Sind Desktops zurück? Das Desktop-Wachstum explodiert im Jahr 2021
Veröffentlicht: 2021-08-25Im Jahr 1880 führte die Notwendigkeit, die Zahlenkrise der US-Volkszählung in diesem Jahr zu lösen, zur Entwicklung großer und sperriger Systeme auf Lochkartenbasis. Schneller Vorlauf in die 1980er und 1990er Jahre; Der Personalcomputer war zum vorherrschenden Ersatz für diese frühen mechanischen Namensgeber geworden. Von der Datenverarbeitung bis zur App-Entwicklung begann alles auf Desktop-Computern ausgeführt zu werden. Der IBM-PC und der Apple Macintosh waren die beliebtesten dieser Zeit.
Im Laufe der Jahre führten technologische Fortschritte zur Entwicklung dessen, was wir heute als Smartphones bezeichnen. Das Desktop-/PC-Wachstum ging zurück, da Mobiltelefone eine tragbarere Möglichkeit darstellten, frühere Desktop-/PC-Funktionen auszuführen. Darüber hinaus wurden laut IDC zwischen 2007 und 2015 mehr als 1,4 Milliarden Smartphones ausgeliefert, das ist mehr als doppelt so viel wie bei Desktops.
Im Jahr 2015 veröffentlichte Microsoft Windows 10 und beendete den Support für Windows XP. Dies war ein effektiver Schritt, da im ersten Quartal 2015 der Höhepunkt der Desktop-/PC-Auslieferungen erreicht wurde und die meisten Journalisten diesen Zeitraum als „PC-Boom“ bezeichnen. Allerdings kam es schnell zu einem Rückgang der Verkaufszahlen. Tatsächlich verzeichneten die PC-Lieferungen nach Angaben der International Data Corporation (IDC) bis zum Ende des vierten Quartals 2015 den größten Rückgang in der Geschichte – über 10 % und übertrafen damit die 9,8 % von 2013. Allmählich schien es, als ob Die Ära der Desktops näherte sich ihrem Ende, da der Rückgang der Verkäufe von Desktop-Computern in den nächsten Jahren anhielt. Im Jahr 2018 führte der Geschäftsmarkt jedoch zu einem Wiederaufleben der Desktop-Nutzung. Aber im Vergleich zu dem, was im folgenden Jahr passieren würde, würde es schnell verblassen.
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- Das Wachstum des Desktops in der Pandemie
- Wie ist das Desktop-Wachstum während der Pandemie explodiert?
- Steckt das moderne PC-Design hinter dem zunehmenden Wachstum der Desktop-Nutzung?
- App-Entwicklung: Desktop vs. Mobil
- Hardware-Leistung
- Bildschirmauflösung
- Empfindlichkeit: Finger vs. Maus
- Wie sieht die Zukunft des Desktops aus?
Das Wachstum des Desktops in der Pandemie
Im Jahr 2020 traf die Coronavirus-Pandemie die Welt. Alles kam zum Stillstand, da Unternehmen, öffentliche Versammlungen und ein Großteil des Alltagslebens gezwungen waren, den Betrieb einzustellen. Fernarbeit und Zusammenarbeit wurden zur neuen Normalität. Die Menschen begannen, nach Innovationen zu suchen, um den Aufenthalt zu Hause und das Arbeiten von zu Hause aus effizienter zu gestalten, beispielsweise Videoanrufe, große Bildschirme und hochwertigere Grafikkarten.
Allerdings gingen die PC-Verkäufe zu Beginn des COVID-19-Jahres um 12 % zurück. Dies ist sinnvoll, da sich die Hersteller zunächst an die durch die Pandemie erzwungenen Veränderungen ihrer eigenen Umstände anpassen mussten. Ganz zu schweigen von der Marktunsicherheit. Die Menschen waren nicht sicher, wann sich die Dinge wieder normalisieren würden, und dies führte dazu, dass sie zurückhaltend waren, relativ kostspielige Anschaffungen wie einen Desktop/PC zu tätigen.
Als klar wurde, dass Fernarbeit, virtuelle Zusammenarbeit und Fernunterricht zumindest in naher Zukunft Bestand haben werden, stieg die Nachfrage nach Desktops/PCs sprunghaft an. Mittlerweile hatten sich die Hersteller an die Anforderungen angepasst, und Desktops setzten sich wieder durch. Desktops sind tatsächlich zurück.
