Wie visuelle KI Hindernisse im Einzelhandel beseitigt

Veröffentlicht: 2023-10-26
Frau mit einer Einkaufstasche überquert eine Straße

In einer sich ständig weiterentwickelnden Einzelhandelslandschaft ist das Problem, dass Käufer ihre Customer Journey abbrechen, eine ständige Herausforderung. Ganz gleich, ob es sich um die Frustration aufgrund ungenauer Produktsuchen, den zeitaufwändigen manuellen Sortiervorgang oder die überwältigende Auswahl an Auswahlmöglichkeiten handelt: Es gibt eine Vielzahl von Hürden, mit denen Marken und Einzelhändler konfrontiert sind, wenn sie Käufer in Kunden verwandeln wollen, die es schaffen bis zur Kasse.

Visuelle KI ist ein leistungsstarkes Tool, das nachweislich genau die Faktoren angehen kann, die die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen. In diesem Artikel machen wir eine mentale Übung, indem wir uns in die Lage von Käufern versetzen, die auf Hindernisse stoßen und ihre Customer Journey vorzeitig abbrechen, und untersuchen, wie visuelle KI diese Verluste wirksam abmildern und zu weiteren Käufen anregen kann.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Aufdeckung gängiger Hindernisse im Einzelhandel
    • 1.1 Der Beginn der Customer Journey
    • 1.2 Die Mitte der Customer Journey
    • 1.3 Das Ende der Customer Journey
  • 2 Blöcke in Brücken verwandeln

Aufdeckung gängiger Hindernisse im Einzelhandel

Versuchen wir in diesem Abschnitt, die Dinge aus der Sicht Ihrer Kunden zu betrachten. Wir betrachten drei Hauptphasen der Customer Journey, die Hindernisse, mit denen Käufer konfrontiert sein könnten, und wie die Dinge mit den richtigen Tools und der richtigen Strategie anders aussehen könnten.

Der Beginn der Customer Journey

Zunächst sind Kunden neugierig und aufgeregt bei dem Gedanken, das zu finden, was sie wollen oder brauchen. Inspiriert sind sie bestrebt, zu recherchieren, zu erkunden und ein Budget für ihre Einkäufe festzulegen, doch nicht immer läuft alles reibungslos. Hier sind einige der üblichen Herausforderungen, denen Käufer an diesem Punkt des Prozesses begegnen:

Hürde 1: Überwältigt von der Flut an Möglichkeiten

Problem: Was sehen Käufer beim Zugriff auf Ihre Einzelhandels-Website? Die Bildschirme der Kunden könnten mit einem überwältigenden Meer an Produkten überschwemmt sein, eine Reizüberflutung, die sie unsicher machen kann, was ein scheinbar riesiges Unterfangen zu sein scheint. Eine frühere Studie hat gezeigt, dass dies für Einzelhändler kostspielig ist: Mehr als die Hälfte der Befragten brachen den Kauf ab, weil ihnen die Auswahl zu groß war, und 71 % wechselten zur Konkurrenz, um das richtige Produkt zu finden.

Lösung: Ihre Kunden müssen nicht überfordert sein. Sie können einen unsichtbaren, aber allgegenwärtigen persönlichen Einkaufsassistenten einsetzen, dessen Funktionen auf visueller KI basieren. Beispielsweise können Käufer über personalisierte Empfehlungskarussells maßgeschneiderte Produktempfehlungen anzeigen, die ihren Vorlieben und ihrem Stil entsprechen. Durch die Verwendung dieser Tools können Sie eine zunächst chaotische Präsentation zufälliger Produkte in eine gut organisierte Präsentation auf Ihrer Homepage verwandeln, und die einst entmutigende Navigation wird durch unkomplizierte und automatisierte Filterung mühelos.

