Proactive und Reactive – das neue P and R von B2B Earned Media

Veröffentlicht: 2023-03-15

Wenn Sie Ihr B2B-Earned-Media-Spiel verbessern möchten, ist es wichtig, den Unterschied zwischen proaktiven und reaktiven PR-Strategien zu verstehen. Jede gute PR-Strategie hat eine Mischung aus Taktiken im Plan, von Veranstaltungen bis hin zu Medienpräsentationen und mehr. Wir neigen dazu, PR als die allumfassende Abteilung zu betrachten, die sich um das Image des Unternehmens kümmert, aber es gibt wirklich zwei Seiten der PR-Medaille: proaktiv und reaktiv. Proaktive PR umfasst Medienmöglichkeiten, die Sie erstellen. Alternativ umfasst reaktive PR die Leads, die zu Ihnen kommen – durch den neuen Zyklus oder durch eine Drittquelle.

Sowohl proaktive als auch reaktive PR sind wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen PR-Strategie. Indem Sie proaktiv agieren, können Sie Ihre Marke als Vordenker in Ihrer Branche etablieren, Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufbauen und negative Situationen von vornherein verhindern. Indem Sie auch reaktiv sind, können Sie schnell auf auftretende Probleme reagieren und den Schaden für Ihre Marke mindern.

Proaktivität vs. Reaktivität: Was ist der Unterschied?

Proaktive Medienlösungen beinhalten das Antizipieren und Schaffen von Möglichkeiten, um positive Publicity zu erzeugen. Dies bedeutet, dem Nachrichtenzyklus einen Schritt voraus zu sein und die Erzählung durch sorgfältig ausgearbeitete Pressemitteilungen, Ankündigungen und andere Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten. Dieser Ansatz konzentriert sich auf den Aufbau von Beziehungen zu Medienunternehmen und den Aufbau eines positiven Images für Ihre Marke. Bei proaktiver Öffentlichkeitsarbeit geht es darum, der Zeit voraus zu sein und Ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Auf der anderen Seite geht es bei der reaktiven Öffentlichkeitsarbeit darum, auf externe Ereignisse oder Probleme zu reagieren. Reaktivität beinhaltet das Überwachen von Nachrichtenzyklen und das Springen auf relevante Themen, um Medienberichterstattung zu generieren.

Warum Sie sowohl Proaktivität als auch Reaktivität in Ihrer PR-Strategie brauchen

Sowohl proaktive als auch reaktive Strategien haben ihre Vorteile. Proaktives Marketing ermöglicht es Ihnen, die Identität Ihrer Marke zu etablieren, Ihre Botschaft zu kommunizieren und Beziehungen zu den Medien aufzubauen. Reaktives Marketing ermöglicht es Ihnen, relevant und aktuell zu bleiben, Aufsehen zu erregen und auf den Rockschößen trendiger Nachrichten zu reiten.

Während proaktive und reaktive PR-Strategien unterschiedliche Vorteile haben, ist es wichtig zu beachten, dass beide für eine erfolgreiche B2B-PR-Kampagne notwendig sind. Hier ist der Grund:

Proaktive PR ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über Ihre Erzählung zu übernehmen und Ihre Botschaft bewusst und geplant zu kommunizieren. Es beinhaltet die Identifizierung und Verfolgung von Möglichkeiten für eine positive Berichterstattung in den Medien, wie z. B. die Herausgabe von Pressemitteilungen, die Sicherstellung von Rednerverpflichtungen und die Entwicklung von Thought-Leadership-Inhalten. Dieser Ansatz hilft Ihnen, die Stimme Ihrer Marke zu stärken und Beziehungen zu Journalisten und anderen Influencern aufzubauen.

Reactive PR ermöglicht es Ihnen, aus aktuellen Nachrichten oder Trendthemen Kapital zu schlagen, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und Ihre Marke als relevanten, sachkundigen Akteur in Ihrer Branche zu etablieren. Dazu gehört die Überwachung des Nachrichtenzyklus, das Erkennen von Chancen und das schnelle Reagieren mit einem durchdachten, strategischen Ansatz.

