Was gibt's Neues? Google Advertising Updates Digest 2021

Veröffentlicht: 2022-09-01

Was ist neu im Mai 2021

Alles passiert im Mai, zumindest für mobile Apps. Hier sind vier App-bezogene Updates, die Google im Mai 2021 angekündigt hat.

Liefern Sie App-Anzeigen auf dem Desktop

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Quelle

Zunächst einmal kündigt Google App-Anzeigen auf dem Desktop an, die das Leben für Menschen erleichtern, die häufig zwischen Geräten wechseln. Es ermöglicht Benutzern mit Android-Telefonen, Apps direkt von ihrem Desktop-Gerät auf ihr Handy herunterzuladen.

In der Vergangenheit haben mobile Geräte App-Anzeigen dominiert, aber wie Google betont, werden 46 % der Gesamtzeit auf Websites auf dem Desktop verbracht. Es erleichtert nicht nur das Leben der Verbraucher, sondern eröffnet auch App-Werbemöglichkeiten für Google-Händler, darunter sowohl Marken als auch Werbetreibende. Wie? Indem sie es ihnen ermöglichen, noch mehr Menschen mit Anzeigen für mobile Apps zu erreichen.

Wie funktioniert es? Sobald ein Nutzer in seinem Desktop-Browser auf eine App-Werbung geklickt hat, wird er zum Google Play Store weitergeleitet. Von dort aus können sie die App auf jedes Gerät herunterladen, das mit ihrem Play-Konto verknüpft ist, einschließlich ihres Mobiltelefons.

Erstellen Sie benutzerdefinierte In-App-Ereignisse in Google Analytics

Es ist schön und gut, Leute dazu zu bringen, eine App herunterzuladen, aber wie sie die App nutzen, ist wohl wichtiger. Eine Herausforderung für Werbetreibende und App-Eigentümer besteht darin, Benutzer dazu zu bringen, sich weiterhin mit ihrer App zu beschäftigen und bestimmte In-App-Ereignisse durchzuführen, nachdem sie heruntergeladen wurde.

Bisher war das Messen von In-App-Ereignissen wie Käufen nur mit Codierung möglich. Dies änderte sich jedoch im Mai 2021, als Google Google Analytics for Firebase SDK ankündigte. Mit diesem kostenlosen Update können Sie automatisch In-App-Ereignisse in Google Analytics ohne Code-Updates erfassen. Habe ich erwähnt, dass es kostenlos ist?

Auf diese Weise können Sie einen Ereignisnamen oder -parameter ändern oder neue Ereignisse ohne die Hilfe eines Entwicklers erstellen, was die Verfolgung von In-App-Ereignissen oft verlangsamt oder zu einem Hindernis wird.

Was bedeutet dieses Update für die Werbekampagnen? Bessere Leistung und robustere Berichte, da sie wichtige Leistungsdaten darüber liefern, wie Benutzer eine App verwenden.

Deep Linking einfacher machen

Es hat sich gezeigt, dass Deep Linking die Kampagnenleistung steigert, indem es den Benutzern besser zeigt, wonach sie suchen. Google geht sogar so weit zu sagen, dass tief verlinkte Werbeerlebnisse die Konversionsraten verdoppeln. Die effektive Einrichtung ist jedoch zeitaufwändig und erfordert die Zusammenarbeit zwischen technischen Teams.

Was ist Deep Linking, fragen Sie? Wenn Sie auf einen Link klicken, werden Sie direkt zu einer App anstelle eines Online-Shops / einer Website weitergeleitet.

Um das Deep Linking zu vereinfachen, hat Google einen „Deep Link Validator“ und „Impact Calculator“ angekündigt. Beide Tools sind in Google Ads verfügbar und wurden entwickelt, um Werbetreibenden mehr Kontrolle über Deep-Links in Apps zu geben.

