Wie wird maschinelles Lernen in der Cybersicherheit eingesetzt?
Veröffentlicht: 2021-11-14Aufgrund der immer weiter fortschreitenden Technologie nehmen Cyber-Angriffe in den letzten Jahren zu. Eine breite Schätzung geht davon aus, dass Cyberangriffe die Vereinigten Staaten jedes Jahr Billionen Dollar kosten. Maschinelles Lernen ist eine Methode zur Bekämpfung von Cyberkriminalität. Wir werden die Bedeutung des maschinellen Lernens diskutieren und wie es eingesetzt wird, um unsere Netzwerke und Geräte zu schützen.
- Maschinelles Lernen erklärt
- Warum ist maschinelles Lernen so vorteilhaft?
- Beispiele für maschinelles Lernen
- Erkennen von Netzwerkbedrohungen
- Schutz vor neuen Viren
- Verbesserung der Überwachung auf E-Mail-Betrug
- Methoden zur Verbesserung der Cybersicherheit
- Erstellen Sie Backups
- Verwenden Sie sichere Netzwerke
- Erzwingen Sie sichere Passwörter
- Abschluss
Maschinelles Lernen erklärt

Da täglich so viele Cyberkriminalität begangen wird, gibt es zu viele, als dass Menschen sie alleine stoppen könnten. Selbst große Cybersicherheitsunternehmen können Hacker nur begrenzt schnell stoppen. Beim maschinellen Lernen übernehmen Computer die Unterstützung bei der Arbeitsbelastung, mit der Menschen nicht Schritt halten können.
Als eine Form der künstlichen Intelligenz besteht maschinelles Lernen darin, dass der Computer Muster erkennt und Algorithmen erstellt. Man kann Maschinen beibringen, riesige Datenmengen in einem Bruchteil der Zeit zu scannen, die Menschen dafür benötigen. Die Maschine kann auch Unregelmäßigkeiten und Muster erkennen und fundierte Entscheidungen darüber treffen, was mit den gefundenen Mustern geschehen soll.
Die Algorithmen basieren auf früheren Daten, die dazu beitragen, ähnliche Angriffe in der Zukunft zu verhindern. Um möglichst genaue Prognosen zu erstellen, müssen die Daten aus verschiedenen Quellen möglichst vollständig sein.
Maschinelles Lernen erleichtert das Auffinden von Sicherheitsbedrohungen und erleichtert die Zusammenstellung großer Datenmengen. Die Maschine kann nicht lernen, ohne dass der Mensch der Maschine alles beibringt, was sie wissen muss. Maschinen können Daten schneller verarbeiten als das menschliche Gehirn, aber sie können nichts erkennen, was ihnen nicht beigebracht wird.
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Warum ist maschinelles Lernen so vorteilhaft?

Beim maschinellen Lernen verarbeiten Computer Daten, um potenzielle Trends zu erkennen. Sie werden langsam aber sicher besser darin, Betrügereien wie Phishing-E-Mails und Online-Banking-Betrug zu erkennen und Malware zu erkennen.
Diebe und Computerhacker nehmen ständig Änderungen an den von ihnen verwendeten Programmen und der Art und Weise vor, wie sie auf Daten zugreifen, die Unternehmen als privat betrachten. Durch maschinelles Lernen können Computer nicht nur erkennen, was sie zuvor gesehen haben, sondern sie können auch Dinge erkennen, die sie zuvor noch nicht gesehen haben, und ihre menschlichen Gegenstücke können der Maschine beibringen, was sie tun soll, wenn sie in Zukunft dasselbe Datenmuster sehen. Maschinen sind schnelle Schüler, die niemals müde werden, niemals ihre Begeisterung verlieren und alles behalten, was ihnen beigebracht wird.
Computer lernen Routineaufgaben viel schneller zu erledigen als Menschen. Dies bedeutet, dass sich die Mitarbeiter der Cybersicherheit auf proaktive Strategien konzentrieren können, um weitere Angriffe zu verhindern. Der Computer ist außerdem in der Lage, das Netzwerk ständig auf Schwachstellen oder versuchte Sicherheitsverletzungen zu scannen. In den meisten Fällen analysieren die Algorithmen des maschinellen Lernens die Daten und der Mensch trifft die endgültige Entscheidung über das weitere Vorgehen. In anderen Fällen kann der Computer die Antwort auswählen, die er annehmen möchte.
Beispiele für maschinelles Lernen