Durch die Kombination von proaktiven und reaktiven PR-Strategien können Sie eine umfassende Earned-Media-Kampagne erstellen, die Ihre Erfolgschancen maximiert. Wenn Ihre Marke beispielsweise durch Ihre proaktiven Bemühungen als Vordenker in Ihrer Branche positioniert wurde, kann eine rechtzeitige Reaktion auf eine Eilmeldung Ihnen helfen, sich als Experte für dieses Thema zu etablieren. Umgekehrt, wenn Ihre reaktiven Bemühungen zu einem Anstieg der Medienaufmerksamkeit geführt haben, können proaktive Bemühungen Ihnen helfen, diese Dynamik aufrechtzuerhalten, indem sie sicherstellen, dass die Botschaft Ihrer Marke konsistent und auf den Punkt gebracht wird.

Letztendlich erfordern erfolgreiche B2B-PR-Kampagnen ein Gleichgewicht zwischen Proaktivität und Reaktivität. Durch einen durchdachten, strategischen Ansatz, der beide Arten von PR umfasst, können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen und Ihre PR-Ziele erreichen.

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Proaktive PR-Strategien

Die Vorteile proaktiver PR liegen auf der Hand – sie ermöglicht es Ihnen, die Position Ihrer Marke als Vordenker in Ihrer Branche zu etablieren, positive Beziehungen zu Medien aufzubauen und letztendlich das Gespräch über Ihre Marke zu beeinflussen.

Im B2B-Bereich besteht eine effektive Lösung für den Schmerzpunkt-Ansatz Ihrer Zielgruppe darin, Vordenker-Inhalte wie Whitepaper oder Branchenberichte zu erstellen, die wertvolle Einblicke liefern. Indem Sie diese Inhalte mit den richtigen Medien teilen, können Sie sich als Experte auf Ihrem Gebiet etablieren und die Bekanntheit Ihrer Marke erhöhen.

Eine weitere proaktive Strategie besteht darin, Branchenveranstaltungen und Konferenzen zu nutzen, um mit Journalisten und Influencern in Ihrem Bereich in Kontakt zu treten. Durch die Teilnahme an diesen Veranstaltungen können Sie Beziehungen zu wichtigen Akteuren in Ihrer Branche aufbauen und die Präsenz Ihrer Marke als Vordenker etablieren.

Letztendlich sind der Aufbau von Beziehungen zu Medienunternehmen und der Aufbau eines positiven Markenimages entscheidende Bestandteile jeder erfolgreichen proaktiven PR-Strategie. Eine effektive Strategie zum Aufbau von Beziehungen zu Medienunternehmen besteht darin, Social-Media-Plattformen wie Twitter und LinkedIn zu nutzen, um mit Journalisten und Influencern in Ihrem Bereich in Kontakt zu treten. Indem Sie diesen Personen folgen und mit ihnen in Kontakt treten, können Sie beginnen, eine Beziehung aufzubauen und Ihre Marke als wertvollen Beitrag zum Gespräch zu positionieren.

Eine weitere Taktik besteht darin, Ihre Öffentlichkeitsarbeit zu personalisieren, indem Sie sich die Zeit nehmen, die Interessen und Vorlieben von Journalisten und Influencern zu verstehen. Indem Sie Ihre Botschaften und Inhalte an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie auf Ihre Marke aufmerksam werden und Ihre Botschaft mit ihrem Publikum teilen.

Der Schlüssel zum Aufbau von Beziehungen zu Medienunternehmen liegt in Ihren Bemühungen, konsequent und aufrichtig zu sein. Indem Sie ein aufrichtiges Interesse an ihrer Arbeit zeigen und einen wertvollen Beitrag zum Gespräch leisten, können Sie sich als vertrauenswürdige Quelle etablieren und die Sichtbarkeit Ihrer Marke auf dem Markt erhöhen.

Reaktive PR-Strategien

Reaktive PR kann genauso wichtig sein wie proaktive PR, insbesondere wenn es darum geht, in der schnelllebigen Welt der B2B-Earned-Media relevant und aktuell zu bleiben. Indem Sie schnell auf aktuelle Nachrichten und Trendthemen reagieren, können Sie Ihre Marke als Experten auf Ihrem Gebiet positionieren und Ihre Sichtbarkeit auf dem Markt erhöhen. Dies kann zu einer erhöhten Markenbekanntheit, Website-Traffic und letztendlich zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen.

