13 Fehler bei der Entwicklung mobiler Apps, die Sie sich nicht leisten können
Veröffentlicht: 2023-09-21Die Entwicklung einer mobilen App bedeutet, sich dem Goldrausch anzuschließen, da Apps überall Aufmerksamkeit erregen. Fakt ist: Man kann das Buch nicht nach seinem Einband beurteilen. Wenn Sie die Seiten umblättern, erfahren Sie, dass ein großer Prozentsatz der Apps nach einem Tag deinstalliert wird. Der Grund dafür ist der harte Wettbewerb, der durch die Entwicklung Hunderter mobiler Apps entsteht, die demselben Zweck dienen.
Damit Ihre mobile App überlebt und nicht brutal zugrunde geht, müssen Sie auf ein paar Dinge achten, die oft übersehen werden. Diese Unwissenheit oder dieser Fehler wird von den Zielbenutzern überhaupt nicht toleriert, wenn ihnen in den App Stores und Play Stores mehrere Optionen zur Verfügung stehen. Wenn Sie als Auszubildender nicht möchten, dass Ihre einzigartige App-Idee scheitert und die Marke von Millionen Downloads erreicht, vermeiden Sie diese Fehler, um phänomenale Ergebnisse zu erzielen.
- Die häufigsten Fehler bei der Entwicklung mobiler Apps, die Sie vermeiden sollten
- 1. Schlechte Planung
- 2. Ignorieren von Benutzerrecherchen
- 3. Mangelnde Berücksichtigung der Plattform
- 4. Schlechte Leistungsoptimierung
- 5. Vernachlässigung der Benutzeroberfläche (UI) und der Benutzererfahrung (UX)
- 6. Betatests überspringen
- 7. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen
- 8. Schlechter Onboarding-Prozess
- 9. Mangel an regelmäßigen Updates und Wartung
- 10. Benutzer-Feedback wird nicht berücksichtigt
- 11. Überladende Funktionen
- 12. Mangelnde Offline-Funktionalität
- 13. Die Veröffentlichung überstürzen
- Abschluss
Die häufigsten Fehler bei der Entwicklung mobiler Apps, die Sie vermeiden sollten
Das Vermeiden von Fehlern bei der Entwicklung mobiler Apps erhöht die Chancen, eine erfolgreiche und gut angenommene App zu erstellen, die die Erwartungen der Benutzer erfüllt und zu positiven Ergebnissen führt. Hier sind die Fehler, die Sie auf keinen Fall machen sollten.
Verwandte Themen: Entwicklung mobiler Apps: Der vollständige Leitfaden.
1. Schlechte Planung
Der häufigste Fehler, den Geschäftsleute machen, besteht darin, die Entwicklung ihrer mobilen App nicht gut zu planen. Mangelnde Planung führt zu einer Ausweitung des Projektumfangs und zu Kosten-/Zeitüberschreitungen. Es ist wichtig, im Vorfeld klare Ziele, Erwartungen und eine Roadmap für die App-Entwicklung zu definieren, bevor mit der Entwicklung mobiler Apps begonnen wird.
Um Fehler dieser Art zu vermeiden, legen Sie Ziele fest, die definieren, was Sie mit der Entwicklung einer mobilen App erreichen möchten. Es ist hilfreich, die Erfolgsfaktoren einer App zusammenzustellen. Darüber hinaus sind die Lieferzeit und die App-Entwicklungskosten vordefiniert, um die Ausführung reibungsloser zu gestalten und die Wahrscheinlichkeit einer Projektverlängerung zu verringern.
2. Ignorieren von Benutzerrecherchen
Wenn Sie vergessen, eine gute Benutzerrecherche durchzuführen, erhalten Sie möglicherweise eine App, die nicht den Bedürfnissen und Wünschen Ihrer Zielgruppe entspricht. Es ist wie ein Schuss ins Ungewisse, die Bedürfnisse der Benutzer für mobile Anwendungen zu vermuten.
