Leitfaden für Content-Marketing im Gesundheitswesen
Veröffentlicht: 2023-08-29In vielerlei Hinsicht ähnelt Gesundheitsmarketing der Werbung für jedes andere Thema im Internet. Wenn Menschen ein Problem haben, suchen sie nach einer Lösung. Ihre potenziellen Kunden oder Patienten finden diese Lösungen oft in den Inhalten, die in Blogbeiträgen, Online-Videos, Social-Media-Kampagnen und einer Vielzahl anderer Online-Ressourcen veröffentlicht werden.
Es gibt jedoch einen erheblichen Unterschied zwischen Content-Marketing im Gesundheitswesen und allgemeinerem B2B- und B2C-Marketing. Im B2B/B2C-Marketing sind die meisten Probleme nicht lebensbedrohlich. Im Gesundheitsmarketing könnten Ihre Inhalte jedoch buchstäblich ein Leben retten.
Warum ist Content-Marketing im Gesundheitswesen wichtig?
Es ist eine große Verantwortung, Ihrem Publikum dabei zu helfen, die richtigen Entscheidungen für seine Gesundheit und die ihrer Familie zu treffen. In einer Zeit, in der „Dr. „Google“ ist oft der erste „Experte aus dem Gesundheitswesen“, an den sich viele Menschen in Krisenzeiten wenden. Gesundheitsvermarkter haben die Verantwortung sicherzustellen, dass ihre Inhalte leicht verfügbar und leicht zu finden, aber auch 100 % korrekt sind.
Der Stand des Content-Marketings im Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen ist ein universelles Thema. Jeder hat Gesundheit. Menschen mit guter Gesundheit möchten diese erhalten oder verbessern. Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand suchen möglicherweise nach einer Lösung, um ihre Situation zu verbessern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Internet und die sozialen Medien vollgepackt sind mit gesundheitsbezogenen Inhalten.
Als Experte für Content-Marketing im Gesundheitswesen kämpfen Sie in einem unglaublich wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem sich nicht jeder an die Regeln hält, um Marktanteile.
Sie teilen sich einen Raum mit einigen unglaublich renommierten Gesundheitsmarken, Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen. Sie werden auch mit weniger ehrlichen, möglicherweise falsch informierten und gelegentlich geradezu gefährlichen Organisationen und Einzelpersonen in Kontakt kommen, die unter dem Banner der Gesundheitsversorgung alle möglichen unbewiesenen Heilmittel und „Lifestyle“-Optionen verkaufen.
Wenn Sie im Content-Marketing für das Gesundheitswesen erfolgreich sein wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte stets überzeugend, seriös und sicher sind.
Herausforderungen beim Content-Marketing im Gesundheitswesen
Kompetentes und sicheres Content-Marketing im Gesundheitswesen kann nicht an eine kostengünstige „Content-Mühle“ oder einen unqualifizierten Freiberufler ausgelagert werden. Jeder von Ihnen erstellte Inhalt sollte von einem medizinischen Fachpersonal informiert werden, das die Gültigkeit Ihrer Marketingergebnisse garantieren kann.
Ein Großteil des Wissens, das Sie weitergeben möchten, wird in den Köpfen verschiedener medizinischer Fachkräfte gespeichert. Leider haben diese vielbeschäftigten Menschen oft nicht die Zeit, Marketinginhalte in ausreichendem Umfang zu erstellen. Wenn Sie sich bei der Erstellung Ihrer Inhalte auf Ihre Gesundheitsexperten verlassen, werden Sie möglicherweise nie die kritische Masse erreichen, die Sie benötigen, um etwas zu bewirken. Alle Inhalte, die diese Experten schreiben, sind möglicherweise zu „akademisch“ oder zu hoch, um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Als Vermarkter ist es Ihre Aufgabe, dieses Wissen zu extrahieren und in Inhalte umzuwandeln, die Ihre Zielgruppe leicht verstehen kann.
Privatsphäre
Datenschutz ist ein wichtiger Aspekt im Gesundheitsmarketing. Marketingabteilungen müssen nicht nur alle regulären Marketing-Datenschutzbestimmungen (DSGVO, CCPA, CPRA usw.) einhalten, sondern es gibt auch spezifische Regeln wie HIPAA für den Gesundheitssektor.
Der Datenschutz kann sich auch darauf auswirken, wie eine Zielgruppe mit Ihren Marketinginhalten interagiert. Wenn es um potenziell persönliche Probleme geht, kann es schwieriger sein, Website-Besucher in Social-Media-Follower und E-Mail-Marketing-Abonnenten umzuwandeln. Niemand möchte, dass seine Gesundheitsprobleme als gezielte Werbung in sozialen Medien oder als peinliche E-Mail-Marketing-Betreffzeile für jedermann sichtbar werden. Das heißt nicht, dass diese Medien nicht verwendet werden können. Sie müssen lediglich vorsichtiger und mit einer gewissen Sensibilität eingesetzt werden.
