Optimieren Sie das Marketing für mobilen Traffic: App vs. mobile Website

Veröffentlicht: 2022-05-10

Zusammenfassung – Der kometenhafte Anstieg der Zahl der Menschen, die ihre Smartphones als tägliches Muss verwenden, zwingt digitale Vermarkter, den mobilen Datenverkehr zu optimieren. Laut Statista erfolgen mittlerweile fast 57 % der Webseitenaufrufe auf Mobilgeräten. Das bedeutet, dass Mobile für Unternehmen nicht länger optional, sondern ein Muss für den Erfolg ist.

Bleibt also nur noch die Frage, welche Plattform genutzt werden soll: eine mobile App oder eine mobile Website?

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Autor: Martin Greif

15 Minuten gelesen

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In diesem Artikel werden wir uns weiter mit den Vorteilen beider Plattformen befassen, wie Sie sie für die Conversion maximieren können und was Ihre Benutzer von Ihren mobilen Marketingstrategien erwarten.

Inhaltsverzeichnis:

1. Verstehen der mobilen Nutzung und des Verhaltens als Vermarkter
2. Beste Verwendung einer mobilen App und einer mobilen Website
3. Probleme, auf die Sie bei mobilen Apps achten sollten
4. Effektives Optimieren einer Website für mobilen Traffic

Mobile Nutzung und Verhalten als Marketer verstehen

Die Leute tragen ihre Telefone nicht einfach überall hin. Sie überprüfen es oft und fühlen sich sogar verloren, wenn sie keinen Zugriff darauf haben. Mobiltelefone werden von den Benutzern auf einer so persönlichen und intimen Ebene verwendet, dass es eine Untertreibung wäre zu sagen, dass Menschen eine Beziehung zu ihren Telefonen haben.

Für viele Nutzer ist das Handy nicht nur ein Gerät. Es verbindet sie mit ihrer virtuellen Welt, wo sie mit ihren Freunden abhängen, neue Dinge oder Orte zum Einkaufen entdecken oder sogar Liebe finden können.

Interessanterweise stellte das Pew Internet Research Center fest, dass jüngere Menschen ihre Online-Aktivitäten bequemer mit Mobiltelefonen erledigen, wobei die meisten von ihnen zugeben, „fast ständig“ online zu sein. In der Zwischenzeit bevorzugen ältere Menschen immer noch Desktops.

Mobile erfüllt eindeutig unterschiedliche Bedürfnisse für unterschiedliche Zielgruppen. Das Verständnis dieser Bedürfnisse ist ein guter Ausgangspunkt, um die unterschiedlichen Motivationen und Verhaltensweisen mobiler Benutzer zu verstehen.

Was sind die Absichten der Hauptnutzer in Bezug auf die mobile Nutzung?

  • Zeit totschlagen

Menschen, die ihre Mobiltelefone durchsuchen, um die Zeit totzuschlagen, sind häufiger als Sie denken. Egal, ob sie zu Hause oder an öffentlichen Orten faulenzen, Menschen wenden sich an ihre Telefone, wenn sie gelangweilt, nervös, zappelig sind oder einfach nur etwas Freizeit haben. Wenn sie sich im Kill-Time-Modus befinden, sind die Leute normalerweise nicht in der Stimmung, während des Surfens irgendwelche Conversion-Aktionen durchzuführen.

  • Als primäres Gerät zum Surfen

Die jüngere Generation neigt eher dazu, ihre Telefone nicht nur zum gelegentlichen Surfen zu verwenden, sondern auch für bestimmte Bedürfnisse. Das bedeutet, dass ihre Motivation für die Konvertierung mit ihren Smartphones oder Tablets bereits vorhanden ist.

  • Als Zweitgerät zum Surfen

In der Zwischenzeit finden es manche Leute immer noch bequem, mit ihren Laptops oder Desktops einzukaufen. Sie verwenden ihre mobilen Geräte möglicherweise zum Surfen, wechseln aber, um ihre Einkäufe zu tätigen. In diesem Fall befinden sich die Benutzer im Recherchemodus, um nach den besten Optionen zu suchen.

