Wie konfiguriere ich DKIM, DMARC und SPF, um nicht im Spam zu landen?
Veröffentlicht: 2023-10-16Inhaltsverzeichnis
- Was ist E-Mail-Zustellbarkeit?
- Warum ist die E-Mail-Zustellbarkeit wichtig?
- Wie richtet man eine effektive E-Mail-Zustellbarkeit ein?
- Wie richten Sie Ihre DNS-Einstellungen ein?
- Abschließende Gedanken
Die E-Mail-Kommunikation bleibt ein Eckpfeiler der Geschäftsansprache und des Marketings. Für die Wirksamkeit einer E-Mail-Kampagne kommt es jedoch nicht nur darauf an, die perfekte Nachricht zu verfassen. Es geht auch darum sicherzustellen, dass Ihre E-Mails die beabsichtigten Empfänger erreichen.
Wie kann man angesichts der großen Anzahl an E-Mails, die täglich versendet werden, sicherstellen, dass E-Mails nicht im Spam-Ordner landen oder, schlimmer noch, nicht zugestellt werden?
Hier kommt das Konzept der E-Mail-Zustellbarkeit ins Spiel.
- Warum ist die Zustellbarkeit von E-Mails so wichtig?
- Welche Schritte können Unternehmen unternehmen, um ihre E-Mail-Zustellraten zu verbessern?
- Und wie können sich diese Schritte auf den Gesamterfolg einer E-Mail-Kampagne auswirken?
In diesem Artikel werden wir tief in die Welt der E-Mail-Zustellbarkeit eintauchen, ihre Bedeutung und Herausforderungen untersuchen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Einrichtung eines effektiven E-Mail-Zustellbarkeitssystems bereitstellen.
Lass uns eintauchen!
Was ist E-Mail-Zustellbarkeit?
Unter E-Mail-Zustellbarkeit versteht man im Kern die Fähigkeit einer E-Mail-Nachricht, erfolgreich im primären E-Mail-Posteingang des Empfängers zu landen. Es geht nicht nur darum, eine E-Mail zu senden; Es geht darum, sicherzustellen, dass die E-Mail vom Internetdienstanbieter (ISP) akzeptiert und korrekt platziert wird.
Um dies besser zu verstehen, betrachten Sie den Weg einer E-Mail. Nach dem Absenden landet es nicht direkt im Posteingang des Empfängers. Es durchläuft verschiedene Filter und Prüfungen, die von ISPs eingerichtet wurden, um Spam, Phishing und andere böswillige Aktivitäten zu verhindern.
Diese Filter bewerten mehrere Faktoren, von der Reputation des Absenders bis hin zum Inhalt der E-Mail selbst.
Aber warum so viel Kontrolle?
Angesichts der Zunahme von Cyber-Bedrohungen und täglichen E-Mails haben ISPs strenge Maßnahmen zum Schutz ihrer Benutzer implementiert. Daher müssen Unternehmen und Vermarkter strategischer vorgehen und über ihre E-Mail-Praktiken besser informiert sein, um sicherzustellen, dass ihre Nachrichten ihre Zielgruppe erreichen.
Stellen Sie sich die E-Mail-Zustellbarkeit als eine Reihe von Kontrollpunkten für eine visuelle Darstellung vor. Die E-Mail wird an jedem Punkt bewertet und erreicht, wenn sie alle Tests besteht, den primären Posteingang. Andernfalls könnte es im Spam-Ordner landen oder nicht zugestellt werden.
Warum ist die E-Mail-Zustellbarkeit wichtig?
E-Mail ist ein zentrales Kommunikationsmittel für Unternehmen, weshalb ihre erfolgreiche Zustellung von entscheidender Bedeutung ist.
Hier ist der Grund:
- Reputation : Die konsistente Zustellung an den primären Posteingang fördert das Vertrauen. E-Mails im Spam schaden dem Image Ihrer Marke.
- ROI : Eine effektive Zustellbarkeit stellt sicher, dass die für E-Mail-Kampagnen aufgewendete Zeit und Ressourcen nicht verschwendet werden.