Roadblock 2: Ausverkauft

Ausverkauftes Maxikleid

Problem: Was passiert, wenn ein potenzieller Kunde den gewünschten Artikel nicht kaufen kann? Stellen Sie sich Folgendes vor: Auf der Suche nach dem perfekten Outfit entdeckt eine Ihrer Kundinnen ein wunderschönes Kleid und versucht, es in ihren Warenkorb zu legen. Stellen Sie sich vor, wie enttäuschend es wäre, die Meldung „Ausverkauft“ für ihre Größe zu sehen. Es bringt sie zum Stillstand. Es macht sich Frust breit und sie beschließt, ihre Reise auf Ihrer Website vorzeitig abzubrechen. Dies ist keine ungewöhnliche Erfahrung. Ungefähr 60 % der US-Käufer geben an, dass die Nichtverfügbarkeit ihr Einkaufsverhalten beeinflusst hat.

Lösung: Im Falle von Lagerbeständen ist eine Bestandsüberwachung in Echtzeit unerlässlich, da sie sicherstellt, dass Ihre Website ständig aktualisiert wird. Durch die Darstellung tatsächlicher Bestandsinformationen in Ihrem Online-Shop können Sie die Erwartungen der Käufer erfüllen. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, können Marken auch Alternativen anbieten, die auf den historischen Daten, Vorlieben und Produktverfügbarkeiten des Kunden sowie auf Erkenntnissen aus der automatisierten Produktkennzeichnung basieren. Darüber hinaus können Marken auch ein Echtzeit-Benachrichtigungssystem einrichten, das Kunden benachrichtigt, wenn ein Artikel verfügbar wird.

Hindernis 3: Suchanfragen führen nicht zum gewünschten Artikel

Problem: Es ist für uns instinktiv, auf E-Commerce-Websites direkt zur Suchleiste zu gehen, wenn Sie nach etwas Bestimmtem suchen, und nicht nur beim Stöbern. Allerdings wissen Käufer möglicherweise nicht immer, wie sie genau das ausdrücken sollen, was sie wollen, oder sie kennen möglicherweise nicht die richtigen Schlüsselwörter, um die relevantesten Ergebnisse zu erzielen. Wenn das passiert, kann schnell Frust aufkommen. Statt eines Einfallstors wird die Suchleiste zum Hindernis für die Entdeckung. Tatsächlich hat das Baymard Institute herausgefunden, dass fast ein Drittel aller Versuche, Produkte zu finden, scheitern, wenn Käufer die Suchfunktion nutzen.

Lösung: Zum Glück gibt es viele Tools, die ein solch frustrierendes Sucherlebnis lindern können. Durch die Kamerasuche können Kunden ihr Gerät mühelos auf einen gewünschten Artikel richten oder ein gespeichertes Foto hochladen, und visuelle KI wird sie zu ähnlichen Produkten leiten. Darüber hinaus sorgt die Fähigkeit der visuellen KI, Produktbilder zu analysieren und ähnliche Artikel anhand von Form, Farbe, Muster und Textur zu erkennen, dafür, dass Kunden nicht nur das finden, was sie ursprünglich gesucht haben, sondern auch auf attraktive Alternativen stoßen. Die automatische Produktkennzeichnung und Kategorisierung hinter den Kulissen verwandelt den Kaufprozess von einer Schnitzeljagd in eine reibungslose und erfreuliche Erkundung.

Hürde 4: Sie finden, was ihnen gefällt, aber der Preis ist zu hoch

schockierte Frau, die auf Laptop schaut

Problem: Stellen Sie sich vor, Kunden scrollen durch Ihre Website oder Suchergebnisse und stoßen auf einen nahezu idealen Kauf. Es ist die richtige Größe, Farbe, das richtige Material, das richtige Muster – fast jedes Detail entspricht ihren Vorlieben. Dann taucht ein allzu bekanntes Hindernis auf: der Preis. Entmutigt, wenn der Käufer ein Produkt sieht, das er zwar haben möchte, sich aber nicht leisten kann, gibt er die Suche auf Ihrer Website einfach ganz auf.

