Wie wird iOS 14 die Zukunft der mobilen Werbung verändern?

Veröffentlicht: 2020-08-19

Vor kurzem hat Apple angekündigt, dass sie eine Menge neuer Funktionen in iOS 14 einbringen und wir erwarten, dass viele davon erhebliche Veränderungen in der mobilen Werbebranche bewirken werden. Dieser Beitrag zielt darauf ab, einige der wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Forschung zu den Auswirkungen von iOS 14 auf die mobile Werbebranche zu teilen.

Inhaltsverzeichnis

  • Die Auswirkungen der WWDC 2020-Veranstaltung
  • Wird iOS 14 einen neuen Datenschutzstandard bringen?
  • Wie funktioniert es?
  • Das Ergebnis für Publisher und Werbetreibende?
  • Wie wird iOS 14 die mobile Werbung verändern?
  • Fazit – iOS 14 Werbewirkung

Apple hat im vergangenen Monat eine Reihe von Datenschutzankündigungen veröffentlicht, mit erheblichen Auswirkungen auf die App-Entwickler, die die gesamte mobile Werbebranche betreffen werden.

Eine der wichtigsten Funktionen ist die verbesserte Privatsphäre. Aber ist es gut? Es hängt davon ab, wen Sie fragen.

Die Auswirkungen der WWDC 2020-Veranstaltung

Die Auswirkungen der WWDC 2020-Veranstaltung

Die auf der WWDC 2020 angekündigten Datenschutzänderungen sind mit Abstand die wichtigste Neuigkeit in der mobilen Werbebranche. Diese Änderungen in der Datenschutzlandschaft von iOS werden weitreichende Konsequenzen haben und Probleme mit der Benutzererfahrung lösen (während Werbeblocker sie töten, wenn sie dies nicht tun).

Eric Seufert beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie iOS 14 die Zukunft des Mobile Marketings neu gestalten wird. In diesem Beitrag erklären wir, was Sie wissen müssen und wie Sie sich anpassen können, um zu sehen, wie zukünftige mobile Werbung aussehen könnte.

Wird iOS 14 einen neuen Datenschutzstandard bringen?

Die IDFA-Opt-in-Funktionalität in iOS 14 stellt eine bedeutende Veränderung in der mobilen Werbeszene für die nächste Generation des mobilen Marketings dar.

Unabhängig davon, ob IDFA schließlich abgeschafft wird oder nicht, muss sich die mobile Werbung anpassen, und dies erfordert eine grundlegende Änderung der Art und Weise, wie iOS-Ziele im mobilen Marketing angesprochen werden. Die Einführung von Werbeblockaden sollte als positive Veränderung für die Mobilfunkbranche gesehen werden, ist aber auch ein Schritt hin zu einem kontextbasierten Werbeansatz.

Da App-Entwickler mit sinkenden Werbeeinnahmen und den neuen Trends, die die Anzeigenblockierung von iOS 14 mit sich bringen wird, konfrontiert sind, können wir mit einer Umstellung auf ein kostenpflichtiges Modell rechnen.

iOS 14

Während Publisher als erste die Auswirkungen von Werbeblockaden auf ihre mobile Marketingstrategie spüren, sollten App-Entwickler ihre Marketingstrategien auf die Veränderungen abstimmen, die iOS 14 mit sich bringen wird mobilen Markt. Wenn Sie einen Blog für mobile Werbung betreiben, kann es etwas schwieriger werden, die Werbewirkung von iOS 14 zu überstehen und das gleiche Umsatzniveau zu halten.

Die große Frage ist nun, wie sich Werbetreibende darauf vorbereiten und den Übergang zu einem bezahlten Modell für mobile Werbung auf iOS 14 und höher schaffen können.

Die wichtigsten Fragen sind:

  1. Wie können sich Marketer und Werbetreibende auf die Veränderungen im Mobile Advertising Markt und seine Zukunft vorbereiten?
  2. Wie können sich Werbetreibende auf werbefreie Inhalte auf der mobilen Plattform von Apple vorbereiten?
  3. Und schließlich: Wie wird sich der Status Quo im Mobile-Ad-Markt verändern und wohin wird er führen?

Wie funktioniert es?

Wie wird iOS 14 die Zukunft der mobilen Werbung verändern?

