47 Digital-Banking-Statistiken, die umsetzbare Informationen liefern

Veröffentlicht: 2023-08-14

Moderne Kunden erwarten schnellere und vielfältigere Serviceoptionen für das digitale Banking. Ein Omnichannel-Erlebnis ist heute ein unverzichtbares Element für die Bereitstellung flexibler Dienste über mehrere Kommunikationskanäle hinweg.

Technologie und die Erwartungen der Menschen gehen Hand in Hand. Es ist wie Newtons drittes Bewegungsgesetz, das besagt, dass es auf jede Aktion eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion gibt. Auf jede technische Aktion gibt es gleiche und gegensätzliche Reaktionen der Menschen. Digitale Banking-Plattformen stehen an der Spitze dieser technologischen Aktion und erleichtern den Banken das Hosten verschiedener Finanzdienstleistungen.

Die Menschen haben auf unterschiedliche Weise reagiert. Sehen Sie sich die folgenden Statistiken an, um einen Blick in die Zukunft des digitalen Bankings zu werfen.

Wichtige Statistiken zum digitalen Banking

Die folgenden Statistiken zeigen den zunehmenden Zustrom digitaler Banken auf dem modernen Markt. Sie bieten überlegene und kostengünstigere Dienstleistungen als ihre traditionellen Pendants.

  • Im Jahr 2021 wurde der Markt für digitales Banking in den USA auf 4,3 Milliarden US-Dollar geschätzt, was einem Anteil von 28,78 % am Weltmarkt entspricht.
  • China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, soll bis 2026 eine Marktgröße von 4,6 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 19,9 % im Analysezeitraum.
  • Japan und Kanada gehören zu den anderen bemerkenswerten geografischen Märkten; Von 2021 bis 2026 wird jeweils ein Wachstum von 11 % bzw. 13,1 % prognostiziert.
  • Für Deutschland wird in Europa ein jährliches Wachstum von etwa 14,5 % prognostiziert. Gleichzeitig wird der übrige europäische Markt bis 2026 ein Volumen von 5,2 Milliarden US-Dollar erreichen.
  • In Indien gibt es etwa 295,5 Millionen digitale Banknutzer und übersteigt damit die USA um über 70 Millionen.

Traditionelles Banking vs. digitales Banking

Herkömmliche Banken verlangen in der Regel einen Besuch in einer Filiale, um auf Ihr Konto zuzugreifen. Im Gegensatz dazu agieren Online-Banken ohne physische Standorte und alle Interaktionen müssen digital erfolgen.

Online-Banken können aufgrund der geringeren Betriebskosten im Zusammenhang mit der physischen Infrastruktur Vorteile wie niedrigere Gebühren und höhere Renditen bieten.

61 %

der Verbraucher geben an, dass sie wahrscheinlich zu einer rein digitalen Bank wechseln würden.

Quelle: Business Wire

Schauen wir uns einige konkurrierende Statistiken an, um die Fakten über traditionelles und digitales Banking zu entschlüsseln.

Traditionelles Bankwesen Digitales Banking
77 % der Verbraucher verlassen sich auf traditionelle Banken als Haupt- oder Zweitanbieter, während nur 57 % der Verbrauchergelder in stationären Geschäften aufbewahrt werden. 35 % der auf nicht-traditionellen Konten gehaltenen Verbrauchergelder verbleiben bei rein digitalen Banken und 43 % der Verbrauchergelder verbleiben auf eigenständigen digitalen Konten.
Von den 65 % der Verbraucher, die traditionelle Banken als Hauptanbieter nutzen, äußern nur 66 % ihre Zufriedenheit. Die Benutzerzufriedenheit steigt auf 79 % und bei Benutzern rein digitaler Banken (21 %) und eigenständiger digitaler Konten (7 %) auf 81 %.

Wichtige Trends im digitalen Banking

Die Neigung der Verbraucher zum digitalen Banking führt zu erheblichen Veränderungen im Bankgeschäft. Viele haben ihr Filialpersonal entsprechend dem Kundenaufkommen reduziert. Einige haben sogar ihre Filialen geschlossen. Der Zugang, den digitale Bankdienstleistungen bieten, ist für vielbeschäftigte Kunden einfach zu attraktiv.

Die folgenden Trends erzählen die gleiche Geschichte.

  • Prognosen zufolge wird die Zahl der Digital-Banking-Nutzer in den Vereinigten Staaten bis 2025 im Jahresvergleich auf fast 217 Millionen ansteigen. Im März 2021 lag diese Zahl bei 197 Millionen.

