[Forschung] Wie B2B-Unternehmen KI nutzen
Veröffentlicht: 2023-07-27Überall, wo man hinschaut, liest man über KI und ihre Auswirkungen auf das Geschäft. B2B-Marketing steht im Vordergrund des Gesprächs, da Profis ihre nächsten Schritte planen und vorbereiten.
Neue Untersuchungen von Wpromote und Ascend2 zeigen, dass B2B-Vermarkter KI nutzen. 79 % gehen davon aus, dass sie in diesem Jahr mehr KI in ihre Strategien integrieren werden, um CX und Kundenservice, Content-Generierung und Werbekreation zu verbessern.
Die Forschungsstudie „The2023 State of B2B Digital Marketing “ befragte 348 B2B-Marketingfachleute in den USA und wurde im April 2023 durchgeführt.
Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse darüber, wie Vermarkter KI nutzen, um ihre Marketinginitiativen voranzutreiben, sowie einige zusätzliche Einblicke in den Stand des B2B-Marketings.
Erkenntnis Nr. 1: Die Sicht von B2B-Vermarktern auf KI.
Das Jahr 2023 dürfte als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem KI vollständig zum Mainstream wurde, und B2B-Unternehmen zeigen keine Anzeichen dafür, dass sie zurückbleiben, wenn es darum geht, diese neuen Tools zur Verbesserung, Erweiterung und Verstärkung von Marketinginitiativen zu nutzen.
Ganze 79 % der B2B-Vermarkter gehen davon aus, dass sie im kommenden Jahr mehr KI in ihre Gesamtstrategie und ihren Technologie-Stack integrieren werden. Aber diese scheinbare Unvermeidlichkeit bedeutet nicht, dass die Reaktion auf diesen anhaltenden Ansturm auf KI völlig positiv ist.
KI kann ein leistungsstarkes Werkzeug sein, und B2B-Vermarkter versuchen herauszufinden, wo und wie sie ansetzen und wie sie ein Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Note herstellen können. Um den Einsatz von KI positiver zu beurteilen, ist es hilfreich, den Einstieg zu entwickeln und zu planen. Hier sind vier Schritte, um loszulegen:
- Identifizieren Sie Marketingziele und Herausforderungen: Bevor Sie KI in Ihre B2B-Marketingstrategie integrieren, ist es wichtig, Ihre Marketingziele und die spezifischen Herausforderungen zu verstehen, denen Sie gegenüberstehen.Identifizieren Sie Bereiche, in denen KI möglicherweise erhebliche Auswirkungen haben kann, z. B. Lead-Generierung, Personalisierung, Kundensegmentierung, Inhaltserstellung oder prädiktive Analysen.
- Daten sammeln und analysieren: KI ist stark auf Daten angewiesen, daher besteht der nächste Schritt darin, relevante Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zu analysieren.Zu diesen Daten können Kundendemografie, Kaufverhalten, Website-Analysen, Interaktionen in sozialen Medien und mehr gehören. Stellen Sie sicher, dass die Daten sauber, organisiert und in einem für die KI-Analyse geeigneten Format gespeichert sind.
- Wählen Sie die richtigen KI-Tools oder -Plattformen: Es stehen verschiedene KI-Tools und -Plattformen zur Verfügung, die B2B-Vermarktern dabei helfen können, KI in ihre Strategien zu integrieren.Recherchieren und bewerten Sie verschiedene Optionen basierend auf Ihren spezifischen Bedürfnissen und Ihrem Budget. Zu den beliebten KI-Tools für B2B-Vermarkter gehören Chatbots für den Kundenservice, Predictive-Analytics-Tools, Tools zur Verarbeitung natürlicher Sprache und Marketing-Automatisierungsplattformen.
- Implementieren Sie KI schrittweise: Die Implementierung von KI in Ihre B2B-Marketingstrategie ist ein Prozess, der sorgfältige Planung und Tests erfordert.Beginnen Sie mit kleinen Pilotprojekten, um zu verstehen, wie KI Ihren spezifischen Marketingzielen zugute kommen kann. Sie könnten beispielsweise mit KI-gestützten Chatbots experimentieren, um die Kundenbindung zu verbessern, oder prädiktive Analysen nutzen, um hochwertige Leads zu identifizieren. Erweitern und verfeinern Sie Ihre KI-Initiativen schrittweise, basierend auf den Erkenntnissen und Ergebnissen, die Sie dabei sammeln.
Die Entwicklung eines einfachen Plans für den Einstieg wird Ihnen helfen, eine positivere Einstellung zu KI zu entwickeln und zu erfahren, wie sie Ihnen dabei helfen kann, bestimmte Marketinginitiativen umzusetzen.
Ergebnis 2: Bereiche, in denen B2B-Unternehmen in KI investieren.
In den nächsten zwei Jahren erwägen Vermarkter eine vielfältige Palette potenzieller Einsatzmöglichkeiten für KI, wobei zahlreiche Möglichkeiten im Zusammenhang mit dem Kundenerlebnis, darunter Personalisierung, Interaktion und Kundenservice, die Top 5 dominieren.
Die Personalisierung des Kundenerlebnisses lag mit 41 % an erster Stelle. Wie können Vermarkter KI zur Personalisierung des Kundenerlebnisses nutzen? Hier sind fünf Möglichkeiten, um anzufangen:
- Kundensegmentierung : KI kann B2B-Vermarktern dabei helfen, ihren Kundenstamm durch die Analyse großer Datenmengen effektiv zu segmentieren.Durch den Einsatz von KI-Algorithmen können Vermarkter Muster und Merkmale identifizieren, die Kundengruppen unterscheiden.
