Anpassen Ihrer Online-Werbekampagne an die richtigen Anzeigenformate: Ein Leitfaden
Veröffentlicht: 2021-03-19Online-Werbung ist ein launisches Biest. Es stimmt zwar, dass die Vorteile einer Online-Werbestrategie inzwischen mit anderen Formen der Werbung für Ihr Unternehmen konkurrieren und diese in manchen Fällen sogar übertreffen. Dies ist jedoch nur dann wirklich der Fall, wenn Sie genau wissen, was Sie tun.
Online-Werbung ist ebenso einfach wie schwierig. Damit meinen wir, dass die Werbung für ein Unternehmen, ein Geschäft oder einen Artikel über Online-Plattformen im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Klick entfernt ist. Der Erfolg dabei hängt jedoch fast ausschließlich von einem zweckdienlichen Aktionsplan ab.
Auch die Zahl der sozialen Kanäle, die es wert sind, mit Ihrem Online-Werbebudget abgedeckt zu werden, nimmt zu, und auch das ist sowohl eine gute als auch eine schlechte Sache.
Während Sie sich früher möglicherweise dafür entschieden haben, Ihre gesamte Finanzsumme auf einer Plattform zusammenzufassen (im Guten wie im Schlechten), müssen Sie jetzt auf die Qualität jedes verfügbaren sozialen Netzwerks sowie auf die Relevanz für Ihre Kampagne zugreifen.
- Online-Anzeigenformate
- Videoanzeigen
- Zeige Werbung an
- Soziale Kanäle und die jeweilige Zielgruppendemografie
- Youtube
- Das Online-Werbespiel richtig spielen
Online-Anzeigenformate
Da der Markt für Online-Werbung gewachsen ist, sind auch die Möglichkeiten gewachsen, die Sie hierfür nutzen möchten. Einige dieser Veränderungen waren technologischer Natur, während andere mit der Art und Weise zusammenhängen, wie der Social-Media-Werbemarkt durch ein schnelles Wachstum geprägt ist.
Anzeigenformate gibt es in der Regel in zwei Tranchen: Videoanzeigenformate oder Displayanzeigenformate. Jedes Mal, wenn Sie sich täglich bei Ihren zahlreichen Social-Media-Konten anmelden, stoßen Sie auf eine Mischung aus beidem, ohne es wirklich zu wissen (z. B. über den Grad der Integration, der stattgefunden hat).
Videoanzeigen
Diese können in Form von langen Anzeigen erfolgen, die dem ähneln, was Sie auf Ihrem Fernseher sehen würden, oder in Form kürzerer Segmente (auf YouTube werden diese beispielsweise als Bumper-Anzeigen bezeichnet).
Die Platzierung dieser Anzeigen kann vor vorhandenen Inhalten, am Ende eines bereits vorhandenen Videos oder in Masthead-Anzeigen oder im GIF-Format erfolgen. Grundsätzlich besteht eine gute Strategie beim Video darin, sich auf so viele Arten wie möglich vom Kuchen abzuschneiden.
Mit anderen Worten: Die Produktion einer Videoanzeige kann auf so viele Arten wie möglich aufgeteilt (bearbeitet) werden, sodass sie für jedes Format funktioniert, in dem Sie sie verwenden.
Ein Schlüsselelement von Online-Videoanzeigen ist der Faktor der Subtilität. Die Erzählung sollte, sofern Sie nicht übermäßig metasprachlich sind, lehrreich/informativ sein, ohne so offenkundig werblich zu sein.
Der Verkauf Ihrer Produkte über jede Form von Videoanzeigen wird dadurch unterstützt, dass Sie einen humorvollen Ansatz verfolgen, anstatt übermäßig ernst zu sein (auch hier gilt, es sei denn, Sie machen eine Parodie). Kreativität ist hier der Schlüssel, ebenso wie die Kenntnis der relevanten Zielgruppe für Ihr Produkt und der sozialen Medien, die Sie dafür nutzen.
Zeige Werbung an
Wenn die Videoanzeigenformate den kreativen Aspekt darstellen, sind Displayanzeigenformate in vielerlei Hinsicht die A und O-Option, die ein anderes Maß an Interaktion mit Ihrem Publikum erfordert.
Display-Anzeigen gibt es in vielen Formen und Größen, wie zum Beispiel den folgenden.
- Statische Anzeigen: Wie Sie sich vorstellen können, handelt es sich dabei nur um eine einzelne Anzeige, normalerweise ein flaches Bild mit Text. Ehrlich gesagt ist es fast das Gleiche, was Sie vielleicht bei einer Offline-Option (z. B. einer physischen Zeitschrift oder Zeitung) sehen würden.