  • Nur für dringenden Bedarf

Diese Art von Benutzern ist möglicherweise nicht sehr zufrieden damit, ihre Mobiltelefone zur Lösung ihrer Probleme zu verwenden. Dringende Situationen wie Reisen und eilige Einkäufe motivieren sie jedoch dazu. Die Benutzerabsicht ist normalerweise auf den Zugriff auf Informationen beschränkt.

Was bedeutet höherer mobiler Traffic für Marketer?

Das Wachstum der mobilen Internetnutzer schafft eine enorme Chance für digitale Vermarkter. Da die Menschen ständig ihre Mobiltelefone verwenden, haben Unternehmen eine bessere Chance, sie bei ihren digitalen Marketingbemühungen zu erreichen. Im Folgenden sind nur einige der Vorteile eines erhöhten mobilen Datenverkehrs aufgeführt:

1. Social Media Marketing wird einfacher

Ein Statista-Dossier enthüllt aufschlussreiche Daten zum mobilen Verhalten und zu sozialen Medien: 61 Prozent der Nutzer in Nordamerika nutzten ihre Mobilgeräte für den Zugriff auf soziale Medien. Soziale Medien expandieren immer noch, da die Zahl der Nutzer nicht nur zunimmt, sondern auch mehr Zeit auf sozialen Plattformen verbracht wird.

Mit der starken Nutzung sozialer Medien durch mobile Benutzer entsteht viel Raum für digitale Vermarkter, um ihr Publikum in verschiedenen Phasen ihrer Kaufreise zu finden und einzubeziehen. Und da die Social-Media-Aktivitäten der meisten Benutzer nicht auf eine einzige Plattform beschränkt sind, bieten sich Marketern verschiedene, einzigartige Möglichkeiten, Klicks und mobilen Traffic zurück auf ihre Websites zu lenken.

2. Vermarkter können Benutzer leicht erreichen

Laut eMarketer verbrachten Smartphone-Nutzer in den USA im Jahr 2019 täglich durchschnittlich 3 Stunden und 10 Minuten mit ihren Geräten. Das Weltwirtschaftsforum berichtet, dass die Zeit, die sie mit Mobilgeräten verbringen, im Jahr 2021 auf 4 Stunden und 12 Minuten gestiegen ist Die Nutzung von Mobiltelefonen nimmt immer noch zu und ist das wichtigste Gerät, mit dem Menschen Online-Inhalte konsumieren.

Dies ist ein Segen für digitale Vermarkter. Wenn Menschen die Hälfte ihrer wachen Zeit mit Smartphones verbringen, bedeutet dies, dass sie es sich angewöhnt haben, den ganzen Tag über in regelmäßigen Abständen auf ihr Telefon zu schauen. Was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass sie Ihre digitalen Kampagnen und Werbeaktionen sehen. Wenn Sie also Ihre Werbe-E-Mails oder Posts richtig machen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Leute es bemerken werden. Dadurch haben Sie eine bessere Chance, das Volumen des mobilen Traffics Ihrer Website zu erhöhen.

3. Höhere Google-Rankings

Als Reaktion auf die rasante Zunahme der Nutzer mobiler Geräte hat Google im Juli 2019 auf die Mobile-First-Indexierung umgestellt. Dies bedeutet, dass Google jetzt die mobile Version des Inhalts Ihrer Website bei der Indexierung und dem Ranking für Suchergebnisse priorisiert. Zuvor verwendete Google die Desktop-Version, um Websites nach Suchrelevanz zu ranken.

Mit der Umstellung von Google auf Mobile First können es sich Unternehmen nicht länger leisten, ihre mobile Präsenz zu vernachlässigen. Eine optimierte mobile Website ist jetzt der Schlüssel zur Steigerung Ihrer Sichtbarkeit in der Google-Suche. Optimierung in diesem Sinne bezieht sich nicht nur auf die Optimierung für Suchmaschinen, sondern auch auf die Gewährleistung einer großartigen mobilen Erfahrung für Ihre Online-Benutzer.

