5 E-Commerce-Shopping-Funktionen, die für das Wachstum in Betracht gezogen werden sollten
Veröffentlicht: 2019-04-16Kunden suchen nach Unternehmen, die ihre Einkaufserlebnisse nahtlos und emotional ansprechend gestalten. Ebenso wissen Unternehmen, dass jede Interaktion eines Kunden mit seiner Marke konsistent und angenehm sein muss. Dies führt häufig dazu, dass Unternehmen sich auf konsistente Nachrichtenübermittlung, Personalisierung und Kanalintegration als primäre Optimierung des Einkaufserlebnisses konzentrieren.
Diese Fortschritte sind großartig für das Geschäft, aber manchmal verpassen Sie bei der Verfolgung dieser Upgrades die tiefer hängenden Früchte. Spezielle E-Commerce-Shopping-Funktionen – oft bereits in Ihre Plattform integriert – sind einfache und effektive Möglichkeiten, Ihre Kundenbeziehungen zu stärken.
Hier sind fünf zu berücksichtigen.
1. Flash-Verkäufe für Engagement
Flash-Verkäufe dauern in der Regel weniger als 24 Stunden, manchmal sogar noch kürzer. Flash-Verkäufe ziehen Kunden an, weil diese Rabatte ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen – Kunden müssen schnell handeln, um von Angeboten zu profitieren, die sie möglicherweise verpassen.
Flash-Sales sind praktisch für Unternehmen, wenn überlagerte Artikel nicht schnell genug verkauft werden. Unternehmen können diese Bestandsherausforderung als Gelegenheit nutzen, ihren Kunden ein aufregendes emotionales Erlebnis zu bieten, das zur Steigerung der Markenbekanntheit und -bindung beiträgt.
Carolyn Nye, Direktorin der Digital Interactive Group bei Acxiom, sagt, dass neue und verlockende Verkäufe wie diese eine Möglichkeit sein können, ruhende E-Mail-Abonnenten wieder zu gewinnen. Es ist eine Möglichkeit, Ihren Standard-Marketingansatz zu entstauben.
Um Markenbekanntheit und Kundenbindung aufzubauen, müssen Flash-Sales gut ausgeführt werden.
Caroline Forsey von Hubspot bietet einige wichtige Erkenntnisse, die Sie bei der Gestaltung eines effektiven Flash-Sales berücksichtigen sollten:
- Setzen Sie sich Ziele als Grundlage für den Verkauf. Welche Artikel möchten Sie am meisten im Inventar reduzieren oder mit welcher Zielgruppe möchten Sie in Kontakt treten?
- Halten Sie den Verkauf einfach.
- Bewerben Sie den Verkauf im Voraus auf wichtigen Kanälen (Social Media, E-Mail-Kampagnen und Website), um den Leuten Zeit zu geben, Produkte zu recherchieren.
- Bieten Sie kostenlosen Versand und einen Versand an, der schnell ankommt, wenn Kunden es wünschen.
Einige Unternehmen haben ihr gesamtes Geschäftsmodell auf Flash-Sales aufgebaut. Bogdan Rancea, Gründungsmitglied von Inspired Mag, sagt, dies sei ein Fehler und der Untergang mehrerer E-Commerce-Unternehmen. Eine kurzfristige Umsatzsteigerung ist nicht gleichbedeutend mit langfristiger Rentabilität. Unternehmen müssen mit Flash-Sales sparsam umgehen; binden Sie Kunden ein, aber behandeln Sie diese Taktik nicht als Grundlage der Beziehung.
2. Social Shopping für neue Reichweiten
Beim Social Shopping trifft eCommerce auf Social Media auf praktische Weise für Verbraucher. Social Shopping ist ein neuer Weg, um Social Media Marketingmaterial und den Wunsch der Verbraucher nach einem effizienten Einkaufsprozess zu rationalisieren.