1. Deep-Link-Validator

Dieses Tool finden Sie in Ihrem Google Ads-Konto unter „Tools“ und dann „App Advertising Hub“. Sie können damit einen detaillierten Bericht herunterladen, der Deep-Links in einer App oder für bestimmte App-Links validiert. Außerdem wird detailliert beschrieben, wie verpasste Konfigurationen behoben werden können.

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2. Auswirkungsrechner

Der Impact-Rechner, der auch im „App Advertising Hub“ in Google Ads zu finden ist, liefert Ihnen eine Liste aller fehlenden Web-URLs, die als Deep-Links betrachtet werden sollten. Es berechnet dann die verpasste Gelegenheit, diese Links nicht einzubeziehen.

Beide Tools wurden entwickelt, um Werbetreibenden zu helfen, proaktiver zu sein und sich weniger auf Entwickler zu verlassen. Sehen Sie sich dieses Video einer technischen Google I/O-Sitzung an, die einen tiefen Einblick in diese beiden Tools gibt.

Deep Linked Data-Driven Attribution

Google kündigt Data Driven Attribution (DDA) für Deep-Link-Kampagnen an. Dieses Attributionsmodell soll Ihnen ein besseres Verständnis der Kanäle und Anzeigen vermitteln, die Conversions fördern.

Eine Customer Journey ist nicht immer geradlinig und Benutzer können viele Male mit mehreren Kanälen und Anzeigen interagieren, bevor sie konvertieren. DDA für Deep-Link-Kampagnen wurde entwickelt, um diese Datenlücke zu schließen und ein besseres Verständnis der Anzeigen zu liefern, die zu einer Conversion beigetragen haben.

Da sich diese Funktion in der Betaphase befindet, können Sie sich dafür anmelden, indem Sie sich an Ihren Google Ads Account Manager wenden.


Juni: Neue Anzeigen Creative Studio

Das größte und aufregendste Update von Google im Juni 2021 war die Einführung des neuen Google Ads Creative Studio.

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Was Google Ads Creative Studio ist und wie es funktioniert

Creative Studio, das von Google einfach als „Studio“ bezeichnet wird, wurde speziell für Kreativagenturen entwickelt. In einer Zeit, in der statische Banner nicht mehr ausreichen, können Agenturen damit Rich-Media-Anzeigen für ihre Kunden erstellen.

Auf das Studio kann über Google Suite (wie Data Studio) zugegriffen werden, und zuerst müssen Sie den Zugriff darauf anfordern, indem Sie ein Google-Formular ausfüllen. Wie bereits erwähnt, ist es derzeit nur für Agenturen verfügbar.

Was sind Rich Media-Anzeigen?

Rich Media-Anzeigen beziehen sich auf Anzeigen, die immersiver und ansprechender sind und Benutzer dazu anregen, mit der Anzeige zu interagieren, anstatt einfach darauf zu klicken. Dies wird erreicht, indem HD-Bilder und -Videos integriert, Anzeigen erweitert, auf sozialen Kanälen geteilt, die Einkäufe verbessert und Spiele innerhalb der Anzeige gespielt werden können. Sie steigern das Anzeigenengagement und beseitigen das Durcheinander.

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Was bedeutet diese Änderung?

Das Ziel von Studio ist es, den Prozess der Erstellung mehrerer Assets für Ihre Kunden zu vereinfachen, bei denen es sich um Rich Media handelt, was bedeutet, dass sie überzeugender sind als normale statische Banner.

Was diese Änderung für Sie bedeutet, hängt ganz davon ab, wie Sie Vermögenswerte für Ihre Kunden erstellen. Wenn dies ausgelagert ist oder der Prozess zum Erstellen von Creatives bereits optimiert ist, ist dies möglicherweise für Sie nicht relevant. Wenn Sie jedoch mit einer herausfordernden teamübergreifenden Zusammenarbeit konfrontiert sind, es möglicherweise häufig zu Verzögerungen kommt oder Ordner mit Rohdaten verloren gehen, kann Studio Ihnen gute Dienste leisten.