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Beste Verwendung einer mobilen App und einer mobilen Website

Der Schlüssel zur Optimierung des mobilen Datenverkehrs liegt im Verständnis des Benutzerverhaltens und der Absicht. Es gibt immer noch Unterschiede in den Conversion-Raten zwischen Desktop- und Mobilgeräten. Es zeigt sich aber auch, dass Menschen Smartphones vor allem in der Recherchephase ihrer Kaufreise nutzen.

Wenn Sie eine Website für Mobilgeräte entwickeln oder optimieren, müssen Sie berücksichtigen, welche Bedürfnisse Ihre Website speziell erfüllen sollte, um die Absicht und den Zweck des Benutzers zu erfüllen. Sollten Sie sich für eine App oder nur für eine responsive mobile Website entscheiden? Hier wird deutlich, dass es auf diese Frage keine pauschale Antwort geben wird.

Mobile Websites sind einfach Erweiterungen von Desktop-Versionen. Sie haben nur eine anpassbare Version für den mobilen Datenverkehr, die ein ansprechendes Design für jeden mobilen Browser hat. Apps hingegen müssen separat entwickelt werden und Benutzer müssen sie je nach Betriebssystem des Geräts aus dem Google Playstore, iOS App Store usw. herunterladen.

Viele Menschen glauben, dass eine App die Antwort auf all ihre mobilen Anforderungen ist, und die App wird als die ultimative Lösung für Conversion-Probleme angesehen. Laut eMarketer verbringen mobile Benutzer satte 90 % der Smartphone-Nutzung in Apps. Die Unterscheidung zwischen mobilen Websites und Apps verschwimmt jedoch auch, da immer mehr mobile Websites so konzipiert sind, dass sie sich wie Apps verhalten.

Fakt ist, dass es keine perfekte Lösung gibt. Sie müssen evaluieren, was für das Unternehmen am besten funktioniert. Im Folgenden untersuchen wir die Vorteile sowohl der mobilen Website als auch der App, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche Plattform für Ihre Website idealer ist:

Vorteile einer mobilen Website

1. Mobile Websites benötigen keine unterschiedliche Anpassung pro Betriebssystem

Im Vergleich zu Apps haben mobile Websites relativ geringe Anpassungsanforderungen. Sie müssen keine unterschiedlichen Versionen für Android, iPhone und andere mobile Systeme entwickeln. Eine gut entwickelte mobile Website ist auf allen Plattformen kompatibel.

2. Mobile Websites werden indiziert und können in den Suchergebnissen leicht gefunden werden

Im Vergleich zu einer App haben Sie bessere Chancen, in Suchmaschinen gefunden zu werden. Wenn Sie also nicht so bekannt sind wie Amazon, Netflix oder Ihre Marke in Ihrer Branche nicht prominent ist, ist eine mobile Website ein Muss, damit die Leute Sie in den Suchergebnissen leicht finden können.

3. Mobile Websites sind sofort verfügbar und benötigen keine häufigen Updates/Upgrades

Eine mobile Website ist die beste Wahl, wenn Sie den Download überspringen möchten. Anders als bei einer App können Besucher das Herunterladen überspringen und sie einfach in ihrem Browser öffnen. Die Null-Wartezeit ist immer praktisch. Benutzer müssen sich auch nicht um Updates kümmern. Sie können auf die benötigten Informationen zugreifen, sobald sie auf Ihre Website klicken.

4. Sie haben eine größere Reichweite

Nicht jeder mobile Benutzer wird Ihre App gerne installieren, aber alle haben einen Browser auf ihren Geräten. Eine mobile Website ist einfacher zugänglich, sodass Ihre potenzielle Reichweite und die Chance für eingehenden mobilen Traffic ebenfalls größer sind.

5. Mobile Websites sind günstiger als Apps

Wenn Sie Budgetbeschränkungen haben, können App-Entwicklung und Support zu teuer sein. Sie können Ihr begrenztes Budget stattdessen mit einer mobilen Website maximieren.

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Vorteile mobiler Apps

1. Hohes Maß an Anpassung

Sie können eine App für unterschiedliche Inhalte und Erfahrungen personalisieren, die für Ihre Benutzer relevant sind. Die Anpassung verbessert die Benutzerfreundlichkeit der App und als Vermarkter können Sie davon profitieren, spezifische Marketingstrategien für jeden Benutzer durchzuführen.

