Die 8 besten Tipps zum Erstellen barrierefreier nativer mobiler Apps

Veröffentlicht: 2023-06-21

Der Erfolg mobiler Apps hängt maßgeblich davon ab, wie einfach sie für jedermann zu nutzen sind. Viele Apps werden von Verbrauchern kritisiert, weil sie nicht auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt sind.

Dies liegt daran, dass Entwickler bei der Erstellung ihrer Apps häufig den Faktor Barrierefreiheit ignorieren. Infolgedessen verschwinden diese Apps schnell aus den App Stores, bevor sie ihre Zielgruppe erreichen.

Unabhängig davon, wie einzigartig Ihre App-Idee ist: Wenn Sie sie nicht benutzerfreundlich gestalten und ein gutes Erlebnis bieten, sind ihre Erfolgsaussichten sehr ungewiss. Daher ist es wichtig, beim Erstellen einer mobilen App der Barrierefreiheit Priorität einzuräumen.

Aber was genau bedeutet Barrierefreiheit in mobilen Apps?

Barrierefreie Apps sind für Benutzer mit Behinderungen wie Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, Mobilitätseinschränkungen oder Analphabeten konzipiert. Ziel dieser Apps ist es, allen Benutzern den gleichen Zugang und die gleiche Benutzerfreundlichkeit zu bieten. Bei der Wahl zwischen nativen Apps oder Hybrid-Apps, PWAs (Progressive Web Apps), ist es wichtig, deren jeweilige Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Wenn Sie feststellen, dass eine native App die richtige Wahl für Ihre Anforderungen ist, müssen die folgenden wichtigen Funktionen integriert werden, um sie zugänglich zu machen:

  • Lesbarer und leicht verständlicher Text.
  • Eine Balance zwischen Text und Hintergrundfarbe.
  • Sichtbare und leicht zu antippende Schaltflächen.
  • Konsistenz im Layout.
  • Bessere Skalierbarkeit.
  • Präsentieren Sie relevante Informationen.
  • Doppelte Bestätigung, bevor Sie mit einer wichtigen Aufgabe fortfahren.
  • Einfache, langsame und intuitive Animation.
  • Klare Kopie.
  • Erbringt eine bessere Leistung und vieles mehr.

Alle diese Attribute sind in einer nativen Anwendung ein Muss. Wir haben eine Liste mit Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, eine App zu erstellen, die einfach zu bedienen und für alle Benutzer zugänglich ist. Diese Tipps werden Ihre Bemühungen erfolgreicher machen. Lass uns anfangen!

8 Tipps zum Erstellen hochgradig zugänglicher nativer Anwendungen

Tipps für native Apps

Viele Entwickler achten beim Erstellen nativer Anwendungen nicht auf den Faktor Barrierefreiheit. Dieser Ansatz macht das Endprodukt erfolgreich. Denn wenn Sie sich nicht darauf konzentrieren, Ihrem Publikum das beste Benutzererlebnis zu bieten, werden Sie Ihr Ziel nicht erreichen und Ihren Umsatz nicht maximieren. Unabhängig davon, welche Art von App Sie erstellen, eine native Anwendung oder eine hybride App-Entwicklung, die folgenden Tipps helfen dabei, Ihre App für alle Benutzer zugänglich zu machen:

1. Durchgängige Konsistenz

Konsistenz ist eine der wichtigsten Richtlinien, um native Apps zugänglich zu machen. Die Konsistenz von Text, Bildern, Symbolen usw. in einer App erleichtert die Bedienung für Menschen mit jeder Art von Behinderung. Eine inkonsistente Platzierung der Tasten kann es für Menschen mit Sehbehinderungen schwierig machen, sie zu finden.

