Coronavirus: die Auswirkungen auf den E-Commerce und Einblicke in Trends

Veröffentlicht: 2020-04-07

Der Schwarze Schwan von COVID-19 ist da – um unseren Lebensstil zu erschüttern und zu verändern. Obwohl der E-Commerce die Situation besser zu bewältigen scheint als stationäre Geschäfte, hat sich seine Landschaft unter den Auswirkungen des Coronavirus-Sturms erheblich verändert. Während sich die Welt massiv in die virtuelle Realität bewegt, hat der Online-Einzelhandel sowohl eine gute Ernte zu ernten als auch dringende Probleme zu lösen.

Möchten Sie die Regeln der Antivirenpflege im E-Commerce kennenlernen? Weiter lesen. In diesem Artikel finden Sie einen Überblick über den aktuellen Stand im Online-Handel, Informationen zu den neuesten Verkaufstrends sowie nützliche Tipps, wie Sie den Chaos überstehen können.

Inhaltsverzeichnis

    • Was COVID-19 dem Online-Handel gebracht hat
    • Neue Consumer Essentials und Trends
    • Was können Unternehmen tun, um Verluste in Schach zu halten?
      • Tipp Nr. 1. Passen Sie Ihr Unternehmen an die neue Realität an
      • Tipp Nr. 2. Finden Sie eine Lösung für Lieferprobleme
      • Tipp Nr. 3. Locken Sie Kunden mit Promo-Rabatten
      • Tipp Nr. 4. Passen Sie den Inhalt an die neuesten Ereignisse an
      • Tipp Nr. 5. Kommunizieren Sie mit Kunden über E-Mails
      • Tipp Nr. 6. Schöpfen Sie die Macht der sozialen Medien aus
      • Tipp Nr. 7. Unterstützen Sie Wohltätigkeitsinitiativen
  • Fazit

Was COVID-19 dem Online-Handel gebracht hat

Sicher ist heutzutage nur, dass sich alles ständig verändert. Der E-Commerce muss sich unaufhörlich daran anpassen, wie sich das Coronavirus auf die Bedürfnisse der Menschen und damit auf die Verbrauchernachfrage auswirkt. Die neuesten Entwicklungen sind wie folgt:

  • Käufer decken sich in großen Mengen mit Grundgütern wie Lebensmitteln, Wasser und Gesundheitsprodukten ein.
  • Seit viele Menschen auf den Remote-Arbeitsmodus umgestiegen sind, ist die Einrichtung eines komfortablen Home Office ein großes Anliegen.
  • Die Kleiderordnung ist anders – weniger ausgefallene und modische Stücke, mehr bequeme Hauskleidung.
  • Eltern zerbrechen sich den Kopf nach Ideen, um Kinder den ganzen Tag über zu unterhalten und zu beschäftigen.
  • Daheimgeblieben, haben Verbraucher mehr Zeit, sich ihren Hobbies und diversen Freizeitaktivitäten zu widmen.
  • Auswärts essen ist nicht möglich, das Kochen findet also wieder in den privaten Küchen statt.

Experten zufolge wird sich das Coronavirus langfristig positiv auf den E-Commerce auswirken. Online-Shopping wird zu einer Frage der Sicherheit und des Überlebens und nicht mehr der persönlichen Entscheidung.

Die kurzfristigen Auswirkungen sind nicht so optimistisch. Nicht alle Unternehmen werden angesichts der Herausforderungen, denen der Online-Handel jetzt und in naher Zukunft gegenübersteht, über Wasser bleiben:

  • Es wird erwartet, dass E-Commerce-Giganten wie Amazon hart zuschlagen werden, um einen möglichst großen Anteil an dem Nachfrageschub zu erhalten. Dies lässt kleineren Unternehmen weniger Chancen, sich durchzusetzen.
  • Die Lieferketten haben einen schweren Schlag erlitten, weil Anbieter ihre Fabriken geschlossen oder die Produktionsraten aufgrund der Virusbedrohung reduziert haben. Daher ist es für Händler oft schwierig, genügend Lagerbestände zu halten, um die wachsende Nachfrage nach bestimmten Artikeln zu befriedigen.
  • Online-Händler haben Probleme mit der Organisation der Lieferung, sowohl international als auch lokal. Die Grenzen werden geschlossen und streng überwacht, und die aktuellen Kurierzahlen reichen nicht aus, um die bestehende Nachfrage nach den Dienstleistungen zu decken.
  • Die Weltwirtschaftskrise ist in vollem Gange. Die Menschen verlieren Arbeitsplätze und andere Einkommensquellen, was ihre Kaufkraft beeinträchtigt. Es ist nur natürlich zu erwarten, dass Kunden sparsamer und vernünftiger bei der Kaufentscheidung vorgehen. Anstatt ein weiteres Kleidungsstück zu kaufen, stocken sie lieber das Nötigste wie Lebensmittel, Wasser und Hygieneartikel auf.