- Interaktive Anzeigen: Diese können wie statische Anzeigen aussehen und sich anfühlen, erfordern jedoch ein gewisses Maß an „Buy-in“ seitens des Nutzers. Traditionell erfolgt dies in Form einer kurzen Umfrage oder Anfrage.
- Animierte Anzeigen: An einer erstklassigen Stelle in einem Netzwerk platziert, normalerweise eine kurze Textnachricht, die durch ein GIF oder eine kurze Animation unterstützt wird.
- Bannerwerbung: Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Bannerwerbung, die oben auf einer Website oder Seite mit einem äußerst anklickbaren CTA (Call to Action) platziert werden kann.
- Native Ads: Hierbei handelt es sich um eine hinterhältige Anzeige, die scheinbar zu der Website/dem sozialen Netzwerk passt, auf der sie sich befindet. Sie scrollen beispielsweise durch Instagram und ein anderes Konto (dem Sie nicht folgen) wird in Ihren Feed aufgenommen, was zur Interaktion anregt.
- Interstitial-Anzeigen/Pop-Ups: Eine sehr aggressive Form der Online-Werbung, bei der Ihr gesamter Bildschirm (auf jedem Gerät) von einer Anzeige eingenommen wird, die für die Website, auf der sie gehostet wird, oder das Publikum, das sie konsumiert, relevant sein kann oder auch nicht. Diese sind immer noch sehr effektiv, verursachen aber eindeutig eine gewisse Reizung für den Benutzer.
Soziale Kanäle und die jeweilige Zielgruppendemografie
Ein großer Teil der Online-Werbung findet auf wichtigen sozialen Netzwerkplattformen statt. Aus diesem Grund werfen wir als Nächstes einen Blick auf einige der großen Player.
Keine zwei sozialen Netzwerke sind gleich und die Art und Weise, wie sie funktionieren, die Kosten für die Nutzung ihrer kostenpflichtigen Werbedienste und die Zielgruppen, die sie ansprechen, unterscheiden sich alle deutlich.
Vor diesem Hintergrund sind hier die fünf großen Geschütze auf dem Markt.
Schauen Sie, daran führt kein Weg vorbei. Facebook ist zu einem sozialen Netzwerk geworden, das man entweder liebt oder hasst. Die Plattform wird seit einigen Jahren von schlechter Presse heimgesucht, aber ehrlich gesagt hat dies keinen großen Einfluss auf ihr Geschäftsmodell.
Wenn Ihre Frage also „Warum sollte ich meine Waren über Facebook bewerben“ lautet, müsste die einfachste Antwort lauten: „Facebook hat 2 Milliarden aktive monatliche Nutzer.“ Es ist wirklich so eindeutig.
Die Bandbreite der Werbemöglichkeiten über Facebook ist riesig und die Leichtigkeit, mit der diese geschickt genutzt, analysiert und strategisch gestaltet werden können, macht die Nutzung des Kanals zu einem Kinderspiel.
Wenn Facebook immer noch die führende Plattform ist, auf der Sie Ihre Werbegelder ausgeben, und das vor allem aufgrund der Größe und des Targeting-Potenzials, dann liegt Instagram an zweiter Stelle.
Das Nutzerengagement des zu Facebook gehörenden Unternehmens ist deutlich höher als bei der Muttergesellschaft und mit über 500 Millionen monatlichen Nutzern ist klar, dass das Publikum groß genug ist, um Ihre Aufmerksamkeit zu verdienen.
Als visuelles Medium ist die Möglichkeit, Ihre Produkte zu verkaufen und zu bewerben, in vielerlei Hinsicht weitaus offensichtlicher als die Durchführung einer ähnlichen Kampagne anderswo. Das Publikum von Instagram ist viel jünger als das von Facebook und tendiert eher zu einem weiblichen Markt als auch zu dem von Minderheitengruppen.
Das bedeutet, dass Sie durch die Werbung für Ihre Produkte auf beiden Plattformen gewissermaßen Ihre Basis abdecken.
Youtube
YouTube ist die am zweithäufigsten besuchte Website/Plattform auf dem Planeten Erde. Jeden Monat werden 3,25 Milliarden Stunden Videos von ihrem unersättlichen Publikum konsumiert. Als Werbefläche ist sie nicht zu übersehen.
Werbung auf dieser Plattform ist im Vergleich zu anderen relativ günstig und die Zielgruppe, die Sie erreichen, könnte als eine ziemliche Nische betrachtet werden.