2. Nutzen Sie Benachrichtigungen

Sie können zwei Arten von Benachrichtigungen über eine App senden: Push-Benachrichtigungen und In-App-Benachrichtigungen.

  • Mitteilungen

Benachrichtigungen, die auf dem Startbildschirm von Benutzern angezeigt werden, eignen sich hervorragend, um sie an Ihre Marke zu erinnern. Von einem Schlussverkauf bis hin zu Ereigniserinnerungen und personalisierten Nachrichten ist es ein kluger Marketingschritt, Benutzern die Aktivierung von Push-Benachrichtigungen zu ermöglichen. Sie sollten ihnen auch erlauben, sie jederzeit auszuschalten. Die gute Nachricht ist, dass Benutzer statistisch gesehen Push-Benachrichtigungen beim Herunterladen zulassen.

Mobile Verkehrs-Push-Benachrichtigung

Achten Sie nur darauf, es nicht zu übertreiben und sie nicht mit irrelevanten Informationen zu überfluten. Wenn ihr Telefon alle paar Minuten piept, schalten sie die Benachrichtigungen eher aus oder deinstallieren sogar die App.

  • In-App-Benachrichtigungen

In-App-Benachrichtigungen werden angezeigt, wenn Benutzer die App selbst öffnen oder während sie sie verwenden.

In-App-Benachrichtigung für mobilen Datenverkehr

Diese sind nützlich, wenn Sie die Interaktion der Benutzer mit Ihrer Marke durch bestimmte Inhalte erhöhen möchten. Es ist auch hilfreich, wenn Sie ihnen neue Funktionen und Updates der App vorstellen möchten.

3. Regelmäßige Verwendung

Eine App funktioniert gut, wenn Ihr Unternehmen wiederholte Transaktionen erfordert. Die App ist eine separate Entität, die auf dem mobilen Gerät eines Benutzers vorhanden ist. Dadurch wird der Wettbewerb teilweise ausgeschaltet. Wenn ein Benutzer beispielsweise einer Marke genug vertraut, um ihre App herunterzuladen, werden sie die App wahrscheinlich jedes Mal verwenden, wenn sie einen Kauf tätigen möchten, und sich nicht um den Such-Browse-Vergleich-Kauf-Zyklus kümmern.

4. Interaktive Nutzung

In Fällen, in denen viel Interaktion zwischen einem Benutzer und der Website erforderlich ist, ist eine App sinnvoller. Denken Sie an Dating-, Gaming- und Social-Media-Websites. Es ist viel bequemer für einen Benutzer, eine App auf seinem mobilen Gerät zu haben, in der er seine Einstellungen, seine Spielergebnisse, seine Social-Media-Aktivitäten usw. speichern kann.

5. Offline-Zugriff auf einige Inhalte

Eine App kann Benutzern bestimmte Inhalte auch dann zur Verfügung stellen, wenn sie offline sind. Beispielsweise würde eine E-Commerce-App es Benutzern ermöglichen, Informationen über ihre vergangenen Bestellungen oder bestimmte Inhalte anzuzeigen, die für eine spätere Anzeige gespeichert wurden.

Beispiel für Mobile Offline-Speicherung mit Mobile

Auf diese Weise können Sie mit Musik-, Messaging- und Dateispeicher-Apps auch offline auf gespeicherte Dateien zugreifen.

6. Keine Notwendigkeit, sich jedes Mal anzumelden

Bei der Registrierung in einer App muss der Benutzer seine Anmeldeinformationen nicht wiederholt eingeben. Apps mit sensiblen Daten wie Banking-Apps sollten jedoch erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Multi-Faktor-Authentifizierung ermöglichen.

7. In-App-Käufe

Sie können Ihren Umsatz steigern, indem Sie In-App-Käufe im Austausch für exklusive Funktionen oder Inhalte anbieten, die in einer kostenlosen Version nicht verfügbar sind. Zum Beispiel bieten Spiele-Apps Benutzern an, zusätzliche Leben zu kaufen, um in einem Spiel voranzukommen.