Außerdem gibt es offensichtliche geografische Trends, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemien in verschiedenen Regionen widerspiegeln. Sowohl Nord- als auch Südamerika haben einen Anstieg der Online-Einzelhandelstransaktionen erlebt, während Spanien einen stetigen Plato erlebt. In Russland und China waren die E-Commerce-Umsätze bisher negativ.

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Online-Transaktionsraten im Jahresvergleich

Die allgemeine Meinung ist, dass Kunden immer noch bereit sind und Geld ausgeben, um online einzukaufen. Ihre Prioritäten haben sich jedoch geändert und sich auf die neuen Essentials verlagert, die sich von den für 2020 prognostizierten Trends unterscheiden. Lesen Sie weiter, um die Details zu erfahren.

Neue Consumer Essentials und Trends

Basierend auf einer kürzlich durchgeführten Umfrage haben sich E-Commerce-Unternehmen heute in drei Kategorien eingeteilt:

  • diejenigen mit negativen Leistungsindikatoren,
  • diejenigen, bei denen der Umsatz einen konstanten Platon erreicht hat,
  • die mit steigendem Umsatz.

Überschussverkäufer machen 28 % der Befragten aus. Die meisten von ihnen arbeiten mit den folgenden Warengruppen:

  • Waren für das Gesundheitswesen. Am stärksten nachgefragt sind Gesichtsmasken, Desinfektionsmittel, Händedesinfektionsmittel etc. – also alles, was zur Vorsorge und zum Schutz vor dem Coronavirus benötigt wird. Arzneimittel, einschließlich Schlaf- und Beruhigungsmittel, gehören zu den Bestsellern, offensichtlich aufgrund der pandemiebedingten Panik.
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  • Baby Produkte. Die Warenkategorie verzeichnete in letzter Zeit einen Umsatzanstieg von fast 690 %. Ähnlich wie beim Toilettenpapier-Wahn decken sich die Verbraucher nur mit den Grundlagen ein – hauptsächlich Babynahrung und Windeln.
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  • Essen und Getränke. Strenge Quarantänemaßnahmen und die Angst, sich in einer Warteschlange mit der Krankheit zu infizieren, führen dazu, dass Menschen sogar für Mahlzeiten online einkaufen. Außerdem sind die Möglichkeiten zum Essen gehen an den meisten Orten entweder rar oder gleich Null.
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  • Fitness-Ausrüstung. Es wird auch angenommen, dass ein gesünderer Lebensstil die Risiken des Coronavirus eindämmt. Da die Fitnessstudios geschlossen sind, wenden sich die Menschen dem Heimtraining zu, um fit zu bleiben und das Minimum von 10.000 Schritten zu erreichen. Nicht nur Sportgeräte liegen im Trend, sondern auch spezifische Inhalte, Online-Übungsprogramme und spezielle Ernährung.
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  • Schönheits- und Körperpflegeprodukte. Viele Kunden nutzen die Möglichkeit der häuslichen Isolation, um mehr Zeit für die Selbstversorgung aufzuwenden. Darüber hinaus haben Beauty-Routinen eine weithin bekannte stressabbauende Wirkung. Das sind die Haupttreiber des Marktwachstums. Verwandte Inhalte haben auch Top-Impressionsraten.
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  • Haushaltswaren . In diesen Tagen, in denen Restaurants und Cafés als Unterhaltung verboten sind, müssen die Verbraucher ihre Küchen zum Essen umgestalten. Daher war die Nachfrage nach Handelswaren wie Töpfen, Pfannen, Besteck und Geschirr in letzter Zeit stabil hoch.
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  • Bürobedarf. Während die einen wegen der Pandemien und der Weltwirtschaftskrise Arbeitsplätze verlieren, steigen andere gerade auf das Remote-Format um. Obwohl sie das Glück haben, angestellt zu bleiben, kämpfen Fernarbeiter damit, ihre improvisierten Heimbüros zu einem bequemen Arbeitsplatz zu machen.
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  • Hobbyartikel und Spielzeug. Die Ware soll das Problem lösen, sowohl Erwachsene als auch Kinder zu unterhalten, während sie in Häusern eingesperrt sind.
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  • Freizeitkleidung. Arbeit und Freizeit, die zu Hause bleiben, erfordern eine andere Kleiderordnung. Verbraucher bevorzugen Kleidung, die funktional ist, gepflegt aussieht, gut zu tragen ist und sich wohlfühlt.
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Es gibt auch dieses überraschende Trio , das nicht zu den oben genannten neuen Essentials gehört, aber Spitzenverkaufsraten aufweist – Alkohol , Cannabidiol-haltige Produkte und religiöse Accessoires . Tatsächlich sucht jeder seinen eigenen Trost.