- Engagement : Die Zustellbarkeit wirkt sich darauf aus, wie Kunden mit Newslettern oder Ankündigungen interagieren.
- Vorschriften : In einigen Regionen kann die Nichteinhaltung der E-Mail-Vorschriften zu Strafen führen.
- Wettbewerbsfähigkeit : Überlegene Lieferfähigkeit kann in gesättigten Märkten einen Wettbewerbsvorteil bieten.
Im Wesentlichen ist die Zustellbarkeit von E-Mails nicht nur technischer Natur; Es ist von zentraler Bedeutung für die Kommunikationsstrategie eines Unternehmens und beeinflusst den Kampagnenerfolg und das Kundenvertrauen.
Wie richtet man eine effektive E-Mail-Zustellbarkeit ein?
Das Einrichten einer robusten E-Mail-Zustellbarkeit erfordert strategische Schritte, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails durch Filter navigieren und ihre vorgesehenen Posteingänge erreichen.
Hier ist eine ausführliche Anleitung:
- Kauf einer Domain:
Die Verwendung einer Domain, die Ihrer primären Domain ähnelt, kann dazu beitragen, verschiedene Arten der E-Mail-Kommunikation zu trennen und das Risiko einer Beeinträchtigung des Rufs Ihrer Hauptdomain zu verringern.
Expertentipp
Zahlreiche Domaindienste bieten die Möglichkeit, neue Domains zu erwerben. Sie können entweder bei Ihrem bestehenden Anbieter bleiben oder Alternativen wie GoDaddy, Google Domains oder Namecheap erkunden.
Um das Benutzererlebnis zu verbessern, sollten Sie erwägen , diese neuen Domains auf Ihre primäre Website weiterzuleiten, damit Besucher ihre Existenz überprüfen können. Als Referenz haben GoDaddy, Google Domains und Namecheap hierfür spezielle Richtlinien.
Denken Sie daran: Das ultimative Ziel besteht darin, Ihren Interessenten zu beruhigen . Wenn Ihre primäre Domain also [email protected] ist, können Sie für Outreach-Kampagnen eine ähnliche Domain wie [email protected] verwenden. Versuchen Sie, mit etwas, das sich auf Ihre Zielgruppe bezieht, originell zu sein.
- Verknüpfen Sie Ihre Domain mit Ihrem E-Mail-Anbieter (ESP):
Ihr ESP (E-Mail-Dienstanbieter) verbindet Ihre E-Mail-Kampagnen und Empfänger. Durch die Verknüpfung Ihrer Domain wird sichergestellt, dass E-Mails von einer anerkannten Quelle gesendet werden.
Wir alle wissen, dass die beiden Hauptanbieter Google Workspace und Office 365 (Outlook Exchange) sind. Befolgen Sie nach dem Kauf der Domain die Anweisungen des Anbieters, um diese zu verknüpfen.
Beachten Sie, dass der Domainbeitritt bis zu 72 Stunden dauern kann!
Expertentipp
Es gibt keine perfekte Antwort zwischen Google und Microsoft, aber wir bevorzugen Google, da wir es einfacher (mehr) zu verwenden finden.
Sie können aus mehreren Formaten wählen – nutzen Sie gerne das für Sie am besten geeignete:
- [email protected]
- [email protected]
- [email protected]
- Authentifizierung:
Die E-Mail-Authentifizierung ist von entscheidender Bedeutung, um ISPs zu beweisen, dass Ihre E-Mails legitim sind und kein Spam oder Phishing-Versuche vorliegen.
Um Ihre Zustellbarkeit zu verbessern, müssen Sie einige Parameter konfigurieren: SPF-, DKIM- und DMARC-Einträge.
Expertentipp
Wenn Sie die Zustellbarkeit einer Domain testen möchten, können Sie mit einem Tool namens Mail-Tester ein Audit durchführen. Sie müssen eine E-Mail an die auf der Website angegebene Adresse senden und die Seite aktualisieren.
Wie richten Sie Ihre DNS-Einstellungen ein?
Fahren wir mit der Einrichtung von SPF-, DKIM- und DMARC-Einträgen fort.