Es reicht nicht aus, die Konsistenz auf allen Seiten aufrechtzuerhalten. Sorgen Sie für Konsistenz auf allen Seiten und Elementen und berücksichtigen Sie dabei das Anfassen, Hören und Betrachten auf verschiedenen Geräten. Indem Sie der Konsistenz Priorität einräumen, können Sie eine breitere Benutzerbasis ansprechen, einschließlich derjenigen, die mehr Zeit zum Verstehen benötigen.

2. Einfache Navigation

Eine einfache Navigation ist ein weiterer wichtiger Faktor, um eine native App für alle Arten von Benutzern leicht zugänglich zu machen. Vermeiden Sie es, URLs und Steuerelemente an den Bildschirminhalt anzupassen. Der Aktionsbutton sollte weit entfernt vom Seiteninhalt platziert werden. Sie können Fettdruck verwenden, verschiedene Farben verwenden, unterstreichen oder einen einzigartigen Stil verwenden, um die Aktionsschaltfläche deutlich anzuzeigen.

Ein einheitliches Layout mit guter Navigation wird Benutzern mit Denkeinschränkungen große Vorteile bringen. Ihre App sollte die Benutzer auch warnen oder informieren, wenn eine bestimmte Aktion sie außerhalb der Anwendung führt. Wenn Sie sich in Ihrer nativen App um den Navigationsaspekt kümmern, können Sie den Benutzern Ihre Botschaft problemlos vermitteln.

3. Stil und Schriftart des Inhalts

Nicht nur die Farbe des Inhalts, sondern auch der Stil und die Schriftart spielen eine entscheidende Rolle dabei, Ihre native App zugänglich und benutzerfreundlich zu machen. Ausgefallene und stilvolle Schriftarten im Inhalt mögen manche Menschen ansprechen, für viele können solche Schriftarten jedoch unlesbar sein. Sie müssen die Schriftart Ihres Inhalts sehr sorgfältig auswählen. Eine wellenförmige oder kursive Schrift sieht möglicherweise auffällig aus, kann den Leser jedoch verwirren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Entwicklung barrierefreier nativer Apps berücksichtigt werden muss, ist die Optimierung von Bildern. Jedes Bild im Inhalt sollte zusammen mit seiner Beschreibung dekorativ hinzugefügt werden. Die Beschreibung sollte sagen, was auf dem Bild passiert. Das im Text verwendete Bild soll den Nutzern den Zusammenhang mit dem Inhalt verdeutlichen.

Auch die Audio- und Videoinhalte sollten für den Nutzer zugänglich sein. Das bedeutet, dass der Controller für jedermann leicht zu bedienen und zugänglich sein sollte. Erwägen Sie das Hinzufügen von Transkriptionen für Benutzer mit Hörproblemen.

4. Intuitive Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche (UI) ist ein weiterer wichtiger Aspekt beim Erstellen einer barrierefreien nativen Anwendung. Ihre Anwendung sollte auf verschiedenen Gerätetypen gut funktionieren und es Benutzern ermöglichen, den Inhalt um bis zu 200 % zu vergrößern.

Wenn wir über die Benutzeroberfläche nativer Apps sprechen, spielen auch Farben eine Schlüsselrolle. Der Hintergrund der App sollte den Vordergrund nicht überlagern. Heller Text auf weißem Hintergrund oder dunkler Text auf schwarzem Hintergrund passen nicht gut. Dadurch wird der Inhalt unlesbar.

Unleserlicher Text ist für eine Person mit Sehbehinderung schwer zu verstehen. Das hat zur Folge, dass Ihr Nutzerinteresse sinkt und Ihre App möglicherweise sogar von ihren Telefonen deinstalliert wird. Testen Sie Ihre App auf verschiedenen Geräten, um sicherzustellen, dass sie reibungslos funktioniert.

5. Halten Sie Gesten einfach

Da Mobiltelefone über Gesten auf dem Touchscreen bedient werden, sollten Sie sie so einfach wie möglich halten. Komplizierte Gesten können es für eingeschränkte Benutzer schwierig machen, die App zu steuern.