Beispielsweise fungiert der Hub selbst als Bibliothek, in der Roh-Assets von einem Team hinzugefügt werden können, während ein anderes Team sie dann zum Erstellen von Anzeigen verwenden kann. Die Anzeigen können dann direkt in das Anzeigenkonto eines Kunden exportiert und in einer Kampagne verwendet werden.


Was ist neu im Juli 2021?

Organisation der Smart Bidding-Struktur

Im Juli kündigte Google ein Update der Smart Bidding-Strategien auf Kampagnenebene an. Das Update hat geändert, wie die Gebotsstrategien „Ziel-CPA“ und „Ziel-ROAS“ auf Kampagnen angewendet werden können:

  • Die Ziel-CPA-Gebotsstrategie wird durch Conversions maximieren ersetzt, mit der Option, einen Ziel-CPA hinzuzufügen, indem Sie das Kästchen ankreuzen und dann Ihr CPA-Ziel festlegen
  • Die Gebotsstrategie "Ziel-ROAS" wird durch "Conversion-Wert maximieren" ersetzt, mit der Option, einen Ziel-ROAS hinzuzufügen, indem Sie das Kontrollkästchen aktivieren und dann Ihr ROAS-Ziel festlegen

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In Bezug auf die Funktionalität ändert sich nichts und die Verwendung der optionalen Ziel-CPA und Ziel-ROAS in „Conversions maximieren“ und „Conversion-Wert maximieren“ verwendet das gleiche Gebotsverhalten wie zuvor. Dieses Update bezieht sich mehr auf die Organisation und soll Werbetreibenden dabei helfen, die bestmögliche Gebotsstrategie für ihre Kampagnen auszuwählen.

Erreichen Sie Schulkäufer zurück

Dieser ist für Google-Händler. Google beschreibt Back-to-School-Shopper als „Omnichannel-Shopper“ und bietet 3 Lösungen, um sie mit Google Ads zu erreichen. Die Idee ist, Online-Anzeigen zu verwenden, um sowohl Online-Käufer als auch diejenigen zu erreichen, die auch im Geschäft einkaufen möchten.

1. Kommunizieren Sie Bequemlichkeit und Angebote mit Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit

Verwenden Sie Anzeigen mit lokalem Inventar, um Produkte Suchenden zu präsentieren, die sich in der Nähe befinden und nach einer Abholung am Straßenrand suchen, und um noch am selben Tag ein Geschäft zu besuchen. Sie ermöglichen es Ihnen, reaktionsschnell zu sein und die zeitnahen Anforderungen des modernen Einkaufens zu erfüllen. Dieser Screenshot zeigt Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit in Aktion:

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Da 50 % der nordamerikanischen Back-to-School-Käufer die Verfügbarkeit im Geschäft online überprüfen, bevor sie in ein Geschäft gehen, und 48 % in Geschäften einkaufen, die eine Abholung am Straßenrand oder kontaktlosen Versand anbieten (Google, 2021), ist dies für Google-Händler wichtig Online-Werbung zu verwenden, um ihr Offline-Einkaufserlebnis zu ergänzen.

Unabhängige Unternehmen, die noch keine Anzeigen mit lokalem Inventar haben, sollten sich Pointy ansehen. Es ist eine kostenlose Lösung, die Einzelhändlern dabei hilft, Produkte mit Anzeigen mit lokalem Inventar online anzubieten.

2. Legen Sie Ihre Standorte fest

Lokale Kampagnen machen es Verbrauchern in der Umgebung so einfach wie möglich, wichtige Informationen über Unternehmen und angebotene Produkte zu finden und zu entdecken. Sie ermöglichen es Unternehmen, Geschäfte im Google-Suchnetzwerk, auf Google Maps, YouTube und im Google Display-Netzwerk (GDN) zu bewerben.