Was negative Trends betrifft, erleiden Bekleidungs- und Handtaschenunternehmen die größten Verluste. Die Abverkaufsraten der Waren sind im Schnitt um 20 % gesunken. Auch die Erlöse aus dem Verkauf von Schmuck und Elektronik sind zurückgegangen.

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Was können Unternehmen tun, um Verluste in Schach zu halten?

Selbst wenn Sie zu den Unglücklichen gehören, ist es nie ein guter Ausweg, darüber zu jammern, dass die Dinge schief gehen und Ihr lang gehegtes Geschäft aufzugeben. Warum strengen Sie sich nicht an und suchen Abhilfe, statt mit Verlusten zu rechnen?

Im Folgenden haben wir eine Reihe nützlicher Tipps bereitgestellt, wie Anbieter weltweit – unabhängig davon, ob sie bei Shopify oder anderen Plattformen handeln – die durch das Coronavirus verursachten Probleme angehen können.

Tipp Nr. 1. Passen Sie Ihr Unternehmen an die neue Realität an

Dabei kann es um unterschiedliche Strategien gehen – von der kompletten Sortimentsumstellung bis hin zur Neuformulierung von Werbeaussagen. Beispielsweise stellen Hersteller und Verkäufer von Bekleidung und Handtaschen von der Produktion und dem Verkauf ihrer regulären Waren auf Gesichtsmasken um. Die Maßnahme ist nicht nur effizient im Hinblick auf die Minimierung von Schäden, sondern trägt auch dazu bei, einen guten Ruf des Unternehmens aufzubauen.

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Um auf den Aufwärtstrend bei Loungewear-Verkäufen zu reagieren, bringen berühmte Marken spezielle Kollektionen auf den Markt. Was bisher als Offline-Kurse, -Veranstaltungen oder -Beratungen angeboten wurde, wird nun virtuell. Neue Werbemottos werden so formuliert, dass sie Menschen ansprechen, die sich isoliert und der üblichen Möglichkeiten des Genusses beraubt fühlen, wobei Einkaufen oft als Therapie positioniert wird.

Tipp Nr. 2. Finden Sie eine Lösung für Lieferprobleme

Versand und Bestandsverfolgung sind brennende Probleme in der E-Commerce-Branche inmitten des Virus-Chaos – arbeiten Sie also daran, sie schneller und effizienter als die Konkurrenz zu lösen.

Verwenden Sie Softwaretools, um das Personal des Geschäfts bei der Verwaltung von Warenströmen zu unterstützen und das Kundenerlebnis bei der Lieferung zu verbessern. Beispielsweise können Shopify-Anbieter die kostenlose Delivery Date & Time Suite oder das Plug-in „No-Contact Delivery“ installieren.

Tipp Nr. 3. Locken Sie Kunden mit Promo-Rabatten

Es gibt nichts Besseres als einen Rabatt, um den Umsatz aufrechtzuerhalten und den Gewinn auch in diesen verrückten Zeiten zu steigern. Um sich abzuheben und eine größere Auswahl an Kundenoptionen anzubieten, variieren Sie die Art und Weise, wie Sie die Preise senken – für Mengen, bestimmte Arten von Waren oder gebündelte Sets.

