerlässlich, informiert zu bleiben und die durchgesetzten Vorschriften einzuhalten, und Sie können netsec.news/hipaa-compliance-checklist besuchen . Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für HIPAA-Verstöße.
Verschlüsselung
Die Verschlüsselung ist ein entscheidendes Werkzeug, um PHI-Daten davor zu schützen, in die falschen Hände zu geraten. Um dies zu verhindern, sollten Gesundheitsorganisationen verschlüsselte Messaging-Anwendungen verwenden und eine zusätzliche Ebene der Cybersicherheit hinzufügen. Dadurch wird sichergestellt, dass jegliche Kommunikation mit Patienteninformationen sicher und nur für autorisiertes Personal zugänglich ist.
Hacken
Hacking ist eine legitime Bedrohung, die zu HIPAA-Verstößen führen kann, wenn sie nicht ordnungsgemäß verhindert wird. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, sollten Gesundheitsorganisationen ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand halten und Passwörter gemäß den Unternehmensrichtlinien regelmäßig ändern. Dies schafft eine zusätzliche Sicherheitsebene, die Hacker möglicherweise nur schwer durchdringen können. Darüber hinaus sollten regelmäßig Mitarbeiterschulungen zu Cyber-Bedrohungen durchgeführt werden.
Unautorisierter Zugriff
Unbefugter Zugriff durch Mitarbeiter (oder andere Personen) sollte durch ein Autorisierungssystem und eine schriftliche Zustimmung zur Offenlegung von PHI-Informationen, die nicht für Operationen oder Zahlungen im Gesundheitswesen verwendet werden, verhindert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Patientendaten vor unbefugten Personen geschützt bleiben. Es trägt auch dazu bei, die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA sicherzustellen, die eine schriftliche Zustimmung erfordern, bevor PHI außerhalb von autorisiertem Personal weitergegeben werden.
Geräteverlust/Diebstahl
Verlust oder Diebstahl von Geräten müssen durch Verschlüsselungsmaßnahmen verhindert werden; Der Vorfall von Lifespan im Jahr 2017 erinnert daran, wie ernst diese Fälle werden können, wenn nicht vorher angemessene Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Alle Geräte, die PHI-Daten enthalten, sollten verschlüsselt werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern, falls sie verloren gehen oder gestohlen werden; Auch hier sollten Passwörter laut Unternehmensrichtlinie regelmäßig geändert werden.
Weitergabe vertraulicher Informationen
Die Weitergabe vertraulicher Informationen darf nur mit autorisiertem Personal hinter verschlossenen Türen erfolgen; Die von Hackern angewendeten Social-Engineering-Taktiken machen es wichtig, auch hier wachsam gegenüber potenziellen Verstößen gegen Sicherheitsprotokolle zu bleiben. Organisationen sollten Richtlinien implementieren, die das Teilen vertraulicher Informationen über ungesicherte Netzwerke (z. B. öffentliche Wi-Fi) verbieten. Darüber hinaus müssen alle E-Mail-Kommunikationen im Zusammenhang mit Patientendaten strikt den HIPAA-Richtlinien bezüglich Verschlüsselung & Authentifizierungsanforderungen sowie andere Best Practices wie starke Passwortverwaltung & Zwei-Faktor-Authentifizierung, wann immer möglich.
Ordnungsgemäße Entsorgung:
Ordnungsgemäße Entsorgung nicht benötigter PHI-Dokumente/Dateien sowohl physisch als auch digital ist notwendig; Der Zugriff auf sie von ungesicherten Orten (z. B. PCs) kann aufgrund von Malware-Downloads & andere böswillige Aktivitäten, die speziell auf Krankenhäuser abzielen. Organisationen sollten sicherstellen, dass alle digitalen Dateien dauerhaft gelöscht werden, indem sichere Dateivernichtungstechniken verwendet werden; Physische Dokumente sollten geschreddert & auch richtig entsorgt.