Auch heute noch ist Remote-Arbeit ein wichtiger Teil einer neuen Arbeitsweise, die durch die Notwendigkeit entstanden ist, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und die Auswirkungen abzumildern, und damit auch Desktops.
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Wie ist das Desktop-Wachstum während der Pandemie explodiert?
Die Coronavirus-Pandemie hat nicht nur die Welt verändert; Dies führte zu einem Anstieg der Zahl der Menschen, die arbeiteten, eine Ausbildung erhielten und von zu Hause aus Unterhaltung suchten. Dies wiederum führte zu einer großen Verschiebung im Desktop-/PC-Wachstumsmarkt. CNBC berichtete unter Berufung auf Untersuchungen der Gartner Group über einen Anstieg der Nachfrage nach PCs. Konkret verzeichnete CNBC im ersten Quartal 2021 einen Anstieg von 32 % im Vergleich zu 2020.
Während die Nutzung von Smartphones und Tablets sprunghaft zunahm, hat die Pandemie uns vor Augen geführt, dass diese mobilen Geräte kein wirklich geeigneter Ersatz für die Leistung und Effizienz eines Desktop-PCs sind. Der Anstieg der PC-Verkäufe und die Nachfrage nach anspruchsvollerem PC-Zubehör für diejenigen, die zu Hause ein Remote-Arbeitsbüro einrichten möchten, deuten darauf hin, dass die Menschen lieber die kostspieligere optimale Hardware anstelle eines Geräts verwenden, bei dem CPU und Bildschirm eher auf Portabilität ausgerichtet sind statt maximalem Multitasking und Eignung für umfassendere Geschäftsaufgaben. Darüber hinaus führte die Notwendigkeit, dass die Elektronik rund um COVID 19 vernetzt bleiben muss, laut MarketWatch zur Auslieferung von über 302 Millionen PCs. Dies war die höchste Zahl in der PC-Branche seit 2010.
Aufgrund des pandemiebedingten Anstiegs der Desktop-PCs verkündete Microsoft, dass „der PC zurück ist“, da das Unternehmen in diesem Zeitraum ein starkes Umsatzwachstum seiner Desktop-Software und -Dienste verzeichnete. Gleichzeitig musste Microsofts Plan, das Windows-Betriebssystem „10X“ herauszubringen, das sich an Verbraucher mit Mobilgeräten mit zwei Bildschirmen richtete, schnell überdacht werden. Es wird erwartet, dass nun geplant ist, dieses Betriebssystem zunächst auf Geräten mit nur einem Bildschirm zu starten, obwohl nicht ganz klar ist, ob es jemals das Licht der Welt erblicken wird.
Desktops/PCs waren von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, die sich an die durch die Pandemie auferlegten Auflagen, zu Hause zu bleiben, anpassen mussten, da Unternehmen schnell auf die Digitalisierung umsteigen konnten, um das Arbeiten aus der Ferne zu erleichtern. Außerdem hat sich der digitale Transformationsprozess der Welt während der Pandemie zum Besseren gewendet, und die meisten Experten sehen den PC im Mittelpunkt dieser Veränderung.
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Steckt das moderne PC-Design hinter dem zunehmenden Wachstum der Desktop-Nutzung?
Da die Menschen aufgrund der Pandemie ihre Arbeitsweise und den Einsatz von Technologie ändern, ändern sich auch ihre PC-Bedürfnisse. Die Menschen suchen jetzt nach leistungsstärkeren PCs mit größeren Bildschirmen. Was heute am häufigsten vorkommt, ist die Umstellung auf Desktops mit mehreren Bildschirmen. Dies liegt daran, dass diese Art von Geräten den Benutzern eine höhere Effizienz und Raum zur Maximierung der Produktivität bieten. Laut einer MarketWatch-Studie steigert die Verwendung Ihres bevorzugten PC-Setups in Ihrem Heimbüro Ihre Produktivität um 42 %. Aus derselben Studie geht hervor, dass die bevorzugte Arbeitsumgebung für Remote-Mitarbeiter einen PC/Desktop, einen Großbildschirm, eine Tastatur und eine Maus für eine einfache Interaktion mit dem System umfasst.
Modernes PC-Design konzentriert sich auf die Bereitstellung hochwertiger und nachhaltig leistungsfähiger Produkte. Eine Möglichkeit, wie die PC-Industrie dieses Problem angeht, besteht darin, PCs einfach aufzurüsten. Im Gegensatz zu modernen Smartphones, die gesperrt sind und in vielen Fällen nicht geöffnet und repariert werden können, können Sie bei PCs im Allgemeinen nach Belieben Komponenten hinzufügen, aktualisieren und entfernen. Die Freiheit, die moderne PCs bieten, ist ein starker Anreiz.