Verwenden Sie einfache Wisch- oder Tippgesten anstelle komplizierter Gesten. Auch das Backmenü sollte an einer gut sichtbaren Stelle platziert werden. Wenn Benutzer also versehentlich auf einen falschen Teil der App klicken, können sie problemlos zurücknavigieren und auf die richtige Option tippen.

Um behinderten Benutzern ein möglichst zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten, wird die Implementierung benutzerdefinierter Gesten dringend empfohlen. Um die Zugänglichkeit nativer Apps zu verbessern, ist es notwendig, Ihren Benutzern die Bedienung der App durch einfache und individuelle Gesten zu erleichtern.

6. Mehrere Kommunikationsmodi

Apps mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten erfüllen nicht alle Anforderungen der Nutzer. Einige Benutzer verbinden sich gerne direkt per Anruf, während andere lieber chatten. Erwägen Sie daher bei der Erstellung einer nativen App, maximale Kommunikationsmodi für Benutzer einzubeziehen. Wenn sie also auf ein Problem stoßen, können sie ihr bevorzugtes Medium für die Interaktion mit Ihnen wählen. Das Hinzufügen dieser wichtigen Funktion trägt nicht nur dazu bei, dass Ihre App leicht zugänglich, sondern auch unterhaltsam ist.

7. Einfache Dateneingabe

Die Dateneingabe in einer nativen App kann über Schlüsselwörter und Sprache auf dem Bildschirm erfolgen. Die Texteingabe ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch eine Herausforderung für Benutzer mit Behinderungen. Sie können Ihre App für sie einfacher gestalten, indem Sie den Stil der Dateneingabe ändern.

Erwägen Sie, die Anzahl der Texteingaben in Ihrer App zu reduzieren. Bieten Sie einfache Auswahlmöglichkeiten wie ein Dropdown-Menü, das Ankreuzen eines Kästchens oder das automatische Ausfüllen von Ort, Uhrzeit und Datum. Diese Funktion trägt dazu bei, das App-Erlebnis für Ihre Benutzer zu verbessern.

8. Tests sind wichtig

Unabhängig davon, wie erfahren Sie sind, sollten alle von Ihnen erstellten nativen Apps gründlich getestet werden. Das Testen ist einer der wichtigsten Schritte bei der Entwicklung nativer Apps. Um sicherzustellen, dass das Endprodukt eine hohe Qualität und Zugänglichkeit aufweist, müssen Sie vor der Markteinführung Tests durchführen.

In dieser Phase können Sie herausfinden, ob die Eingabehilfen, die Sie der App hinzugefügt haben, korrekt implementiert sind oder nicht. Wenn Sie Ihre Bewerbung für Menschen mit Beeinträchtigungen benutzerfreundlich und zugänglich gestalten möchten, können Sie Umfragen an Universitäten, Hochschulen und Instituten durchführen. Sie können eine Gruppe von Menschen mit besonderen Behinderungen zusammenstellen und sehen, ob sie die App barrierefrei finden oder nicht.

Abschließende Gedanken

Die Entwicklung barrierefreier Apps ist das grundlegende Ziel eines jeden Entwicklers. Wenn Sie mit der nativen App-Entwicklung beginnen, denken Sie an behinderte Benutzer.

Die Entwicklung einer nativen App, die nahtlos funktioniert und für jeden Benutzertyp, einschließlich Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, zugänglich ist, ist der Schlüssel zur Erschließung der großen Benutzerbasis.

Der App-Markt ist hart umkämpft, Sie müssen sich von der Masse abheben, um Ihr ultimatives Ziel zu erreichen. Die Barrierefreiheit in nativen Apps ist entscheidend für den Erfolg. Alle Tipps aus dem Beitrag helfen Ihnen dabei, wirklich barrierefreie native Apps zu erstellen, die den Bedürfnissen aller Benutzer gerecht werden.