Probleme, auf die Sie bei mobilen Apps achten sollten

Jetzt haben Sie eine Vorstellung von den Vorteilen, die mobile Apps für Ihr Unternehmen mit sich bringen. Aber wie bei jeder Plattform müssen Sie sich auch der Nachteile bewusst sein und diese berücksichtigen:

  • Benutzer haben eine geringe Toleranz gegenüber App-Problemen

Seien wir ehrlich. Benutzer erwarten, dass Apps schneller funktionieren und ihnen mehr Wert bieten als eine mobile Website. Tatsächlich hat eine Packetzoom-Studie gezeigt, dass mehr als die Hälfte der Benutzer eine App deinstallieren oder löschen, deren Laden zu lange dauert. Das verheißt nichts Gutes für Ihre Conversions.

App-Probleme wie Latenz und anhaltende Abstürze können sich auch negativ auf die Fähigkeit Ihrer App auswirken, in den App-Store-Suchergebnissen, die auf App-Leistungs- und Nutzungsmetriken basieren, einen hohen Rang einzunehmen.

  • Bewertungen und Rezensionen Make or Break It

Die Bewertungen und Rezensionen Ihrer App auf dem App-Marktplatz beeinflussen die Wahrnehmung der Benutzer hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und ihre Bereitschaft, sie herunterzuladen. Bewertungen sind auch eines der Kriterien, die vom Suchranking-Algorithmus sowohl im Apple App Store als auch im Android Play Store verwendet werden.

Apps mit einer guten Anzahl von Bewertungen werden in der Suche höher eingestuft, was bedeutet, dass Benutzer sie leicht entdecken, finden und herunterladen können. Dies benachteiligt neuere Apps mit wenig bis gar keinen Bewertungen erheblich. Um die Auffindbarkeit Ihrer App zu verbessern, müssen Sie einige Marketingmaßnahmen ergreifen, damit Ihre potenziellen Kunden sie finden und davon überzeugt werden, sie zu verwenden. Gleichzeitig müssen Sie bereit sein, Ressourcen aufzuwenden, um sicherzustellen, dass die App die Erwartungen der Benutzer ständig erfüllt.

  • App-Entwicklung und -Pflege ist teuer

Wie bereits erwähnt, haben Benutzer höhere Leistungserwartungen an Apps. Ihre App muss ständig aktualisiert werden, um ihre Leistung zu verbessern und aufrechtzuerhalten. Seien Sie darauf vorbereitet, dass ein Team von Entwicklern Fehler beseitigt und Usability-Probleme behebt. Das bedeutet, dass Sie ein Budget für die App-Entwicklung und -Wartung haben müssen. Denken Sie daran: KEINE App ist besser als eine schlechte App.

So optimieren Sie eine Website effektiv für mobilen Traffic

1. Kürzen Sie Ihren Inhalt

Text sieht auf einem kleineren Bildschirm im Vergleich zu einem Desktop unerträglich lang aus. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Standpunkt mit einer kürzeren Version für Handys vermitteln. Fügen Sie nur notwendige Inhalte hinzu. Dies kann bedeuten, dass Sie Flusen aus Ihrer Kopie und sogar Bilder entfernen, die Ihrer mobilen Website oder Ihren App-Inhalten keinen Mehrwert verleihen. Berücksichtigen Sie die Tatsache, dass Benutzer normalerweise nur mit einer Daumenbewegung scannen.

2. Teilen Sie Ihre Inhalte in kleinere Stücke auf

Passen Sie sich an das Suchverhalten der Benutzer an, indem Sie Ihre Inhalte in leichter verständliche Informationen aufteilen. Zum Beispiel helfen Abschnitte und prägnante Unterüberschriften enorm dabei, die Leser wissen zu lassen, was die Hauptpunkte sind.

3. Verwenden Sie Bilder, um Ihre Botschaft zu übermitteln

Mobile Benutzer verlassen sich auf visuelle Hinweise. Verwenden Sie relevante Bilder, damit Benutzer angeleitet werden, welche Teile für sie relevant sind. Beispielsweise eignen sich Bilder gut für die Navigation auf mobilen Bildschirmen, da Benutzer dazu neigen, darauf zu klicken.