Generell haben die Neuerungen im modernen PC-Design in Verbindung mit dem Remote-Work-Boom zweifellos die Nutzung von Desktops erleichtert. Auch wenn es den Anschein hat, als würde die COVID-19-Pandemie langsam zu Ende gehen, ist das Arbeiten im Home-Office immer noch stark im Spiel. Tatsächlich ernten die meisten Unternehmen, die aufgrund der Pandemie nur auf Remote-Zugriff umgestiegen sind, ihre Vorteile und wollen nicht damit aufhören. Aus diesem Grund sind Desktops/PCs zurück und werden auch in Zukunft bestehen bleiben.
App-Entwicklung: Desktop vs. Mobil
Vor dem jüngsten Desktop-Boom bot Mobile Computing einen lukrativen neuen Markt, der aufgrund seiner Massenakzeptanz an der Tagesordnung war. In diesem Fall wird erwartet, dass Entwickler beim Erstellen von Anwendungen „Mobile First“ berücksichtigen. Allerdings hat das Paradigma erneut Desktops begünstigt, und das sollte auch bei der Anwendungsentwicklung der Fall sein.
Allerdings gibt es noch weitere Gründe, warum Sie bei der Entwicklung und Anwendungslaufzeit den Desktop-First-Ansatz in Betracht ziehen sollten.
Hardware-Leistung
Wie Sie bereits wissen, verfügen Desktops unter anderem über bessere CPUs, GPUs, Stromversorgung, Anzahl der Kerne, Kühlung und Medienkapazität. Dies erleichtert die Erstellung einer App auf dem Desktop.
Bildschirmauflösung
Bildschirmgröße und Pixeltiefe sind für die App-Entwicklung sehr wichtig, insbesondere wenn Sie zahlreiche Daten gleichzeitig anzeigen müssen. Hier benötigen Sie eine hohe Auflösung und eine größere Bildschirmgröße. Während einige Mobilgeräte über gute Bildschirmauflösungen verfügen, kann das Ablesen der tatsächlichen Werte sehr schwierig sein. Bei Desktops verfügen Sie jedoch über eine große Bildschirmgröße mit hoher Auflösung.
Empfindlichkeit: Finger vs. Maus
Der Fingerbereich und der Zeigerbereich sind unterschiedlich. Die Verwendung der Finger kann Ihre Kreativität einschränken, da Empfindlichkeit es schwierig machen kann, sich vollständig auszudrücken. Mit der Maus können Sie jedoch mit maximaler Kreativität und pixelgenauer Präzision entwerfen.
Darüber hinaus sind Desktop-Anwendungen im Hinblick auf die Bedürfnisse der Benutzer in Entwicklungsprozessen dringend erforderlich. Mobile Anwendungen müssen jedoch von einer Datenbank unterstützt werden, wenn sie Online-Daten benötigen, und für die Datenbankverwaltung sind weiterhin Desktop-Datenbankanwendungen erforderlich.
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Wie sieht die Zukunft des Desktops aus?
Andere Desktop-/PC-Booms der letzten Zeit hielten nicht so lange an wie dieser, und in der Vergangenheit gab es einige davon. Im Jahr 2015 stiegen die PC-Verkäufe im ersten Quartal sprunghaft an. Doch was darauf folgte, war ein stetiger Rückgang, bis es 2018 zu einem leichten Wiederaufschwung kam, dem ebenfalls ein stetiger Rückgang folgte. Allerdings könnte dieser aktuelle Boom anhalten, da viele langfristige Faktoren damit verbunden sind.
Dieser Desktop-Boom wird teilweise durch das Wachstum des Remote-Work-Marktes vorangetrieben. Und während die Pandemie diesen Markt beschleunigt hat, wird auch die Fernarbeit weiterhin bestehen bleiben. Weitere Faktoren sind erhebliche Leistungsverbesserungen bei aktuellen CPUs von Unternehmen wie AMD und eine neue Windows-Version von Microsoft, die in Sicht ist. Obwohl diese Wachstumsrate voraussichtlich nicht ewig anhalten wird, deuten viele Anzeichen auf ein stetiges Wachstum hin, zumindest für die längere Zukunft.
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