„Verbraucher ertrinken in Entscheidungen“, schreiben John Maxwell, Denise Dahlhoff und Claire-Louise Moore von Strategy+Business. „Um die vielen Kaufmöglichkeiten zu verstehen, wenden sie sich zunehmend an Bekannte. Verbraucher achten stärker auf soziale Medien, persönliche Netzwerke und Blogs als auf Markenpublikationen.“
Verschiedene soziale Plattformen bieten unterschiedliche Einkaufsfunktionen, die Unternehmen in ihre Geschäfte integrieren können. Instagram hat 2017 seine E-Commerce-Shopping-Funktionen veröffentlicht und leise eine native Zahlungsfunktion hinzugefügt. Jetzt müssen Benutzer die Plattform nicht mehr verlassen, um einen Kauf zu tätigen. Mukund Ramachandran von Adweek schreibt, dass diese Technologie ein enormes Potenzial hat, „umfassendere Erlebnisse für Verbraucher zu schaffen“.
Ramachandran weist darauf hin, dass die sozialen Medien bereits Einfluss darauf haben, wie Verbraucher einkaufen. Eine Umfrage ergab, dass 74 Prozent der Teilnehmer einen Zusammenhang zwischen Videos, die sie sich in sozialen Medien angesehen haben, und ihren Kaufentscheidungen angaben.
Auch Sig Ueland von PracticalEcommerce ist der Meinung, dass Social Shopping bei den Verbrauchern immer mehr akzeptiert wird. Er verweist auf die luxuriöse Social-Commerce-Plattform Threads, die letztes Jahr 20 Millionen US-Dollar gesammelt hat, als Indikator dafür, wohin sich E-Commerce und Social Media entwickeln.
Die Integration von Social Media und eCommerce scheint nur eine natürliche Weiterentwicklung der Art und Weise zu sein, wie Verbraucher mit den verschiedenen Berührungspunkten einer Marke interagieren.
3. Wunschlisten und Funktionen zum Speichern für später
Wunschlisten sind gängige Funktionen für E-Commerce-Shops. Dennoch unterschätzen viele Marken ihre Fähigkeit, dem Kundenerlebnis einen Mehrwert zu verleihen.
Wunschlisten – und Funktionen zum Speichern für später im Allgemeinen – unterscheiden sich von Warenkorbartikeln, da Käufer wissen, dass sie die Artikel mit den Wunschlisten noch nicht kaufen möchten. Dies sind „vielleicht irgendwann“-Käufe, auf die der Kunde zurückkommen kann, wenn er über die Entscheidung nachdenken oder vielleicht letztendlich kaufen möchte.
David Hoos, Director of Marketing bei The Good, schreibt, dass die Wunschliste als Teil Ihrer Marketing- und Designstrategie ernst genommen werden sollte. Diese Funktion kann das Einkaufserlebnis verbessern und für die Marktforschung verwendet werden. Um eine Wunschlistenfunktion effektiv zu implementieren, muss sie für die Verbraucher einfach und angenehm zu verwenden sein.
Wunschlisten sind auch deshalb beliebt, weil sie es den Verbrauchern ermöglichen, gewünschte Artikel mit Freunden und Familie zu teilen. Dies kann in der Weihnachtszeit oder zu besonderen Anlässen praktisch sein.
4. Geschenklisten
Geschenkregister sind eine perfekte Möglichkeit, Kunden während aufregender Momente ihres Lebens zu kontaktieren – Hochzeiten, Babys unterwegs, Abschlussfeiern usw.
Die emotionale Verbindung mit Kunden ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um einen größeren Kundenstamm aufzubauen. Syed Balkhi, CEO von Awesome Motive, schreibt, dass das Erwecken von Emotionen bei den Verbrauchern sie mit Ihrer Marke verbindet. „Ob dieser Kauf Ihr Lieblingsschokoriegel oder Ihr Traumauto ist“, schreibt Balkhi. „Wir wägen nicht immer die Vor- und Nachteile ab, bevor wir einen Artikel kaufen. Wir lassen uns nur von unseren Gefühlen leiten.“
Kunden freuen sich schon jetzt auf die Heirat oder den Umzug in ein neues Zuhause. Warum nicht Geschenkregister als Werkzeug verwenden, um ein unvergesslicher Teil der glücklichen Momente der Kunden zu sein?