Erkennen von Netzwerkbedrohungen

Wenn täglich viel Netzwerkverkehr herrscht, kann es schwierig sein, böswillige Besucher zu identifizieren. Sicherheitstools, die maschinelles Lernen nutzen, können die IP-Adressen und Techniken von Hackern aus der Vergangenheit untersuchen und diese Identifikatoren mit der aktuellen Situation vergleichen. Wenn sie Ähnlichkeiten bemerken, sendet der Computer eine Warnung, die darauf hinweist, dass es Anzeichen für einen bekannten Angreifer im Netzwerk gibt. Diese Warnung wird auch ausgelöst, wenn eine unbefugte Person versucht, in ein geheimes Konto einzudringen.
Leider gibt es nicht nur Bedrohungen von außen, mit denen man zu kämpfen hat. Mit der Zunahme von Arbeitsplätzen im Bereich Cybersicherheit stellen Unternehmen einen neuen Mitarbeiter ein und stellen später fest, dass die Person versucht hat, sich von innen in das Netzwerk einzuhacken. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei jedem neuen Kandidaten, den Sie ernsthaft in Betracht ziehen, eine öffentliche Datenprüfung durchzuführen. Dadurch wird der Strafregisterbericht angezeigt, und Sie können sehen, ob sie in der Vergangenheit ähnliche Straftaten begangen haben.
Schutz vor neuen Viren

Jedes Jahr dringen Millionen neuer Viren in die Gesellschaft ein. Einige dieser Malware-Stämme funktionieren ohne Binärdateien, was dazu führt, dass sie sehr schwer zu erkennen sind. Dies erleichtert es der Schadsoftware, in Geräte einzudringen und auf Unternehmenssystemen Chaos anzurichten.
Maschinelles Lernen kann versteckte Malware erkennen, die herkömmliche Antivirensoftware möglicherweise übersieht. KI-Algorithmen können den Quellcode von Malware analysieren, um deren Legitimität zu ermitteln und sie bei Bedarf zu blockieren.
Maschinelles Lernen ist in der Lage, die Viren zu stoppen, die heute verwendet werden, und die Viren, die in Zukunft verbreitet werden. Ihre typische Antivirensoftware ist zum Zeitpunkt des Kaufs bei dem Unternehmen veraltet, da die potenziellen Eindringlinge, die die Viren entwickeln, nie aufhören.

Verbesserung der Überwachung auf E-Mail-Betrug

Viele Unternehmen verfügen bereits über E-Mail-Überwachungssoftware zum Schutz vor Phishing-Betrügereien. Manchmal kann es schwierig sein, festzustellen, ob eine Nachricht legitim ist oder nicht, insbesondere wenn sie von einem Kollegen gesendet wurde. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Hacker ihre E-Mail-Adresse infiltriert und die Nachricht gesendet hat. Dabei ist maschinelles Lernen hilfreich. Denn es kann die Links, Texte und Anhänge in einer E-Mail analysieren und nach anrüchigen Inhalten durchsuchen.
Den meisten Mitarbeitern ist bewusst, dass E-Mails von außerhalb des Büros Viren in das System einschleusen können. Sie sind sich jedoch oft nicht darüber im Klaren, dass Notizen, Korrespondenz und E-Mails innerhalb des Büros ebenfalls infiziert sein können. Schulungsprogramme, die Ihre Mitarbeiter darüber aufklären, worauf sie achten oder worauf sie verdächtig sind, können Ihr Unternehmen schützen.
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Methoden zur Verbesserung der Cybersicherheit

Die Zusammenarbeit mit einem Cybersicherheitsunternehmen ist eine Möglichkeit, sich gegen Hacker zu verteidigen, aber es gibt noch einige weitere Tipps, die Sie noch heute in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Durch die Nutzung Ihrer unternehmensinternen Regeln und Vorschriften für Internetzugang, Dateispeicherung, E-Mails und Korrespondenz zwischen Büros können Sie Ihre Sicherheit erhöhen und Ihren Mitarbeitern helfen, die Notwendigkeit ihrer Zusammenarbeit und Sorgfalt beim Schutz von Informationen zu verstehen.
Erstellen Sie Backups

Wenn es einem Hacker gelänge, Ransomware auf Ihr System hochzuladen, wären alle Ihre Dateien gefährdet. Der Hacker würde sie als Geiseln halten, bis Sie sie bezahlen, um Zugang zu erhalten. Um dieses Szenario zu vermeiden, erstellen Sie regelmäßig Backups aller Ihrer Dateien. Einige Unternehmen entscheiden sich zu diesem Zweck für den Einsatz externer Festplatten und sichern ihre Arbeit täglich, wöchentlich oder monatlich.
Wenn Sie Ihre Dateien auf dem Desktop oder in der Cloud sichern möchten, stellen Sie sicher, dass Sie sie sicher verschlüsseln, um Hackern vorzubeugen.
Verwenden Sie sichere Netzwerke