Offenlegung von PHI ohne Genehmigung
Ein weiterer häufiger Verstoß gegen HIPAA ist die unbefugte Offenlegung von PHI. Dies kann vorkommen, wenn eine Person, die nicht berechtigt ist, PHI einzusehen, diese an eine andere Person weitergibt. Wenn beispielsweise ein Arzt die medizinischen Informationen eines Patienten ohne die Erlaubnis des Patienten an einen Freund oder ein Familienmitglied weitergibt, würde dies als Verstoß angesehen.
Fehlende Sicherheitsmaßnahmen:
Das Fehlen angemessener Sicherheitsmaßnahmen ist ein weiterer häufiger Verstoß gegen HIPAA. Gesundheitsorganisationen müssen sicherstellen, dass alle notwendigen Schritte zum Schutz von Patientendaten unternommen wurden, wie z. B. die Verschlüsselung sensibler Informationen und die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung. Sie müssen ihre Sicherheitssysteme auch regelmäßig auf potenzielle Bedrohungen oder Schwachstellen überwachen und bei Bedarf sofort Maßnahmen ergreifen, um diese zu beheben. Dies kann zu Datenschutzverletzungen und anderen Sicherheitsvorfällen führen, die Patientendaten gefährden könnten.
Mangel an Ausbildung
HIPAA verlangt auch, dass betroffene Unternehmen ihre Mitarbeiter in der Einhaltung der Gesetze schulen. Viele betroffene Unternehmen tun dies jedoch nicht, was dazu führen kann, dass Mitarbeiter sich ihrer Verantwortlichkeiten gemäß HIPAA nicht bewusst sind. Dies kann dann dazu führen, dass Mitarbeiter unwissentlich Verstöße begehen.
Verfahren nicht befolgen
HIPAA verlangt, dass betroffene Unternehmen über Verfahren zum Umgang mit PHI verfügen . Viele versicherte Einrichtungen befolgen diese Verfahren jedoch nicht, was zu Fehlern führen kann, die die Patientendaten gefährden könnten. Wenn beispielsweise eine betroffene Einheit PHI nicht ordnungsgemäß entsorgt, könnte dies dazu führen, dass Unbefugte auf die Informationen zugreifen.
Vergeltungsmaßnahmen gegen Mitarbeiter
HIPAA verbietet betroffenen Unternehmen Vergeltungsmaßnahmen gegen Mitarbeiter, die HIPAA-Verstöße melden oder sich an Untersuchungen zu möglichen Verstößen beteiligen. Viele betroffene Unternehmen üben jedoch Vergeltungsmaßnahmen gegen Mitarbeiter aus, die sich an solchen Aktivitäten beteiligen
Abschließende Gedanken:
Der Schutz der PHI Ihres Unternehmens ist unerlässlich, um die Einhaltung von Gesetzen wie HIPAA aufrechtzuerhalten und kostspielige Strafen im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen oder Datenschutzverletzungen zu vermeiden. Proaktive Maßnahmen wie das Verschlüsseln von Nachrichten und Geräten mit vertraulichen Patientendaten können dazu beitragen, Risiken durch potenzielle Cyberangriffe oder unbefugten Zugriff durch Mitarbeiter oder Außenstehende gleichermaßen zu mindern. Die Durchführung regelmäßiger Schulungen zu Cyber-Sicherheitsbedrohungen kann auch dazu beitragen, das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen und gleichzeitig nützliche Einblicke in neue Trends & Techniken, die heutzutage von böswilligen Akteuren eingesetzt werden.
Mit der richtigen Mischung aus technologischen Lösungen & Organisatorische Richtlinien – gepaart mit deren strikter Einhaltung – können Organisationen im Gesundheitswesen die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung der Sicherheitsprotokolle ihres Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt erheblich verringern. Beachten Sie diese Tipps beim Entwerfen der Cybersicherheitsinfrastruktur Ihres Unternehmens, damit Sie die Gesundheitsinformationen Ihrer Patienten weiterhin unbesorgt schützen können.