- Predictive Analytics : KI-gestützte prädiktive Analysen können B2B-Vermarktern dabei helfen, das Verhalten und die Präferenzen der Kunden zu antizipieren.Durch die Analyse historischer Daten können KI-Algorithmen zukünftige Aktionen vorhersagen, beispielsweise die Kaufabsicht oder die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung.
- Dynamische Inhaltsgenerierung : KI kann den Prozess der Inhaltserstellung und Personalisierung automatisieren.Durch den Einsatz natürlicher Sprachverarbeitung (NLP) und maschinelles Lernen können B2B-Vermarkter dynamische Inhalte generieren, die auf jeden Kunden zugeschnitten sind.
- Chatbots und virtuelle Assistenten : Die Implementierung von KI-gestützten Chatbots und virtuellen Assistenten kann das Kundenerlebnis bei B2B-Interaktionen erheblich verbessern.Diese intelligenten Gesprächsagenten können Kundenanfragen verstehen, sofortige Antworten geben und personalisierte Empfehlungen oder Lösungen anbieten.
- Prädiktives Lead-Scoring : KI kann den Lead-Scoring-Prozess für B2B-Vermarkter optimieren.Durch die Analyse historischer Daten zu erfolgreichen Conversions können KI-Algorithmen Muster und Attribute identifizieren, die auf qualitativ hochwertige Leads hinweisen.
Ergebnis 3: Die größten Herausforderungen im B2B-Marketing: CX und ROI sind Schwachstellen, die Verbindung zu Geschäftsergebnissen ist schwierig.
KI ist nicht die einzige Sorge für B2B-Marketingprofis. Die heikle Herausforderung, ein erstklassiges Kundenerlebnis zu bieten, verwirrt weiterhin viele Vermarkter und erobert den ersten Platz auf unserer Liste der Herausforderungen zurück, nachdem sie im Jahr 2022 auf den dritten Platz zurückgefallen war. Das ist nicht ganz unerwartet; Nach der Pandemie erwarten B2B-Käufer einen nahtlosen, einfacheren Verkaufsprozess, ähnlich dem, was sie im B2C-E-Commerce erleben.
Ein weiterer interessanter Datenpunkt ist, dass 85 % der B2B-Vermarkter Schwierigkeiten haben, die Marketingleistung mit den Geschäftsergebnissen in Verbindung zu bringen. Während es bei B2B-Vermarktern nahezu universelle Probleme gibt, die Marketing mit geschäftlichen Auswirkungen verbinden, meistern Top-Performer diese Herausforderung im Vergleich zur Konkurrenz besser. Aber das an sich ist schon ein Hinweis auf ihren Erfolg: Je ausgefeilter die Strategien sind, desto bewusster werden sich Vermarkter der Lücken bei Messungen und Daten im Zusammenhang mit dem Gesamtgeschäft, weil sie aktiv an deren Lösung arbeiten.
Erkenntnis 4: Was sind die effektivsten digitalen Kanäle?
Die organische Suche fiel 2023 auf den letzten Platz, gleichauf mit Streaming-TV. In diesem Jahr legen B2B-Vermarkter mehr Wert auf Inhalte und bezahlte Suche als auf SEO. Der verstärkte Fokus auf Verantwortlichkeit hat die schwer vorhersehbare Welt der Suchmaschinenoptimierung möglicherweise weniger attraktiv gemacht. HINWEIS: Im Bericht finden Sie eine Aufschlüsselung der Kanäle nach Trichteroberseite und Trichterunterseite.
Hier sind drei Möglichkeiten, wie B2B-Vermarkter Content-Marketing und bezahlte Suche nutzen können, um den Umsatz zu steigern:
- Gezielte Content-Werbung : Content-Marketing ermöglicht es B2B-Vermarktern, wertvolle und informative Inhalte zu erstellen, die bei ihrer Zielgruppe Anklang finden.Um den Umsatz zu steigern, sollten sich Vermarkter darauf konzentrieren, ihre Inhalte über bezahlte Suchkanäle zu bewerben.
- Account-Based Marketing (ABM) : Account-Based Marketing (ABM) ist ein strategischer Ansatz, der sich auf die Ansprache hochwertiger Accounts und nicht auf einzelne Leads konzentriert.B2B-Vermarkter können Content-Marketing und bezahlte Suche in einer ABM-Strategie kombinieren, um den Umsatz zu steigern. Sie können personalisierte und äußerst zielgerichtete Inhalte erstellen, die auf bestimmte Konten oder Branchensegmente zugeschnitten sind.
- Remarketing und Lead-Nurturing : Content-Marketing und bezahlte Suche können zusammen verwendet werden, um Remarketing- und Lead-Nurturing-Strategien umzusetzen.Mit Remarketing können Vermarkter Personen ansprechen, die ihre Website bereits zuvor besucht oder sich mit deren Inhalten beschäftigt haben. Durch den Einsatz bezahlter Suchanzeigen können Vermarkter diese Interessenten erneut ansprechen und sie an ihre Produkte oder Dienstleistungen erinnern.
Abschließende Gedanken
85 % der Vermarkter gaben an, dass sie sich im Jahr 2023 stärker auf die Rentabilität konzentrieren, was eine deutliche Abkehr von der klassischen Wachstumsmentalität des Silicon Valley signalisiert. Angesichts dieser veränderten Denkweise müssen Vermarkter flexibel darauf zugreifen können, was funktioniert und was nicht, sie müssen bereit sein, neue Taktiken wie KI auszuprobieren, und ihre Pläne mit Forschung und Daten untermauern. Nutzen Sie die Forschungsergebnisse aus diesem Bericht, um Ihre nächsten Schritte zu beeinflussen. Laden Sie„The2023 State of B2B Digital Marketing“ herunter , um mehr zu erfahren.