Um eine benutzerzentrierte App zu erstellen, die Ihr Publikum anspricht, ist es unerlässlich zu wissen, wer Ihre Benutzer sind, was sie tun und welche Probleme oder Bedürfnisse sie haben. Um diese Fehler zu vermeiden und frühere Inkonsistenzen zu erkennen, die Unternehmen unnötigen Aufwand ersparen, ist die Durchführung eines Discovery-Workshops äußerst hilfreich. Aus diesem Grund empfehlen die meisten Outsourcing-Agenturen für die Entwicklung mobiler Anwendungen die Durchführung eines Discovery-Workshops zur Erforschung der Bedürfnisse der Zielbenutzer, um einen erfolgreichen Projektablauf in der Entwicklungsphase zu gewährleisten.
3. Mangelnde Berücksichtigung der Plattform
Das Ignorieren plattformspezifischer Design- und Funktionalitätsanforderungen beim Erstellen plattformübergreifender Apps (iOS/Android) kann zu einer schlechten Benutzererfahrung führen. Apps sollten den Designprinzipien und Konventionen ihrer Plattformen entsprechen.
Die Nichteinhaltung plattformspezifischer Richtlinien kann zu schlechter Benutzerfreundlichkeit und Unzufriedenheit der Benutzer führen. Widerstehen Sie dem Drang, die Zugänglichkeit von Apps durch die Erstellung von Multiplattform-Apps zu verbessern, und ziehen Sie es stattdessen vor, eine App für eine Plattform zu erstellen und diese dann schrittweise zu portieren.
4. Schlechte Leistungsoptimierung
Langsame Ladezeiten, Einfrieren der Benutzeroberfläche oder Abstürze sind Leistungsprobleme, die dazu führen können, dass Benutzer frustriert werden und eine App verlassen. Fehler bei der Leistungsoptimierung können auf schlechte Codierungspraktiken, ressourcenintensive Funktionen oder unzureichende Tests zurückzuführen sein.
Um eine gute Benutzererfahrung zu bieten, müssen wir uns neben guten Codierungstechniken, Caches und einer effektiven Testabdeckung auch um die App-Leistung kümmern. Darüber hinaus können wir die Größe ihrer App minimieren, indem wir die Verschwendung von Ressourcen reduzieren, App-Bundles verwenden und weniger Code erstellen, der die Leistung steigert.
5. Vernachlässigung der Benutzeroberfläche (UI) und der Benutzererfahrung (UX)
Schlechte UI/UX kann dazu führen, dass die App schwer zu navigieren und zu verstehen ist, was auch zu mangelnder Vollständigkeit führt. Das Übersehen von UI/UX kann zu unklaren Layouts, inkonsistenten Designelementen und nicht intuitiven Interaktionen führen. Es gilt als eine der Hauptursachen für die Deinstallation von Apps.
Indem Sie das Geld in eine gut gestaltete Benutzeroberfläche/UX stecken und dabei auf Einfachheit und benutzerfreundliches Design Wert legen – ordentlich, aber mit Anmut –, verbessern Sie die Benutzerzufriedenheit und Interaktion. Darüber hinaus ermöglicht uns die Verwendung der neuesten UI/UX-Designrichtlinien und Best Practices, ein außergewöhnliches UI/UX-Design zu erstellen, das die Aufmerksamkeit der Benutzer weckt.
6. Betatests überspringen
Die Live-Veröffentlichung einer App ohne ausreichende Betatests kann zu versteckten Fehlern, schlechtem Feedback zur Benutzerfreundlichkeit und schlechten Benutzerbewertungen führen. Überraschenderweise waren 58 % der Abstürze unter iOS auf unzureichende Tests zurückzuführen. Beim Betatest wird einer kleinen Gruppe von Benutzern eine Vorabversion der App zur Verfügung gestellt, ihr Feedback eingeholt und Fehler identifiziert.