Wenn Sie sich den Aufwand ersparen möchten, dies manuell zu erledigen, haben wir eine einfache Lösung für Sie: Lassen Sie uns das erledigen!
1. SPF (Sender Policy Framework):
SPF ist eine E-Mail-Authentifizierungsmethode, die E-Mail-Spoofing erkennt und blockiert.
Damit kann der Domaininhaber festlegen, welche Mailserver E-Mails im Namen seiner Domain versenden dürfen.
Konfigurationsschritte:
- Schritt 1 – Erstellen Sie einen SPF-Eintrag: Dies ist ein TXT-Eintrag im DNS Ihrer Domain.
- Schritt 2 – Zulässige Server angeben: Listen Sie im SPF-Eintrag die IP-Adressen oder Domänen der Server auf, die E-Mails an Ihre Domäne senden dürfen.
- Schritt 3 – Richtlinie angeben: Dies kann entweder sein:
- alle: Nur im SPF-Eintrag aufgeführte Server können E-Mails senden.
- ~all: Soft-Fail; E-Mails von Servern, die nicht im SPF-Eintrag aufgeführt sind, werden möglicherweise zugestellt, aber markiert.
- +all: Allen Servern erlauben, E-Mails zu senden (nicht empfohlen).
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Wir haben einen tollen Leitfaden dazu geschrieben, ob Sie den E-Mail-Catch-All aktivieren sollten, in dem Sie alle Antworten, die Sie brauchen, ausführlicher finden.
- Schritt 4 – Überprüfung durch den Empfangsserver: Der Empfangsserver überprüft den SPF-Eintrag, um sicherzustellen, dass die E-Mail von einem autorisierten Server stammt.
Expertentipp
Sie können dieser Anleitung folgen, um SPF einzurichten. Es ist ganz einfach: Sie müssen lediglich einen TXT-Eintrag in Ihren erweiterten DNS-Einstellungen hinzufügen.
2. DKIM (DomainKeys Identified Mail):
DKIM ist eine weitere Authentifizierungsmethode, bei der der Empfänger überprüft, ob eine E-Mail tatsächlich vom Eigentümer dieser Domain gesendet und autorisiert wurde. Dies erreichen Sie, indem Sie der E-Mail einfach eine digitale Signatur geben.
Konfigurationsschritte:
- Schritt 1 – Generieren eines DKIM-Schlüssels: Dies beinhaltet normalerweise die Erstellung eines öffentlich-privaten Schlüsselpaars.
- Schritt 2 – Öffentlichen Schlüssel veröffentlichen: Der öffentliche Schlüssel wird als TXT-Eintrag zu den DNS-Einträgen Ihrer Domain hinzugefügt.
- Schritt 3 – E-Mails mit dem privaten Schlüssel signieren: Beim Senden einer E-Mail signiert Ihr E-Mail-Server die E-Mail mit dem privaten Schlüssel.
- Schritt 4 – Überprüfung durch den empfangenden Server: Der empfangende Server verwendet den öffentlichen Schlüssel (aus dem DNS-Eintrag), um die Signatur der E-Mail zu überprüfen.
Expertentipp
Sie können dieser Anleitung folgen, um DKIM einzurichten. Auch das ist ganz einfach: Sie müssen lediglich einen weiteren TXT-Eintrag in Ihren erweiterten DNS-Einstellungen hinzufügen.
3. DMARC (Domänenbasierte Nachrichtenauthentifizierung, Berichterstattung und Konformität):
DMARC baut sowohl auf SPF als auch auf DKIM auf. Damit kann der Absender festlegen, wie der Empfänger mit E-Mails umgehen soll, die die SPF- oder DKIM-Prüfungen nicht bestehen. Es bietet dem Empfänger außerdem die Möglichkeit, dem Absender E-Mails zu melden, die die DMARC-Bewertung bestehen und/oder nicht bestehen.
Konfigurationsschritte:
- Schritt 1 – SPF und DKIM prüfen: Stellen Sie sicher, dass SPF und DKIM korrekt eingerichtet sind.