Diese Funktion ist auch eine großartige Möglichkeit, Kundeninteressen zu fördern. Wenn ein Kunde eine Geschenkliste verwendet, sagt er Freunden und Familienmitgliedern, dass er sich an Ihrer Marke ausrichtet und wofür diese Marke steht. Ein sozialbewusstes Paar könnte sich für eine Fair-Trade-Registrierungsplattform entscheiden, oder ein Paar mit besonders anspruchsvollem Geschmack könnte Geschenke von Harrods anfordern.
Geschenkregister sind eine Gelegenheit für Sie, in besonderen Momenten mit Kunden spazieren zu gehen. Wenn sie Ihre Marke wählen, um diese glücklichen Momente zu ermöglichen, sendet dies eine Botschaft an ihre Gemeinschaften, dass Ihr Unternehmen wertvoll ist.
5. Produktvergleichstabellen
Produktvergleichstabellen sind eine weitere Funktion, die das Kundenerlebnis reibungsloser gestalten kann. Sie ermöglichen es den Kunden, verschiedene Produkte zu sehen, während sie den technischen Funktionen eine Bedeutung verleihen. Diagramme können Kunden, die oft durch zu viele Optionen gelähmt sind, helfen, Produkte einzugrenzen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.
Laut E-Commerce-Beraterin Pamela Hazelton erleichtern Produktvergleichstabellen die Käuferreise. Kunden, die möglicherweise nicht wissen, welche ähnlichen Produkte sie überhaupt in Betracht ziehen sollen, werden einige beliebte Optionen angeboten. Auf diese Weise können sie erkennen, welche Funktionen sie am meisten schätzen, und herausfinden, welche Produkte ihren Anforderungen entsprechen.
Unternehmen implementieren diese Diagramme unterschiedlich. Fitbit ermöglicht es Kunden, die Top-Funktionen ihrer idealen Fitnessuhr auszuwählen, nach denen sie suchen, und lässt sie dann die Geräte auswählen, die sie aus den Geräten dieser Kategorien vergleichen möchten. Apple listet seine Mac-Modelle auf einer Seite auf. Um die Liste einzugrenzen, können Kunden zwei verschiedene Modelle auswählen, um sie nebeneinander zu vergleichen.
Hazelton sagt vor allem, dass die Formatierung klar und einfach sein sollte. Aufzählungen lassen sich leichter lesen als wortreiche Erklärungen. Die Unterschiede zwischen den Produkten sollten deutlich gekennzeichnet und für den Kunden verständlicher gemacht werden.
Vergleichstabellen sind besonders nützlich für Customer Journeys, wenn Kunden Artikel mit hohem Ticketpreis vergleichen. Wenn Kunden keine sozialen Empfehlungen verlassen und sofort wissen, was sie wollen, müssen sie sich viele Gedanken und Recherchen zu großen Käufen machen.
„Das Problem ist, dass Vergleiche im Web keine besonders unterhaltsame Aktivität sind“, schreibt Vitaly Friedman, E-Commerce-Berater beim Smashing Magazine.
Aus diesem Grund sind Vergleichstabellen hilfreich, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Sie fassen alle wichtigen Details, die Kunden zu verschiedenen Produkten wissen möchten, in einer übersichtlichen, umfassenden Liste zusammen. Friedman sagt, dass kleine Verbesserungen des Kundenerlebnisses letztendlich zu einer verbesserten Kundenbindung führen.
Eine verbesserte Kundenbindung wiederum wird die Kundenbeziehungen mit Sicherheit festigen. Das Anbieten dieser speziellen E-Commerce-Einkaufsfunktionen kann der erste Schritt in diesem Prozess sein.
Bilder von: Artem Bali , Hans Vivek , Norwood Themes