Das Ignorieren dieses wichtigen Schritts kann dem Ruf einer App schaden, zu schlechten Bewertungen führen und sich negativ auf die Benutzerakzeptanz auswirken. Durch die Durchführung von Betatests versuchen Agenturen für die Entwicklung mobiler Apps, diese auf die tatsächliche Veröffentlichung vorzubereiten und die Gunst ihrer Zielgruppe zu gewinnen.
Siehe auch: 15 große Herausforderungen bei der Entwicklung mobiler Apps, die Sie kennen müssen.
7. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen
Können Sie glauben, dass 50 % der Apps mit fünf bis zehn Millionen Downloads eine Sicherheitslücke aufweisen? Dies bedeutet, dass das Fehlen strenger Sicherheitskontrollen dazu führen kann, dass Benutzerdaten Schwachstellen und Sicherheitsverletzungen ausgesetzt werden. Mobile Anwendungen verarbeiten häufig kritische Benutzerdaten wie persönliche Informationen und Finanztransaktionen. Wenn sie von Hackern gestohlen oder manipuliert werden, werden nicht nur die Daten der Benutzer, sondern auch das Markenimage des Unternehmens zerstört, was nicht mehr behoben werden kann.
Durch die Integration von Verschlüsselung, starken Authentifizierungsschemata und guten Sicherheitspraktiken können Sie die Integrität Ihrer Benutzerdaten sicherstellen und Vertrauen bei Ihrem Publikum aufbauen.
8. Schlechter Onboarding-Prozess
Ein schwieriges oder unklares Onboarding-Erlebnis kann dazu führen, dass Benutzer nicht in der App bleiben. Die App sollte über einen klaren Mehrwert verfügen, der vom Benutzer schnell verstanden wird, und über einen anfänglichen Einrichtungsablauf, der den Benutzer sehr reibungslos durch die einzelnen Schritte führt.
Durch die Schaffung eines reibungslosen und intuitiven Onboarding-Erlebnisses mit klaren Anweisungen und Tooltips kann die Benutzerbindung erhöht werden. Apps mit personalisiertem Onboarding binden 50 % mehr Benutzer. Entfernen Sie die erzwungene Anmeldung vor dem Surfen und lassen Sie sie mit „Behalten Sie es oder nicht“ bewerten.
9. Mangel an regelmäßigen Updates und Wartung
Die Entwicklung mobiler Apps ist ein fortlaufender Prozess. Stattdessen handelt es sich um einen kontinuierlichen Aktualisierungsprozess, der für Aktualisierungen mobiler Apps oder Webinhalte befolgt werden muss. Wenn keine regelmäßigen Updates und Fehlerbehebungen bereitgestellt werden, kann dies zu einer veralteten App führen, die von Kompatibilitätsproblemen, Sicherheitsrisiken und einer sinkenden Benutzerzufriedenheit betroffen ist.
Es ist notwendig, auf Benutzerfeedback und Fehlerberichte zu reagieren und regelmäßige Updates sowie neue Funktionen bereitzustellen. Kontinuierliche Wartung hält Ihre App aktuell, zuverlässig und sicher.
10. Benutzer-Feedback wird nicht berücksichtigt
Benutzerfeedback kann von großem Nutzen sein, um herauszufinden, wie Ihre Anwendung von den Benutzern wahrgenommen und erlebt wird. Das Vernachlässigen von Benutzerfeedback und die Nichtberücksichtigung von Benutzerproblemen kann zu einer geringeren Kundenzufriedenheit und -loyalität führen. Indem Sie aktiv auf das Feedback der Benutzer hören – über Online-App-Bewertungen, Kundensupportkanäle oder die Feedback-Formulare selbst – können Sie wertvolle Erkenntnisse für App-Verbesserungen gewinnen.
Durch die Interaktion mit und die Reaktion auf Benutzer sowie die Berücksichtigung ihres Feedbacks zum Wohle der App werden ein gutes Benutzererlebnis und eine gute Benutzertreue gefördert.