Lösung: Der Preis ist für viele Käufer ein wichtiger Faktor – bis zu 70 % bis 90 % der Kunden in den großen Märkten bezeichnen sich als wertbewusst. Sie können der Preisproblematik begegnen, indem Sie Erkenntnisse darüber gewinnen, was Käufer anspricht. Empfehlungskarussells können alternative Produkte mit ähnlichen Stilen, Designs oder Funktionen vorschlagen, jedoch zu einem günstigeren Preis. Darüber hinaus können Kunden den gewünschten Artikel „favorisieren“ und erhalten umgehend eine Benachrichtigung, wenn der Preis sinkt oder ein Rabatt gewährt wird.

Die Mitte der Customer Journey

In der Mitte der Customer Journey stehen Käufer häufig vor Fragen und Überlegungen, die über den Kauf oder Misserfolg entscheiden können. Sie denken über Produktvergleiche nach, wägen den Wert ihrer Einkäufe ab und suchen nach der Gewissheit, dass ihre Entscheidungen ihren Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen, während sie gleichzeitig durch den Entscheidungsprozess navigieren. Im Folgenden sind die üblichen Hürden aufgeführt, mit denen Käufer an diesem Punkt ihrer Reise konfrontiert werden:

Hürde 1: Unfähigkeit, Produkte zu vergleichen

Frau, die mehrere Kleidungsstücke auf ihren Armen trägt

Problem: Bei der großen Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten sind Verbraucher heutzutage auf der Suche nach dem allerbesten Angebot. Nur weil Ihre Marke ein gewünschtes Produkt anbietet, heißt das nicht, dass sie den Kauf auf Ihrer Website abschließen, ohne ein paar Hausaufgaben zu machen. Tatsächlich nutzen 28 % der Käufer ihr Mobiltelefon, während sie sich in einem Ladengeschäft aufhalten, um nach Rabatten zu suchen, Preise zu vergleichen und Produktbewertungen durchzulesen. Dies unterstreicht den Wunsch, fundierte Entscheidungen zu treffen – anspruchsvolle Kunden recherchieren die Produkte, die sie kaufen möchten, und wägen die Möglichkeiten ab. Die Informationsüberflutung ist jedoch Realität. Die schiere Anzahl an Optionen und die Unklarheit über die Unterschiede können dazu führen, dass sich Ihre Kunden überfordert fühlen.

Lösung: Marken können Kunden Zeit sparen, indem sie die gesuchten Informationen auf ihren Websites leicht verfügbar machen. Mit ihrer Fähigkeit, Produktvergleiche nebeneinander zu ermöglichen, schaffen KI-gestützte Tools Abhilfe, indem sie die wichtigsten Merkmale und Spezifikationen jedes Artikels präsentieren. Kunden können nun ihre Optionen mit Zuversicht bewerten und schnell erkennen, welches Produkt am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Einkaufen kann zu einem optimierten und informativen Erlebnis werden und stellt sicher, dass Kunden das perfekte Produkt finden.

Hindernis 2: Unzureichende Personalisierung

Problem: Wenn Käufer an diesem Punkt der Customer Journey ein Produkt sehen, an dem sie kein Interesse haben, ist das ein Ärgernis – und es kann für Marken kostspielig sein. Personalisierung ist heute ein Muss statt ein Nice-to-have. Fast die Hälfte aller Verbraucher bevorzugen den Kauf über Marken, die personalisierte Erlebnisse bieten. Bei unzureichender oder fehlender Personalisierung zweifeln Kunden möglicherweise daran, ob das Produkt, das sie im Auge haben, wirklich ihren Bedürfnissen entspricht. Sie können sich auch davon überzeugen, bei anderen Einzelhändlern nachzuschauen, die möglicherweise ihre Vorlieben haben.

Lösung: Einzelhändler können Umsatzeinbußen verhindern, indem sie das Potenzial der Personalisierung nutzen. Diese Funktion analysiert Zero-Party-Daten, um die Demografie und Stilpräferenzen der Kunden zu erkennen und sicherzustellen, dass sich das End-to-End-Einkaufserlebnis maßgeschneidert anfühlt. Dies verwandelt es in eine Reise, die bei jedem Kunden eine tiefe Resonanz findet, was dann den gewünschten Effekt hat, dass er das Gefühl hat, gesehen und verstanden zu werden – und Lust hat, wiederzukommen, um mehr zu erfahren.