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3. Optimieren Sie für Omnichannel-Ziele

Schließlich empfiehlt Google, Smart Bidding für Ladenbesuche zu verwenden, um von Verbrauchern zu profitieren, die sowohl online als auch im Geschäft einkaufen. Es verfolgt nicht nur wie gewohnt den Online-Umsatz, sondern verfolgt auch, wie Online-Kampagnen die Ladenbesuche und den Umsatz beeinflussen, der diesen Ladenbesuchen zugeschrieben werden kann. Diese Funktion ist derzeit sowohl für Such- als auch für Shopping-Kampagnen verfügbar, obwohl einige Einzelhändler auch im Google Display-Netzwerk darauf zugreifen können, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich in Zukunft für Display-Netzwerke eingeführt wird.

Smart Bidding für Ladenbesuche verwendet die gleichen Conversions wie Online-Kampagnen, optimiert sie jedoch für Käufe im Geschäft. Daher ist es nur für Google-Händler geeignet, die Menschen dazu anregen möchten, ihre Geschäfte zu besuchen.

Beispielsweise kann ein Möbelgeschäft Google Ads verwenden, um Käufer dazu zu ermutigen, ihr Geschäft zu besuchen, um Möbel in natura zu sehen und sie vor dem Kauf auszuprobieren. In diesem Fall ist der Einsatz von Google Ads zur Bewerbung des Ladens sinnvoll, ebenso wie der Einsatz von Smart Bidding für Ladenbesuche.

Neues „Strikes“-System für Richtlinienverstöße

Als ich die E-Mail von Google erhielt, in der dieses Update angekündigt wurde, klang es einschüchternd. Der Zweck dieses neuen „Strikes“-Systems besteht jedoch darin, zu verhindern, dass unsichere oder schädliche Anzeigen auf Google-Plattformen geschaltet werden. Es geht darum, die Qualität der Werbeerlebnisse für Nutzer aufrechtzuerhalten und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die wiederholt gegen Richtlinien verstoßen.

Hier ist eine Tabelle von Google, die detailliert beschreibt, wie das Verwarnungssystem funktioniert, mit einer anfänglichen Warnung, gefolgt von Verwarnung 1, 2 und 3, Auslösern und dann der Strafe für den Erhalt einer Verwarnung:

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Es klingt ernst und ist es (irgendwie), aber der durchschnittliche Werbetreibende sollte davon nicht betroffen sein. Sein Hauptaugenmerk liegt auf ziemlich schwerwiegenden Richtlinienverstößen, wie z. B. dem Erstellen neuer Konten zur Umgehung von Sperrungen, Phishing oder der falschen Darstellung des Produkts oder der Dienstleistung, um Benutzer absichtlich in die Irre zu führen.

Das neue Google Strike-System wird im September 2021 eingeführt.

TV im Reichweiten-Planer (verwendet historische TV-Daten)

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Quelle

Für Marken, die sowohl im Fernsehen als auch auf YouTube werben, oder wenn Sie TV- und YouTube-Kampagnen planen, ist dies genau das Richtige für Sie. Google hat ein Tool namens TV in Reach Planner eingeführt. Es soll Ihnen helfen, das richtige Gleichgewicht zwischen TV und YouTube zu finden, indem es Möglichkeiten bietet, die Reichweite zu maximieren und die Häufigkeit von Kampagnen zu verbessern.

TV in Reach Planner ist derzeit in den USA, Japan, Frankreich, Vietnam, Mexiko, Indonesien, Südkorea, den Philippinen, Thailand, Taiwan, Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Chile, Deutschland, Indien, Spanien und Russland verfügbar.

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Dieses Update ist für Werbetreibende interessant, da es eine Möglichkeit bietet, Werbung über digitale und traditionelle Medien hinweg zu integrieren. Es ermöglicht Ihnen, tatsächliche historische TV-Daten mit Ihren YouTube-Daten zu integrieren, um eine nicht duplizierte Reichweite und Häufigkeit zu prognostizieren.


Abschließende Gedanken

Und das ist ein Wrap. Viele aufregende Google-Updates und -Ankündigungen sind im Mai, Juni und Juli aufgetaucht und sie kommen weiterhin dicht und schnell herein. Seien Sie gespannt auf unser nächstes Update.

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