11. Überladende Funktionen
In den meisten Fällen gestalten Unternehmen die App spezifisch für eine Nische und versuchen, sie zu einer zentralen Anlaufstelle für alle Benutzerbedürfnisse zu machen. Also „feature-creepen“ sie es. Die Konsequenz, eine Fülle von Funktionen in die mobile App zu integrieren, würde zu überfüllten Schnittstellen, Leistungsproblemen, erhöhter Entwicklungszeit und -kosten sowie verwirrten Benutzern führen.
Legen Sie Wert auf Schlüsselfunktionen, die zum Hauptzweck Ihrer mobilen App passen und das gewünschte Benutzererlebnis bieten. Dies kann eine bessere Ressourcenzuweisung, eine einfachere Lernkurve, keine funktionsintensiven App-Updates und ein Wartungsmanagement bedeuten, indem Sie auf dem neuesten Stand bleiben und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
12. Mangelnde Offline-Funktionalität
Fehlende Offline-Funktionalität kann zu einer schlechten UX führen und die Benutzerfreundlichkeit der App beeinträchtigen, wenn es darauf ankommt. Angenommen, Benutzer befinden sich in einer Situation mit eingeschränkter, langsamer oder keiner Internetverbindung. Dank der Offline-Funktionalität funktioniert die App auch in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung.
Es verbessert die App-Leistung, da die App schneller geladen werden kann (da keine Daten von einem Remote-Server abgerufen werden müssen). Darüber hinaus ist es für Apps, die mit sensiblen Daten arbeiten, ein gutes Geschäft, da die lokale Datenspeicherung weniger potenziellen Cyber-Bedrohungen ausgesetzt ist, was zu mehr Privatsphäre und Sicherheit führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Offline-Modus in einer mobilen App die Benutzererfahrung, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit verbessert.
13. Die Veröffentlichung überstürzen
Wenn Sie eine App zu früh starten, ohne sie ordnungsgemäß zu testen und zu verfeinern, kann dies zu einem schlechten ersten Eindruck und zur Abwanderung von Benutzern führen. Eine schlecht durchgeführte App-Veröffentlichung kann sogar den Ruf und den Wert des Unternehmens schädigen. Benutzer können dies als unprofessionell oder unzuverlässig empfinden und das Vertrauen in die Marke verlieren, wodurch ihnen Umsatzchancen entgehen.
Um bessere Erfolgsaussichten, gute Bewertungen und bessere User Journeys zu haben, müssen Unternehmen den Aufwand in die ordnungsgemäße Recherche, Entwicklung und Prüfung ihrer App investieren. Darüber hinaus müssen je nach Art und Zielgruppe einer Anwendung möglicherweise regulatorische Compliance-Anforderungen erfüllt werden. Das Ignorieren dieser Compliance-Schritte kann für Ihre App in Zukunft fatal sein und bei einer übereilten Veröffentlichung könnten sie übersehen werden.
Verwandte Themen: Die 15 besten Entwicklungstools für mobile Apps, die Ihnen weiterhelfen.
Abschluss
Nun werden die häufigsten Fehler bei der Entwicklung mobiler Apps aufgedeckt, die Sie beim Erstellen Ihrer nächsten mobilen Anwendung berücksichtigen sollten. Die Einhaltung der Best Practices in jeder Phase des Entwicklungsprozesses für mobile Apps und die Verwendung des richtigen Entwicklungsteams helfen Ihnen, die App zu erhalten, nach der die Zielbenutzer suchen. Sie können sich auch den Leitfaden zur Entwicklung mobiler Apps ansehen, der ausführliche Informationen dazu enthält, wie Sie während und nach der Erstellung der mobilen App alles richtig machen. Alles in allem würde Ihnen dabei helfen, eine innovative Lösung für die Entwicklung mobiler Apps zu entwickeln, die Ihre Kunden begeistert und Ihr Unternehmen auf ein neues Niveau hebt.