Das Ende der Customer Journey

Gegen Ende der Customer Journey bewerten Käufer typischerweise ihr allgemeines Vertrauen in ein Produkt oder eine Dienstleistung. Dennoch ist es kein sicherer Gewinn – jede noch so kleine Unannehmlichkeit kann sie dazu veranlassen, ihre Meinung zu ändern. Zu den Herausforderungen, denen Käufer während dieses Teils ihrer Reise häufig begegnen, gehören:

Hürde 1: Komplexer Checkout-Prozess

Person, die eine Kreditkarte hält, während sie online auscheckt

Problem: Wenn sich Kunden dem letzten Abschnitt ihrer Einkaufsreise nähern, kann ein komplexer Checkout-Prozess eine große Abschreckung sein. Tatsächlich ergab eine Umfrage unter US-Verbrauchern, dass 17 % eine Bestellung aus genau diesem Grund abgebrochen haben.

Lösung: Online-Marken und -Händler können visuelle KI-Technologie nutzen, um vertrauenswürdige Verbündete zu werden. Bilderkennungslösungen ermöglichen es Käufern, ihre Kreditkarten mühelos zu scannen, um Zahlungsinformationen schneller und präziser einzugeben. Vorbei sind die Zeiten des mühsamen Eintippens von Kartennummern, Ablaufdaten und Sicherheitscodes. Darüber hinaus können Einzelhändler mit diesen Tools noch einen Schritt weiter gehen, indem sie das Checkout-Formular vereinfachen und Details automatisch ausfüllen.

Hindernis 2: Bedenken hinsichtlich der Produkteignung

Problem: Beim Online-Kauf können nagende Unsicherheiten über die Produkteignung einen Kunden leicht vom Kauf abhalten. Die Angst, Artikel mit den falschen Spezifikationen zu wählen, ist groß und viele Verbraucher möchten sich einfach nicht mit der potenziellen Notwendigkeit auseinandersetzen, einen frustrierenden Rückgabe- oder Umtauschprozess durchlaufen zu müssen.

Lösung: Durch AR-gestützte Größentabellen erhalten Kunden die einzigartige Möglichkeit, Kleidung und Accessoires virtuell „anzuprobieren“. Etwa 61 % der Käufer geben bereits an, dass sie Einzelhändler mit AR-Erfahrung bevorzugen. Dieses geniale Tool ermöglicht es ihnen, zu visualisieren, wie Artikel passen, bevor sie sie in den Warenkorb legen, und verringert so ihre Unsicherheit. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern bietet Einzelhändlern auch die Möglichkeit, Upselling und Cross-Selling durchzuführen und so den Warenkorb zusätzlich aufzuwerten.

Blöcke in Brücken verwandeln

Durch die geschickte Beseitigung allgemeiner Hindernisse, die die Customer Journey in jeder Phase behindern, besitzt visuelle KI großes Potenzial als perfekter Einkaufsbegleiter. Es verbessert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern optimiert auch die betriebliche Effizienz für Einzelhändler. Da sich der Einzelhandel ständig weiterentwickelt, ist der Einsatz visueller KI nicht nur eine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit für diejenigen, die sich durch die Bereitstellung nahtloser, informierter und ansprechender Einkaufserlebnisse auszeichnen möchten.

Autor: Sirena Rubinoff

Biografie: Sirena ist Senior Content Marketer bei Syte. Sie ist eine kreative Denkerin mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in Recherche, Schreiben und Redigieren für B2B-Unternehmen. Ihre Leidenschaft ist es, E-Commerce-Ideen auf Papier und auf dem Bildschirm zum Leben zu erwecken.

Um mehr über Syte zu erfahren, besuchen Sie noch heute www.syte.ai.