24 %

der Verbraucher gehen davon aus, dass sie ihre Filialen seltener besuchen. Dennoch halten 82 % es immer noch für wichtig, eine Filiale in der Nähe zu haben.

Quelle: EY

  • Der Rückgang des Filialpersonals pro Kunde um 18 % steht im Einklang mit der Erwartung der Kunden, die Filialen seltener zu besuchen.
  • Im Rahmen einer deutlichen Verlagerung hin zum Online-Banking plant die HSBC Bank im Vereinigten Königreich (UK) die Schließung von über 10 % ihrer Filialen – 69 von 510.
  • Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Lockdowns stieg die Nutzung von Mobile Banking im Jahr 2021 um 34 %.

Statistiken zur Nutzung des digitalen Bankings

Laut Businesswire bevorzugen 35 % der Verbraucher nicht-traditionelle Finanzdienstleistungen wie rein digitale Banken und eigenständige digitale Konten als primäre Dienstleister. In der folgenden Tabelle werden Verbraucher und ihre Präferenz für reine Digitalbanken je nach Alter erörtert.

Altersgruppe Prozentsatz der Verbraucher, die ausschließlich digitale Banken bevorzugen
Alle Altersgruppen 21 %
18-24 Jahre 24 %
25-35 Jahre 26 %
35-44 Jahre 29 %
45-54 Jahre 18 %
55-64 Jahre 8 %
  • Die Vereinigten Staaten, Kanada, Japan, China und Europa werden im globalen Investmentbanking-Sektor eine geschätzte durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 13 % erzielen.
  • Es wird erwartet, dass China weiterhin zu den am schnellsten wachsenden Märkten in diesem Cluster regionaler Märkte für digitales Banking gehört. Der asiatisch-pazifische Markt, wie Indien, Australien und Südkorea, wird bis 2026 voraussichtlich 615,6 Millionen US-Dollar erreichen.
  • Die Bank of America ist mit über 30 Millionen aktiven Nutzern mobiler Apps und mehr als 40 Millionen Online-Banking-Kunden führend.

Statistiken zum Online-Banking

Unter Online-Banking versteht man den Zugriff auf verschiedene Bankfunktionen und -dienstleistungen über die Website Ihrer Bank von Ihrem Computer aus. Über das Bankportal können Sie Guthaben prüfen, Rechnungen bezahlen und auf zusätzliche Funktionen wie Kredit- oder Kreditkartenanträge zugreifen. Informieren Sie sich über die wichtigsten Statistiken in diesem Bereich, um herauszufinden, wohin sich die Branche entwickelt.

  • Die Online-Chat-Technologie, die Kunden mit einem menschlichen Kundendienstmitarbeiter verbindet, hat eine Zufriedenheitsrate von 66 %. Im Gegensatz dazu sind nur 26 % der Kunden mit KI-gestützten Chatbots zufrieden.
  • 77 % der Kanadier, 71 % der US-Einwohner und 69 % der spanischen Kunden nutzen ihre Online-Banking-Dienste mindestens jeden Monat.
  • Ally Bank und Discover Bank gehören zu den schnell wachsenden Akteuren im Online-Banking-Sektor und tragen im Jahr 2021 zum geschätzten digitalen Banking-Markt von 4,3 Milliarden US-Dollar bei.

73 %

der Nutzer weltweit nutzen mindestens einmal im Monat Online-Banking, während 59 % Mobile-Banking-Apps nutzen.

Quelle: Deloitte

  • Im Jahr 2021 übertrafen in Australien erstmals mobile Banking-Nutzer die Online-Banking-Nutzer, wobei über 63 % der Australier Mobile Banking für den Kauf und die Verwaltung ihrer Konten nutzten.

Mobile-Banking-Statistiken

Beim Mobile Banking geht es darum, Apps auf Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets zu nutzen, um auf viele der gleichen Bankfunktionen zuzugreifen. Die Bank stellt diese Apps bereit, wenn Sie über ein Konto verfügen und in der Regel dieselben Anmeldedaten wie Ihr Online-Banking-Portal verwenden.

In den folgenden Statistiken geht es um die Vorteile des Mobile Banking, seinen Wettbewerbsvorteil und seinen großen Auftritt.

  • Eine aktuelle Umfrage zeigt eine außergewöhnlich hohe Akzeptanzrate unter den Nutzern des digitalen Bankings: 89 % der Kunden nutzen ihre Mobilgeräte für Bankgeschäfte. Unter den Millennials steigt diese Zahl sogar noch weiter auf 97 %.
  • Zwischen 2019 und 2023 nahm das Mobile Banking unter Bankkontoinhabern in den Vereinigten Staaten langsam zu.