- Schritt 2 – Erstellen Sie einen DMARC-Eintrag: Dieser TXT-Eintrag wird dem DNS Ihrer Domain hinzugefügt. Es gibt die DMARC-Richtlinie für Ihre Domain an.
- Schritt 3 – Richtlinie angeben: Die Richtlinie kann sein:
- keine: Keine spezifischen Maßnahmen ergreifen; Sammeln Sie einfach Feedback.
- Quarantäne: Verdächtige E-Mails im Spam-/Junk-Ordner ablegen.
- ablehnen: Verdächtige E-Mails direkt ablehnen.
- Schritt 4 – Berichte empfangen: Mit DMARC können Domaininhaber Berichte von ISPs über den Authentifizierungsstatus von E-Mails erhalten, die von ihrer Domain gesendet werden.
Expertentipp
Sie können dieser Anleitung folgen, um DMARC einzurichten.
Dies ist der letzte TXT-Eintrag, den Sie in Ihren erweiterten DNS-Einstellungen hinzufügen.
Wenn Sie testen möchten, ob Ihr Eintrag korrekt eingerichtet ist, müssen Sie lediglich eine E-Mail über Mail-Tester von Ihrer neuen Domain aus senden und die Seite aktualisieren.
4. E-Mail-Erwärmung:
Wenn über eine neue Domain mehrere E-Mails gleichzeitig versendet werden, merken sich die ESPs schnell und aktivieren ihre Spamfilter.
Hier kommt das E-Mail-Aufwärmen ins Spiel. Beim E-Mail-Aufwärmen geht es darum, die Anzahl der gesendeten E-Mails schrittweise zu erhöhen, um im Laufe der Zeit eine positive Reputation des Absenders aufzubauen.
Expertentipp
Mit Tools wie MailReach können Sie die Anzahl der täglich versendeten E-Mails schrittweise erhöhen.
Beginnen Sie mit einem geringen Volumen und steigern Sie es über Wochen hinweg. Die globale Idee besteht darin, die Häufigkeit des E-Mail-Versands zu „humanisieren“, um keine Spam-Filter auszulösen.
Wir sprechen in unserem Artikel über die Zustellbarkeit von Kampagnen ausführlich darüber, also schauen Sie sich das unbedingt an:
5. Reputation überwachen:
Einer der Schlüsselfaktoren für die Zustellbarkeit von E-Mails ist die Reputation Ihres Absenders!
Betrachten Sie es als einen Wert, der beurteilt, wie zuverlässig und vertrauenswürdig Ihre E-Mails sind. Es berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Ihre Absprungrate, Spam-Beschwerden, den Grad der Interaktion und wie lange Sie Ihre Domain schon haben. Im Grunde alles, worüber wir bisher gesprochen haben.
Eine gute Reputation des Absenders ist Ihre Eintrittskarte dafür, den Blacklists und Spam-Filtern der ESPs fernzubleiben, und erhöht Ihre Chancen, direkt in den Posteingängen Ihrer Empfänger zu landen.
Expertentipp
Um Ihren Ruf im Auge zu behalten, können Sie praktische Tools wie Sender Score, das Postmaster Tool von Google oder Microsoft SNDS nutzen. Diese liefern Ihnen wertvolles Feedback und Einblicke, wie Sie die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verbessern und häufige Probleme vermeiden können
Abschließende Gedanken
Kurz gesagt: Die Zustellbarkeit von E-Mails ist für eine effektive Geschäftskommunikation von entscheidender Bedeutung. Es basiert auf den oben genannten Authentifizierungsmethoden:
- Lichtschutzfaktor
- DKIM
- DMARC
Die Einstellungen sind wichtig, um die Authentizität und Vertrauenswürdigkeit von E-Mails sicherzustellen. Sie garantieren zwar nicht direkt die Zustellung in den Posteingang, tragen aber erheblich zum Aufbau von Vertrauen bei ESPs bei.
Wenn Sie die im gesamten Artikel beschriebenen Schritte umsetzen und die Reputation des Absenders überwachen, erhöhen Sie Ihre Chancen auf erfolgreiche E-Mail-Kampagnen.