Geschlechtsspezifische Unterschiede im Einkaufsverhalten

Veröffentlicht: 2022-09-08

Denken Sie daran, auf welches Geschlecht Sie abzielen, und reagieren Sie unterschiedlich auf männliche und weibliche Einkaufsgewohnheiten. Berücksichtigen Sie diese Unterschiede und nutzen Sie sie in Ihrem E-Mail-Marketing, um effektiver zu verkaufen.

Frauen geben mehr für Online-Shopping aus als Männer

Frauen kaufen häufiger online ein als Männer und geben tendenziell mehr Geld aus. Die Suche beschränkt sich nicht nur auf das, was sie ursprünglich interessiert hat, und sie klicken sich 30 % häufiger durch E-Commerce-Websites als Männer. Das macht Frauen zu einem großartigen Ziel Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen. Frauen sind spontaner und das spiegelt sich in ihren Online-Einkäufen wider. Online-Shopping ist für Frauen eine angenehme Freizeitbeschäftigung. Sie neigen dazu, ihre E-Mails abends oder am Wochenende zu checken, wenn sie Freizeit haben. Dies sind wertvolle Informationen, die bei der Auswahl des geeigneten Zeitpunkts für den Versand Ihrer Kampagnen nützlich sind. Bei FreshMail haben wir herausgefunden, dass E-Mails bei weiblichen Abonnenten zwischen 18:00 und 21:00 Uhr am häufigsten geöffnet werden. Es lohnt sich zu prüfen, ob sich das gleiche Muster bei Ihren weiblichen Abonnenten wiederholt.

Männer sind beim M-Shopping aktiver

Man könnte sagen, dass Männer neue Technologien schneller annehmen. Der gleiche Trend zeigt sich beim M-Shopping. Der beste Weg, um als Einzelhändler auf geschlechtsspezifische Bedürfnisse einzugehen, besteht darin, einen nahtlosen Übergang zwischen E-Mail und Ihrem Geschäft auf Mobilgeräten anzubieten. Das bedeutet, dass nicht nur Ihre Website an mobile Kunden angepasst sein sollte, sondern auch Ihre E-Mail-Kampagnen responsive sein sollten. In dieser Infografik erfahren Sie, wie Sie eine responsive E-Mail gestalten.

Männer kaufen etwas häufiger über mehrere Geräte ein als Frauen

Desktop-Käufe bleiben im E-Commerce nach wie vor zentral, jedoch wächst der Multi-Device-Ansatz beim Online-Shopping. Männer beiderlei Geschlechts fühlen sich beim Online-Kauf mit einer Reihe von Geräten etwas wohler. Wenn Sie an ein Smartphone denken, ist es eher ein Instrument, um zum Kauf eines Produkts zu gelangen, als ein Werkzeug für den eigentlichen Kauf, das Sie verwenden können Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen und pflanzen Sie einen Keim für zukünftige Einkäufe in den Köpfen Ihrer Kunden ein. Wenn Ihr Abonnent von Ihrem Handy zu Ihrem E-Store wechselt, ihn dann aber verlässt und beschließt, den Kauf später abzuschließen, setzen Sie sich dem Risiko einer wachsenden Anzahl von E-Shops aus verlassene Karren.

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Um dies zu vermeiden, reicht es möglicherweise nicht aus, den Warenkorb und die Kasse so bequem wie möglich zu gestalten. Verwenden Sie automatisierte E-Mail-Strategien für den Umgang mit aufgegebenen Warenkörben. Warten Sie nicht länger als 24 Stunden, bevor Sie eine Erinnerung an aufgegebene Warenkörbe versenden. Sie möchten nicht, dass Ihr Kunde die Artikel vergisst, die er bereit war zu kaufen. Wenn Sie von Ihrem ersten Autoresponder keine Antwort erhalten, zögern Sie nicht, Ihr endgültiges Angebot nach einigen Tagen zu senden. Fügen Sie einen Rabatt oder eine kostenlose Lieferung und einen direkten Link zum verlassenen Warenkorb hinzu. 28 % beider Geschlechter erwarten, dass eine Erinnerungs-E-Mail für den Einkaufswagen einen Rabattcode enthält, da der Hauptgrund, warum sie ohne Kauf gegangen sind, darin besteht, dass der Endpreis sie abgeschreckt hat.

Dollar Shave Club, E-Mail-Betreffzeile: Wohin bist du gegangen?

Frauen jagen nach einem Preis

Begrenzte Werbeaktionen erhöhen die Häufigkeit ungeplanter, spontaner Kaufentscheidungen im Internet, was bei Damen durchaus üblich ist. Frauen stehen mehr auf saisonale Verkäufe als Männer, Sonderangebote und Schlusspreise. Sie sind versierte Sparer und betrachten Online-Shopping als Jagdritual, bei dem sie einen Preis erwarten können. Der Hauptgrund, warum sie Online-Shopping so sehr mögen, ist das Versprechen, bessere Angebote und niedrigere Preise als im Geschäft zu finden. Aus diesem Grund melden sie sich auch für den Erhalt von Marketing-E-Mails an, damit sie als Erste von Sonderangeboten erfahren. Diese Erkenntnis wird häufig von Online-Händlern in ihren Opt-Ins genutzt.