Beispielsweise befinden sich 80 % des Publikums außerhalb der USA und könnten Ihnen daher Kunden aus Gegenden vermitteln, die Sie bisher noch nicht erfolgreich erschlossen haben. Die geschlechtsspezifische Demografie ist zu etwa 62 % tendenziell eher männlich, aber nicht so stark ausgeprägt, dass man nicht praktisch jeden ansprechen kann, den man möchte.
Werbung auf YouTube bietet einen zusätzlichen Vorteil, der sich aus der Verbesserung Ihres Rankings bei der YouTube-Muttergesellschaft Google ergibt.
Twitter wird von vielen hinsichtlich seiner Stimme und seines Tons als weitaus düsterere soziale Plattform angesehen und dient in erster Linie als Instrument zur Markenbekanntheit und nicht als direktes Werbeinstrument. Sie können auf Twitter kostenlos Werbung machen, aber wenn Sie für die Werbung auf ihrem Dienst bezahlen, wird Ihre Anzeige eindeutig von mehr potenziellen Kunden gesehen.
Die meisten Untersuchungen deuten darauf hin, dass Twitter-Nutzer weitaus kauforientierter sind und in dieser Hinsicht als eine Art goldene Gans angesehen werden können.
Der Verkaufsschlager von Twitter, nicht nur in Bezug auf Promotions und Werbung, liegt in der Tatsache, dass das Unternehmen stark auf aktuelle Entwicklungen ausgerichtet ist. Auf die gleiche Art und Weise, wie Nutzer zu Twitter strömen, um zu sehen, was gerade passiert, während andere Netzwerke weniger „in Echtzeit“ wirken, können Ihre kurzfristigen/unmittelbaren Werbeformen von diesem Maß an Reaktivität profitieren.
Die Spezialität von LinkedIn liegt im B2B-Markt, während Facebook/Instagram und Twitter fast ausschließlich dem B2C-Umfeld dienen. Ein weiterer Pluspunkt ist die professionelle Art des Publikums.
Die Tatsache, dass das Publikum, das dieses Netzwerk nutzt, im Durchschnitt deutlich wohlhabender ist, ist offensichtlich für High-End-Unternehmen und -Unternehmen von Interesse. Auch im Bereich Personalbeschaffung und Ausbildung gibt es offensichtliche Vorteile.
Erwähnenswert ist jedoch, dass der CPC (Kosten pro Klick) auf LinkedIn im Allgemeinen höher ist als bei anderen Netzwerken.
Pinterest ist ein Außenseiter auf diesem Gebiet und ein schnell wachsender Markt, wenn es um die Nutzung durch Unternehmen und Privatpersonen als Werbemöglichkeit geht.
Ebenso wie Instagram ist Pinterest eindeutig visuell orientiert und hat eine hohe Erfolgsquote bei der Konvertierung, bietet aber auch einige andere interessante Vorteile.
Über 80 % des Publikums sind weiblich und interessanterweise ist das Alter gemischt, sodass Sie Kunden erreichen können, die Sie über andere soziale Kanäle möglicherweise nicht so leicht gewinnen würden.
175 Millionen Nutzer pro Monat genießen das Angebot von Pinterest und sollten daher Teil Ihrer gesamten Social-Media-Werbepläne sein.
Das Online-Werbespiel richtig spielen
Einige Unternehmen nutzen Online-Werbung auch im Jahr 2021 eher willkürlich, manche entscheiden sich sogar dafür, ohne dafür speziell geschultes, hoch angesehenes Personal einzustellen.
Die Online-Werbung für Ihre Marke und Produkte ist nicht dasselbe wie die Offline-Werbung, daher können Sie sich nicht durchsetzen, und wenn Sie dies tun, verlieren Sie mit ziemlicher Sicherheit etwas.
Der Online-Werbemarkt ist ein komplexes Minenfeld, dessen Vorteile leicht von denjenigen übersehen werden können, die nicht in der Lage sind, den Markt optimal zu verstehen.
Die Themen rund um die Welt der Online-Werbung sind immens und wie bei allem, was mit diesem Thema zu tun hat, sind Recherche und die richtigen Anzeigenformate von entscheidender Bedeutung. Bedenken Sie, dass jede Werbeplattform ihre eigenen Anforderungen hat. Informieren Sie sich daher unbedingt über die Spezifikationen für digitale Anzeigen, bevor Sie Ihre Kampagne erstellen. Online-Werbung ist ein Problem, an dem Ihr Unternehmen hart arbeiten muss, wenn Sie es effektiv, effizient und lohnend knacken möchten.