4. Achten Sie auf das Layout

Wie sind Text und Bilder situiert? Achten Sie auf das allgemeine Layout und Design Ihrer Website. Dinge, die auf einem größeren Desktop-Bildschirm gut erscheinen, können auf einem mobilen Bildschirm unzusammenhängend oder überfüllt erscheinen.

CTA comparison 1 to mobile traffic
Forcella CTa 2

Schauen Sie sich an, wie Forcella die Platzierung seiner Website-Elemente optimiert hat, sobald es auf ihrer mobilen Version ist. Die CTA-Schaltfläche sollte klar und sichtbar über dem unteren Rand des Startbildschirms sein.

5. Optimieren Sie Bilder für den kleinen Bildschirm

Während die Verwendung von Bildern ihre Vorteile hat, sind Bilder, deren Laden zu lange dauert, ein großes Tabu. Schwere Bilder sind besonders problematisch für den mobilen Datenverkehr, da die Ladezeit auf 4g im Vergleich zu Wi-Fi normalerweise langsamer ist. Optimieren Sie Bilder, die gut aussehen und leicht zu erkennen sind. Komprimieren Sie die Bilder, um mehr Platz zu sparen und die Ladezeit zu verbessern.

6. Kontaktdaten anzeigen

Wenn Sie ein erhöhtes Anrufaufkommen bewältigen können, ist es ideal, Ihre Telefonnummer als Vertrauenssymbol ganz oben auf Ihrer Webseite zu platzieren. Implementieren Sie Click-to-Call, damit die Nummer sofort zu einem tatsächlichen Anruf bei Ihrem Unternehmen umgeleitet wird. Dies mag ein kleines Detail sein, aber ein gutes Website-Erlebnis wird den Unterschied zu Ihren Mitbewerbern ausmachen.

Zeigen Sie Ihre Nummer für Ihren mobilen Datenverkehr an

7. Verwenden Sie Videos

Videos funktionieren gut im mobilen Marketing, da die Leute lieber Videos ansehen als auf ihren mobilen Geräten zu lesen. Durch die Verwendung von Videos können Sie Kunden in nur wenigen Minuten helfen, zu verstehen, worum es in Ihrem Unternehmen geht.

Eine Sache ist jedoch, dass Ihre Videos nicht automatisch auf Ihrer Website abgespielt werden sollten. Geben Sie den Benutzern die Kontrolle über das Erlebnis, indem Sie sie entscheiden lassen, ob sie das Video abspielen möchten oder nicht.

8. Mobile Suchen

Beachten Sie, dass Desktop- und mobile Suchen unterschiedlich sind. Mobile Benutzer haben die Möglichkeit, Ortungsdienste auf ihren Geräten zu aktivieren, sodass sie bei der Suche auch standortspezifische Ergebnisse erhalten.

9. Achten Sie auf Knopfgrößen

Touchscreen-Mobilgeräte sind dafür bekannt, das „Fat-Finger-Syndrom“ zu verursachen, bei dem Benutzer versehentlich eine unbeabsichtigte Aktion auf Ihrer Website auslösen. Es ist wichtig, Ihre mobile Website unter diesem Gesichtspunkt zu gestalten.

Denken Sie daran, dass mobile Benutzer Ihre Website mit ihren Fingern navigieren. Stellen Sie sicher, dass die Schaltflächen groß genug sind, um sie zu finden und anzuklicken, damit Sie Ihre Benutzer nicht verwirren und frustrieren.

Größe der Schaltfläche für Mobilgeräte

10. Beschleunigen Sie die Ladezeit

Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen wird immer kürzer. Die meisten von ihnen sind nicht bereit, auf eine Seite zu warten, deren Laden ewig dauert. Eine Studie von Google zeigt beispielsweise, dass Sie mit jeder Sekunde Verzögerung beim Laden Ihrer mobilen Seite bis zu 20 % an Conversions verlieren können. Stellen Sie also sicher, dass Sie Ihre mobile Website optimieren, indem Sie die Dateigröße reduzieren, Lazy Loading und andere Möglichkeiten zur Beschleunigung des Ladevorgangs verwenden.

Wo würde eine App am besten funktionieren?