Fallstudien und Erfahrungsberichte
Wie in jeder anderen Branche sind auch im Gesundheitsmarketing Fallstudien aus der Praxis erforderlich, um verschiedene Erkrankungen und Behandlungen zu veranschaulichen. Diese Marketingressourcen erfordern die Zustimmung von Kunden oder Patienten. Wenn Sie jemals Schwierigkeiten hatten, Fallstudien oder Erfahrungsberichte für ein anderes Unternehmen zu erstellen, stellen Sie sich vor, wie schwer es ist, Einzelpersonen davon zu überzeugen, Informationen über etwas so Persönliches wie ihre Gesundheit weiterzugeben.
Welche Art von Inhalten ist für das Gesundheitswesen am effektivsten?
Da so viele Menschen aktiv nach Lösungen für ihre Gesundheitsprobleme suchen, sollten Inbound-Marketing-Techniken bei allem, was Sie tun, im Vordergrund stehen. Ihre Inbound-Marketing-Strategie erfordert, dass Sie detaillierte Inhalte auf mehreren Plattformen veröffentlichen, darunter:
- Blog: Ein regelmäßig aktualisierter Blog mit detaillierten Artikeln über verschiedene Gesundheitszustände, Behandlungen und vorbeugende Maßnahmen bildet die Grundlage Ihrer SEO-Strategie und fördert E-Mail-Marketing-Abonnements und Social-Media-Engagement. Es gilt als bewährte Vorgehensweise, moderierte Kommentare zu Ihren Blog-Beiträgen zuzulassen, der Seite zusätzlichen Inhalt hinzuzufügen und Ihren Experten die Möglichkeit zu geben, sich an der Diskussion zu beteiligen und Besuchern dabei zu helfen, die richtige Richtung für ihre Gesundheit einzuschlagen.
- Video: Online-Videos, die über YouTube, Instagram und TikTok gestreamt werden, bieten die Möglichkeit, visuell ansprechende Inhalte zu teilen, die Ihre internen Experten als Vordenker in ihrem jeweiligen Interessengebiet positionieren. Darüber hinaus können potenzielle Kunden und Patienten Ihre medizinischen Fachkräfte kennenlernen und sich aus erster Hand von deren „Manieren am Krankenbett“ überzeugen, bevor sie einen Termin buchen. Denken Sie daran, dass YouTube die zweitbeliebteste Suchmaschine der Welt ist und oft die erste Anlaufstelle, wenn Menschen ein Problem haben.
- Podcasts: Ein Podcast ermöglicht es Ihren Experten, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Darüber hinaus bietet es potenziellen Kunden oder Patienten eine diskrete Möglichkeit, mit Ihren Inhalten zu interagieren. Sie können Ihre Inhalte anhören, während sie zur Arbeit fahren, im Fitnessstudio trainieren, Hausarbeiten erledigen, mit dem Hund spazieren gehen oder einfach nur entspannen.
Die gute Nachricht ist, dass alle für Ihr Blog, Ihre Videoausgabe oder Ihre Podcasts erstellten Inhalte problemlos für andere Kanäle weiterverwendet werden können und sollten.
Definieren Sie Ihre Content-Marketing-Strategie für das Gesundheitswesen
Bevor Sie sich beeilen, Inhalte zu erstellen, müssen Sie einige Marketingziele festlegen. Dieser Prozess beginnt mit der Frage: Was sollen die Leute tun, nachdem sie sich mit Ihren Inhalten beschäftigt haben? Die Antwort auf diese Frage hängt ganz von der Art Ihres Unternehmens oder Ihrer Organisation und seinen unmittelbaren Bedürfnissen ab. Anschließend müssen Sie beurteilen, ob Sie intern über die Ressourcen verfügen, um die Inhalte zu produzieren, die Ihre Ziele unterstützen, oder ob Sie zusätzliche Unterstützung benötigen.
Zusätzliche Verantwortlichkeiten
Als Gesundheitsdienstleister tragen Sie auch eine Verantwortung gegenüber Ihrem Publikum. Wenn Menschen in Krisenzeiten oder mit berechtigten Sorgen um ihre Gesundheit nach Ihren Inhalten suchen, sollten Sie darüber nachdenken, wie diese Menschen so schnell wie möglich auf die Dienste zugreifen können, die sie benötigen. Dies kann bedeuten, dass Sie auf „Notfalloptionen“ von Drittanbietern hinweisen, die Ihr Unternehmen nicht anbietet.
Denken Sie daran, dass Ihre Inhalte zwar unglaublich informativ sind, sie jedoch nicht den Wert einer direkten Kontaktaufnahme mit einem medizinischen Fachpersonal ersetzen. In vielen Fällen sollte dies Ihr primärer Call-to-Action (CTA) sein.
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