Ein wichtiger Tipp ist, sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter niemals ein ungesichertes Netzwerk für die Arbeit nutzen. Ungesicherte Netzwerke sind äußerst anfällig für Angriffe. Hacker können problemlos auf alle Benutzernamen, Passwörter oder heruntergeladenen Dokumente zugreifen, während sich die Person im Netzwerk befindet. Im Büro sollten Sie zwei verschiedene WLAN-Verbindungen einrichten. Einer davon sollte für Gäste öffentlich sein und der andere sollte privat und nur für Mitarbeiter sein.
Ungesicherte Netzwerke ermöglichen es jedem, der sich im Netzwerk befindet, zu sehen, was Ihr Mitarbeiter tut und mit wem er spricht. Innerhalb von Sekunden kann ein talentierter Computerhacker Zugriff auf Ihre Unternehmensdateien erhalten, indem er sich über den Computer Ihres Mitarbeiters Zugriff verschafft.
Ihre Mitarbeiter sind sich dieser Problematik nicht automatisch bewusst. Die meisten Menschen glauben, dass ihre Daten sicher und passwortgeschützt sind, wenn sie ihren Laptop zum Arbeiten nutzen, während sie ihre Familie im Krankenhaus besuchen oder in der Schlange stehen, um ihr Kind von der Schule abzuholen. Die einzige Möglichkeit, wie Ihre Mitarbeiter wissen können, wie sie sicher sein können, besteht darin, dass Sie Lehr- und Lernseminare abhalten, die ihnen zeigen, was gefährlich ist und wie sie gefährliche Situationen vermeiden können.
Erzwingen Sie sichere Passwörter

Einer der wichtigsten Tipps, die Sie sich merken sollten, ist, dass sichere Passwörter unerlässlich sind. Kurze oder leicht zu erratende Passwörter sind eine offene Einladung für Hacker. Sie sollten keine persönlichen oder geschäftlichen Informationen enthalten; Sie sollten idealerweise eine zufällige Zusammenstellung von Buchstaben, Zahlen und Symbolen sein. Alle Mitarbeiter sollten ihr Passwort alle drei Monate ändern und sofort, wenn sie eine Benachrichtigung über einen Zugriffsversuch auf das Konto erhalten. Jeder sollte auch sein Passwort ändern, wenn ein Mitarbeiter geht, um zu verhindern, dass er versucht, unbefugt auf Dateien zuzugreifen.
Es ist sinnvoll, wenn die Mitarbeiter über eine Methode zum Wiedererlangen verlorener Passwörter verfügen, die nicht von einem Hacker eingeschleust werden kann. Ihr Unternehmen kann ein E-Mail-Konto einrichten, auf das nur ein hochrangiger Beamter des Unternehmens zugreifen kann. Wenn ein Mitarbeiter sein Passwort abrufen muss, kann er diese Backup-E-Mail verwenden; Die Beamten, die das Konto verwalten, können ihnen dabei helfen, ihr Passwort zu erhalten.
Sobald ein Passwort verloren gegangen oder kompromittiert wurde, muss ein anderes Passwort verwendet werden. Es erfordert etwas Geduld, Ihren Mitarbeitern beizubringen, sichere und schwer zu entschlüsselnde Passwörter einzurichten. Die meisten Menschen glauben, dass ihre Initialen, ihre Telefonnummern, die Namen ihrer Eltern usw. Dinge sind, die nur sie kennen.
Die Aufklärung Ihrer Mitarbeiter über das Passwortsicherheitsprotokoll sollte unmittelbar nach der Einstellung erfolgen. Regelmäßig sollten Wiederholungs- oder Auffrischungskurse stattfinden, die Ihren Mitarbeitern helfen, sich alles zu merken, was sie über Passwörter, E-Mail-Konten und häufige Sicherheitsprobleme wissen sollten.
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Abschluss

Im Vergleich zu Cybersicherheitsagenten wird es immer eine größere Zahl von Cyberkriminellen geben. Maschinelles Lernen und kontinuierliche Verbesserungen sind unsere beste Wahl gegen Hacker und den Schaden, den sie anrichten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen so sicher wie möglich ist, indem Sie alle Cybersicherheitsprozesse verbessern, die möglich sind. Wenn Sie ins Stocken geraten, könnte die Zusammenarbeit mit einem Cybersicherheitsunternehmen Ihr nächster Schritt sein.