Heutzutage gibt es für fast alles eine App. Von der Planung bis zum Einkaufen können Sie mit Hilfe einer App alles auf Ihrem Mobilgerät erledigen. Im Folgenden sind die wichtigsten Anwendungsfälle für mobile Apps aufgeführt:

1. Banking-Apps

Wenn Sie Bank- oder ähnliche Finanzdienstleistungen anbieten, wäre eine mobile App eine gute Wahl. Im Vergleich zum Online-Banking auf einer Website bieten Banking-Apps eine bessere Zugänglichkeit und Sicherheit für ihre Benutzer. Die mobile App einer Bank ermöglicht es Benutzern, die Multi-Faktor-Authentifizierung zu genießen und ihre Transaktionen in Echtzeit durch mobile Benachrichtigungen zu verfolgen.

2. E-Commerce-Apps

Ergebnisse einer von Criteo durchgeführten Studie zeigen, dass die Konversionsraten von E-Commerce-Apps dreimal höher sind als die auf mobilen Websites. Dies ist kaum überraschend, da E-Commerce-Apps ein intensiveres Einkaufserlebnis ermöglichen. Daher verbringen Käufer nicht nur eine längere Zeit in einer App, sondern geben auch doppelt so viel aus, als wenn sie sich auf einer Desktop- oder mobilen Website befinden.

3. Musik-, Video- oder Medien-Apps

Apps bieten eine hervorragende Kontrolle über das End-to-End-Erlebnis. Dies macht sie ideal für Unternehmen, die inhaltsorientiert sind, wie z. B. solche, die sich auf Musik-, Video- oder Medien-Streaming konzentrieren. Nehmen Sie zum Beispiel Spotify oder YouTube. Diese Unternehmen unterhalten eine Website, aber ihre mobilen Benutzer verbringen mehr Zeit mit ihren Apps, um Inhalte zu streamen.

4. Spielen

Für Spiele ist eine App viel sinnvoller als eine Website. Über eine App lässt sich das Spielerlebnis stark verbessern. Der Beweis dafür liegt in der Zunahme von Gaming-Apps, die in den letzten Jahren verfügbar waren, und der Tatsache, dass Menschen diese Apps in erstaunlicher Zahl herunterladen.

5. Nachrichten

Die Mehrheit der Nutzer hat keine Zeit mehr, ganze Zeitungen durchzulesen. Apps ermöglichen es Benutzern, ihre Nachrichten unterwegs mit komprimierten Formaten zu haben, die sofort verfügbar sind.

6. Soziale Medien

In Zeiten, in denen Menschen Geschwindigkeit beim Surfen, Posten, Liken oder Teilen von Inhalten in sozialen Medien wollen, sind Apps eine naheliegende Wahl.

7. Partnersuche

Dating-Apps bieten die besten interaktiven und anpassbaren Funktionen. Es ist einfacher für Benutzer, Bilder hochzuladen, Benachrichtigungen zu erhalten und ihre Profile damit zu aktualisieren.

Fazit

Woher auch immer Ihr hauptsächlicher mobiler Traffic kommt, es ist wichtig, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und Ihre Geschäftsziele zu verstehen. Dies hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie eine mobile Website, eine mobile App oder sogar beides benötigen.

Wenn Sie Ihrem Publikum auf einfachere und einfachere Weise mobilfreundliche Funktionen zur Verfügung stellen möchten, ist eine mobile Website genau das Richtige für Sie. Wenn Ihr Ziel jedoch darin besteht, Kundenbindung und -bindung durch ein höheres Maß an Personalisierung und Sicherheit aufzubauen, ist die Entscheidung für eine mobile App ein ausgezeichneter Schritt. Sie können auch die strategische Entscheidung treffen, sich für beides zu entscheiden, wenn Sie festgestellt haben, dass Ihre Benutzer dies benötigen.

Denken Sie zu guter Letzt daran, dass alle Ihre Bemühungen zur Steigerung des mobilen Traffics auf Ihrer Website oder App von einer Optimierung der Conversion-Rate begleitet werden müssen. Sie werden die Früchte Ihrer Arbeit nur mit einem cleveren Plan ernten, der die Maximierung der Conversions beinhaltet.

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