Anmeldung zum Newsletter von Tommy Hilfiger

Da alle Augen auf einen Preis gerichtet sind, neigen Frauen dazu, umfassender zu sein und beim Online-Einkauf sowohl subjektive Informationen (wie Kundenbewertungen) als auch objektive Informationen (wie Produkteigenschaften) zu berücksichtigen. Kundenrezensionen und Erfahrungsberichte helfen bei der Beantwortung von Fragen und machen neue Kundinnen sicherer bei ihren Einkäufen. Hier ist ein Beispiel für eine Bottica-E-Mail Es ist ein kluger Schachzug, Kundenbewertungen nicht nur auf einer Website, sondern auch in einer E-Mail-Marketingkampagne zu zeigen.

Frauen geben häufiger Produkte zurück

Mädchen kaufen mehr, geben aber auch häufiger Produkte zurück als Männer. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ihre Rückgaberichtlinie an prominenter Stelle auf Ihrer Website zu haben. Es ist auch eine gute Praxis, immer einen Platz dafür in der Fußzeile Ihres Newsletters zu lassen. Ihre weiblichen Abonnenten werden Ihr Angebot eher nutzen, wenn sie eine Rückgaberichtlinie im Auge haben.

Sowohl Männer als auch Frauen nutzen soziale Medien beim Online-Shopping

Soziale Medien florieren heutzutage und haben eine starke Position in einer E-Commerce-Marketingstrategie. Die Nation der Social Shopper wächst. 2,5 Millionen Briten sagen, dass sie täglich von einem mobilen Gerät aus einkaufen, wobei die größten mobilen Käufer auch intensive Social-Media-Nutzer sind. Ihre bevorzugten Plattformen sind Snapchat (64 % haben auf Mobilgeräten gekauft) und Instagram (56 % haben auf Mobilgeräten gekauft). Seien Sie auf den ansprechendsten Social-Media-Plattformen präsent und integrieren Sie Ihre E-Mail-Marketing-Bemühungen in Ihre Social-Media-Strategie. Sie bauen eine engagierte und treue Community von Online-Kunden und Markenliebhabern auf. Wenn Sie Ihre Social-Media-Follower ermutigen, sich Ihrer E-Mail-Liste anzuschließen, können Sie Ihre Gelegenheitskäufer in Kunden umwandeln. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Strategie in beide Richtungen funktioniert, indem Sie Schaltflächen für soziale Medien in Ihren Newsletter integrieren und nutzergenerierte Inhalte aus sozialen Medien in Ihren Marketing-E-Mails präsentieren.

Farben haben einen bemerkenswerten Einfluss auf beide Geschlechter

Die Mehrheit der Verbraucher gibt an, dass Farbe der wichtigste Faktor ist, der ihre Auswahl an Alltagsartikeln beeinflusst. Deshalb müssen Sie darauf achten, Farben für Ihre Newsletter zu wählen, die zu Ihrer Botschaft passen.

  • Blau ist die häufigste Lieblingsfarbe bei Männern und Frauen.
  • Männer bevorzugen hellere Farben, während Frauen sanftere Töne bevorzugen.
  • 20 % der Frauen nannten Braun als ihre unbeliebteste Farbe.

Auch die Farbe spielt bei Ihrem CTA-Button eine Rolle. Diese kleine, von ReallyGoodEmails durchgeführte Umfrage hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen für Ihre nächste Kampagne.

Männer reagieren tendenziell besser auf Empfehlungen, die auf ihren vergangenen Einkäufen basieren

Wenn Sie E-Mail-Marketing-Automatisierung, CRM-Systeme und Analysen verwenden, haben Sie die Daten, die Sie benötigen, zur Hand, um Ihre Abonnenten mit Angeboten auf der Grundlage ihrer früheren Käufe oder ihres auf Ihrer Website gezeigten Verhaltens anzusprechen Einnahmen, indem Sie Produktempfehlungen an Ihre Kunden senden, die auf ihren tatsächlichen Interessen basieren. Männer reagieren tendenziell stärker auf solche Angebote. Schauen Sie sich das Empfehlungssystem bei Amazon an. Es ist das beste Beispiel dafür, wie Kaufhistorie und Verhaltensdaten es ermöglichen, Ihre Seite und auch Ihre Marketing-E-Mails anzupassen. Dasselbe können Sie mit dynamischen Inhalten tun und Ihre regulären E-Mails an verschiedene Empfänger anpassen. Alle haben einen Teil der E-Mail, der für alle Abonnenten gleich ist, aber mit dynamischem Inhalt können Sie einen Teil einer Nachricht generieren, der sich je nach den Produkten ändert, die Sie einem bestimmten Abonnenten empfehlen möchten.

Frauen wollen sich besonders fühlen

Frauen verlassen sich stärker auf ihre Emotionen als Männer. Aus diesem Grund möchten sie wissen, wie sich Ihre Produkte und Ihre Marke im Allgemeinen bei ihnen anfühlen werden. Um den Erwartungen von Käuferinnen gerecht zu werden, sollten Sie ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellen, Hilfe anbieten und dann passende Produkte präsentieren. Frauen verlangen Authentizität, daher müssen die Marken, die mit ihnen interagieren möchten, authentisch sprechen. Ein tolles Beispiel für eine an Frauen gerichtete Marketingkampagne ist der Werbespot von Luvs Sanitize: Im Video sieht man, dass Mutterschaft hart ist, aber das erste Kind macht einen schon zur Expertin. Jede Mama, die sich diesen Spot anschaut, kann sagen: „Yeah, that’s so me!“ - und so wird eine emotionale Verbindung zu einer Marke hergestellt. Ihre auf Frauen ausgerichteten E-Mail-Kampagnen sollten sich nicht um die Produkteigenschaften drehen, sondern darauf abzielen, eine Emotion zu verkaufen.

E-Mail an TopShop, Quelle Pinterest