Auf der WWDC-Veranstaltung von Apple wurde angekündigt, dass sich iOS 14 genauso verhalten würde wie iOS 11 und iOS 12. Apple kündigte eine neue Regel an, nach der Apps auf Apple-Geräten eine ausdrückliche Zustimmung des Benutzers einholen müssen, bevor die Geräte-ID zum Verfolgen und Zuordnen verwendet wird. Dies erfordert, dass Apps die Nutzer um Erlaubnis bitten, bevor sie sie mit der App-ID eines Werbetreibenden, bekannt als IDFA, verfolgen.

Darüber hinaus sagte Apple, dass es Benutzern ermöglichen würde, ihren ungefähren Standort mit Apps anzugeben, anstatt ihren genauen Standort. Das bedeutet, dass Apps nicht genau erkennen können, wo Sie sich befinden. Letztes Jahr ermöglichte Apple es Benutzern, ihren Standort einmal anzugeben, damit Apps die Benutzer nicht während der Fahrt verfolgen.

Das Ergebnis für Publisher und Werbetreibende?

Es gibt ernste Vorhersagen über disruptive Folgen für Verlage. Anzeigen sind für die meisten Publisher die Haupteinnahmequelle, insbesondere wenn es um kleinere Publisher geht. Der Bericht von Adobe und PageFair besagt, dass Werbeblocker den Publishern in diesem Jahr einen Umsatzverlust von etwa 22 Milliarden US-Dollar kosten würden.

Wie wird iOS 14 die Zukunft der mobilen Werbung verändern?

Diese reale Gefahr von Werbeeinnahmenverlusten zwingt Publisher dazu, über andere Möglichkeiten nachzudenken, Geld zu verdienen:

  • Weniger kostenlose Inhalte. Es ist möglich, dass ein großer Teil der Publisher, die derzeit kostenlose Inhalte im Austausch für die Schaltung von Anzeigen anbieten, zu Paywalls wird. Publisher könnten auch aus dem Web in ihre eigenen mobilen Apps wechseln, in denen Anzeigen nicht blockiert oder an Social-Media-Apps wie Facebook übertragen werden.
  • Das Wachstum nativer Anzeigen. Das mobile Ökosystem wird eine Verlagerung von skriptbasierten Anzeigen zu sogenannten „nativen Anzeigen“ beginnen, die das Blockiersystem umgehen.

Marissa Mayer, CEO von Yahoo, sagte:

„Wir glauben fest an native Anzeigen, weil sie die Nutzererfahrung verbessern und viel weniger störend sind, und sie sind großartige Eigenschaften in Bezug auf den Wert, den sie den Werbetreibenden bieten.“

Wie wird iOS 14 die mobile Werbung verändern?

Die Idee, zu einem weniger aufdringlichen Anzeigenformat zu wechseln, wirft die kontroverse Frage auf: Wer wird dafür verantwortlich sein, festzustellen, ob ein bestimmtes Anzeigenformat für den Nutzer „gut“ oder „schlecht“ ist?

Die Eyeo GmbH, die das beliebte Desktop-Werbeblocker-Tool Adblock Plus entwickelt hat, erlaubt es Unternehmen, ihre „akzeptablen“ Anzeigen gegen Zahlung zu schalten. Jetzt wendet sich Eyeo an andere Entwickler von Werbeblocker-Apps, darunter die beliebte iOS-basierte Crystal-App, um eine gemeinsame Richtlinie zur Bereitstellung bestimmter Apps zur Umgehung der Filter zu erstellen.

Fazit – iOS 14 Werbewirkung

Stellen Sie sicher, dass Sie auf iOS 14 und die neuen Datenschutzbestimmungen von Apple vorbereitet sind, denn die Werbeblockierung von iOS 14 wird die Zukunft der mobilen Werbung verändern. Während die Branche zusammenkommt, um eine Lösung zu finden, die die Privatsphäre der Benutzer schützt, suchen andere nach einer nachhaltigen Zukunft für Werbetreibende und Entwickler. Stellen Sie sicher, dass Sie jetzt mit den Vorbereitungen für die Änderungen beginnen, damit Sie nach der Einführung von iOS 14 im September keine Einnahmen verlieren oder überrascht werden.