Beispiele für reaktive PR-Strategien im B2B-Bereich sind das „Newsjacking“ von Trendthemen durch die Erstellung von Inhalten, die in die Konversation einfließen, die Veröffentlichung reaktiver Erklärungen oder Pressemitteilungen als Reaktion auf aktuelle Nachrichten und die Nutzung sozialer Medien, um in Echtzeit Gespräche mit Branchenbeeinflussern zu führen und Interessenten. Während der COVID-19-Pandemie beispielsweise haben viele B2B-Marken ihr Marketing ausgerichtet, um sich auf pandemiebezogene Probleme zu konzentrieren. Der Umgang von Southwest Airlines mit COVID-19 war ein Trendthema in den Nachrichten, und einige B2B-Unternehmen nutzten diesen Trend, um überzeugende Inhalte zu erstellen, die bei ihrer Zielgruppe Anklang fanden.

Wenn Sie mit reaktiver PR effektiv sein wollen, müssen Sie über Neuigkeiten und Trends in Ihrer Branche auf dem Laufenden bleiben und bereit sein, schnell zu reagieren, wenn sich Gelegenheiten ergeben. Dies erfordert die Bereitschaft, agil und anpassungsfähig zu sein, sowie das Engagement, informiert zu bleiben und sich an den breiteren Gesprächen in Ihrer Branche zu beteiligen.

Wenn Sie reaktive PR nutzen, ist es entscheidend, nicht nur schnell zu handeln, sondern jede Gelegenheit mit einem klaren Verständnis der Botschaft und der Ziele Ihrer Marke anzugehen. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre reaktiven Bemühungen nicht nur auf externe Ereignisse reagieren, sondern auch mit Ihrer gesamten PR-Strategie übereinstimmen.

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Die richtige Balance finden

Indem Sie sowohl proaktive als auch reaktive PR-Strategien anwenden, können Sie eine umfassende und effektive Earned-Media-Kampagne erstellen, die Ihre Marke als Vordenker positioniert und echte Geschäftsergebnisse fördert. Wenn es um B2B Earned Media geht, ist es entscheidend, die richtige Balance zwischen proaktiven und reaktiven PR-Strategien zu finden. Obwohl beide Strategien für eine erfolgreiche Kampagne notwendig sind, ist es wichtig, den geeigneten Mix für eine bestimmte Marke zu bestimmen.

Um das richtige Gleichgewicht zu finden, müssen Unternehmen Faktoren wie Branche, Zielgruppe und allgemeine Ziele berücksichtigen. Eine proaktive Strategie könnte für eine Marke effektiver sein, die sich in einem wettbewerbsintensiven Markt einen guten Ruf aufbauen möchte, während ein reaktiver Ansatz für eine Marke geeigneter sein könnte, die schnell auf negative Publicity reagieren möchte.

Ein Unternehmen sollte auch seine Branche und die aktuelle Landschaft berücksichtigen. Beispielsweise muss ein B2B-Technologieunternehmen möglicherweise proaktiver sein, um seine Marke als Vordenker zu etablieren, während ein B2B-Dienstleister möglicherweise reaktiver sein muss, um Nachrichtenzyklen auf relevante Themen zu überwachen.

Unternehmen können auch davon profitieren, die Wirksamkeit ihrer PR-Strategien regelmäßig zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Dies kann die Analyse von Metriken wie Medienberichterstattung, Engagement in sozialen Medien und Website-Traffic beinhalten, um festzustellen, welche Strategien beim Publikum ankommen und Ergebnisse erzielen.

Letztendlich erfordert das Finden der richtigen Balance zwischen proaktiven und reaktiven PR-Strategien einen durchdachten und strategischen Ansatz. Indem sich Unternehmen die Zeit nehmen, ihre Bedürfnisse und Ziele zu ermitteln, können sie eine PR-Kampagne entwickeln, die sowohl effektiv als auch effizient ist.

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