91 %

der Generation X und 79 % der Babyboomer erkennen ihre Vorteile und die Vorteile, die sie für alle Generationen hat.

Quelle: Insider Intelligence

  • Im ersten Quartal 2023 erledigten 63 % der Bankkontoinhaber Bankangelegenheiten auf ihrem Smartphone oder Tablet, 5 % mehr als im ersten Halbjahr 2019.
  • In Afrika stiegen die Mobile-Banking-Transaktionen von 495 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf 701,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Die aktuelle Zahl der Mobile-Banking-Nutzer auf dem Kontinent beträgt 600 Millionen.
  • Im Jahr 2021 vertrauten rund 85 % der türkischen Bürger bei allen Bank- und Einkaufsaktivitäten auf Smartphones. Mit 82 % bzw. 76 % verzeichneten Afrika und Südkorea eine ähnliche Nutzung. Brasilien teilte sich mit 76 % den dritten Platz mit Südkorea, während das Vereinigte Königreich (65 %) und die USA (58 %) die ersten fünf Plätze belegten.
  • Zwischen 2020 und 2021 wuchs das Mobile-Banking fünfmal schneller als das Online-Banking. Experten gehen jedoch davon aus, dass das Online-Banking weiterhin bestehen bleibt, denn Prognosen gehen davon aus, dass es bis 2024 über 3,6 Milliarden Online-Banking-Nutzer geben wird.
  • Experten gehen davon aus, dass das mobile Bezahlen von 2020 bis 2027 um durchschnittlich 29 % wachsen und schätzungsweise 8,94 Billionen US-Dollar erreichen wird.

Betrugs-, Betrugs- und Sicherheitsstatistiken im Bereich Digital Banking

Digitales Banking ist anfällig für Cyber-Bedrohungen. Im Jahr 2023 meldete die Reserve Bank of India (RBI) Bankbetrug im Wert von über 302,5 Milliarden Indischen Rupien. Angesichts der massiven digitalen Transaktionen müssen herkömmliche Betrugsüberwachungsdienste den modernen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit gerecht werden, mit denen Bankinstitute konfrontiert sind.

  • Die jährliche Umfrage zu Zahlungsbetrug von JP Morgan ergab einen besorgniserregenden Anstieg von 10 % bei kartenbezogenen Betrügereien, während Unternehmen im Allgemeinen geringere Mengen an digitalen Tricks meldeten.
  • Im Jahr 2023 werden Betrugsversuche im Mitteltechnologiebereich, die zuvor Fintech-Unternehmen geplagt haben, für Betrugsteams immer zugänglicher. US-Kreditgeber verzeichneten erstmals einen Rückgang der automatisierten Bot-Angriffe um 1 %.

50 %

der Befragten gaben an, dass ihre Banken nur einmal im Jahr eine Betrugsrisikobewertung durchführen

Quelle: Deloitte

  • Cyberkriminelle setzen Malware und Trojaner ein, um Benutzer anzugreifen, und haben allein im Jahr 2021 über 100.000 neue Trojaner veröffentlicht. Auch das Ausnutzen von Sicherheitslücken ist ein gängiges Vorgehen dieser Hacker.
  • In 34 % der Fälle erfolgt Betrug über ein bestätigtes Konto auf dem Gerät des Benutzers, was zeigt, dass die altmodische Methode, einfach Dinge zu stehlen, immer noch Standard ist.
  • Im Jahr 2022 waren 90 % aller Datenschutzverletzungen auf Phishing zurückzuführen.
  • Während 91 % aller Befragten niedrigere Gebühren und Komfort priorisieren, ist ihre Bedeutung etwas geringer als die Sicherheit von Konten und Geldern (96 %) und der Schutz personenbezogener Daten (93 %).
  • 95 % der US-Kontoinhaber vertrauen darauf, dass ihre Banken ihre persönlichen Daten auf digitalen Banking-Plattformen schützen.

Quellen:

  • Seon
  • GlobalNewsWire
  • Statista
  • Quarz
  • Die Finanzmarke
  • Förster
  • McKinsey
  • Financial Times

Auf dem Weg in eine digital aufgeladene Zukunft

Online-Banking bietet gegenüber den meisten herkömmlichen Banken zahlreiche Vorteile. Kunden profitieren von einfacher Zugänglichkeit, personalisierten Erlebnissen und vor allem Flexibilität.

Obwohl Sicherheitsmaßnahmen noch mehr Arbeit erfordern, sind digitale Banking-Plattformen auf dem Weg, jede Lücke zwischen modernen Kunden und dem komplexen Bankensektor zu schließen.

Erfahren Sie mehr über den Stand des digitalen Bankings im Jahr 2023 .