Im Shopify App Store finden Sie eine Sammlung von Plugins, die Ihnen bei dieser Aufgabe helfen – z. B. das Volume and Tiered Discounts Kit von Mageworx.

Tipp Nr. 4. Passen Sie den Inhalt an die neuesten Ereignisse an

Finden Sie die richtige Balance zwischen der Aktualisierung der Kundschaft über die neuesten Themen und einer positiven Einschätzung der Situation. Versuchen Sie, während Sie an den Inhalten arbeiten, einfühlsam und rücksichtsvoll auf die Gefühle und Bedürfnisse Ihres Publikums einzugehen.

Sie können auch die Chance nutzen, dass Menschen mehr Zeit online verbringen und enger mit Ihren Kunden in Kontakt treten. Erzählen Sie ihnen mehr über die Marke, die Werte dahinter und die Produkte, die Sie verkaufen. Schaffen Sie Anreize für Kunden, eine Community aufzubauen, um sich in schwierigen Zeiten gegenseitig zu unterstützen, was eine großartige Technik ist, um einen treuen Kundenstamm zu gewinnen.

Tipp Nr. 5. Kommunizieren Sie mit Kunden über E-Mails

E-Mail-Kampagnen sind nicht nur effizient, um aufgegebene Warenkörbe wiederzubeleben, sondern funktionieren auch sehr gut, wenn Sie Kunden in die Kommunikation einbeziehen müssen, ohne aufdringlich zu sein.

Versenden Sie Newsletter, die über den aktuellen Stand Ihres Unternehmens nach dem Ausbruch von COVID-19 berichten. Verwenden Sie E-Mails, um treuen Kunden Ihre Dankbarkeit auszudrücken, oder bitten Sie die Community um Unterstützung. Fördern Sie Mengenrabatte für Familien und Freunde und beraten Sie Kunden, wie sie sich am besten an das Leben in Isolation anpassen können.

Tipp Nr. 6. Schöpfen Sie die Macht der sozialen Medien aus

Obwohl sie zu Hause eingesperrt sind, können die Menschen die Notwendigkeit, Kontakte zu knüpfen, einfach ignorieren. Soziale Medien wie Facebook oder Instagram erfüllen den Zweck in Ordnung. Dort suchen die Menschen auch nach Ratschlägen, wie sie ihren Lebensstil ändern können, um positiv, gesund und fit zu bleiben, und lesen die neuesten Pandemienachrichten.

Sie können sich an eine der oben genannten Stellen wenden, um für Ihr Unternehmen zu werben: Bieten Sie Beratung durch Influencer, veröffentlichen Sie Expertenmeinungen und binden Sie Ihre Kunden in Gespräche ein. Dies wird dazu beitragen, eine größere Markenbekanntheit aufzubauen und eine treue Kundengemeinschaft zu schaffen.

Tipp Nr. 7. Unterstützen Sie Wohltätigkeitsinitiativen

Machen Sie die Initiativen zu einem festen Bestandteil von Werbekampagnen. Auf diese Weise können Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – Kunden zum Kauf anregen, indem Sie an ihre Emotionen appellieren, und der Gesellschaft helfen, die Krise zu bewältigen.

Sie können beispielsweise ein spezielles Promo-Bundle mit dem Advanced Bundle Products-Plugin erstellen und ankündigen, dass ein Teil des Produkterlöses für wohltätige Zwecke verwendet werden soll.

Fazit

Das COVID-19-Virus hat nicht nur die menschliche Bevölkerung, sondern auch den Einzelhandel, sowohl online als auch offline, in Mitleidenschaft gezogen. Das Rezept, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen, ist ziemlich dasselbe – ob für Menschen oder für kommerzielle Unternehmen.

Erstens müssen Sie präventive Maßnahmen ergreifen und angemessen auf die veränderten Umstände reagieren. Zweitens: Halten Sie Ihre Flows so lange wie möglich am Laufen – unsere Tipps werden sicher nützlich sein. Drittens bitten Sie um Hilfe, wenn Sie nicht mehr können, und warten Sie geduldig auf die Genesung.