Geschäftspolitik: Was ist das? Wie erstelle ich es?

Veröffentlicht: 2023-09-15

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist eine Geschäftspolitik?
  • Welche verschiedenen Arten von Geschäftsrichtlinien gibt es?
  • So implementieren Sie eine Geschäftsrichtlinie
  • Welche häufigsten Fehler bei der Erstellung von Geschäftsrichtlinien?
  • Beispiele erfolgreicher Geschäftspolitik

Geschäftsrichtlinien spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Arbeitsweise von Organisationen. Eine Geschäftspolitik ist eine Reihe von Richtlinien und Grundsätzen, die die Entscheidungsfindung und das Handeln innerhalb eines Unternehmens regeln.

Es fungiert als Roadmap, gibt die Richtung vor und sorgt für Konsistenz über verschiedene Abteilungen und Ebenen hinweg. In diesem Artikel untersuchen wir, was Geschäftsrichtlinien bedeuten und wie Sie wirksame Richtlinien für Ihr Unternehmen erstellen können.

Was ist eine Geschäftspolitik?

Bevor wir in den Prozess der Erstellung einer Geschäftsrichtlinie eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, was genau darin enthalten ist. Eine Geschäftsrichtlinie ist eine formelle Erklärung, die die Regeln, Vorschriften und Prozesse umreißt, die das Verhalten und die Entscheidungsfindung der Mitarbeiter innerhalb einer Organisation leiten. Es schafft einen einheitlichen Rahmen und stellt sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind, wenn es um wichtige Aspekte des Unternehmens geht.

Geschäftsrichtlinien sind für Unternehmen jeder Größe und Branche von wesentlicher Bedeutung. Sie geben eine Reihe von Richtlinien vor, die dazu beitragen, die Ordnung aufrechtzuerhalten, ethisches Verhalten zu fördern und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sicherzustellen. Diese Richtlinien decken ein breites Spektrum an Bereichen ab, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:

  • Personalwesen,
  • Finanzen,
  • Operationen,
  • Marketing,
  • Informationstechnologie.

Genauer gesagt kann eine Geschäftsrichtlinie die Verwendung eines bestimmten Tools oder Prozesses beinhalten. Ihre Geschäftspolitik könnte beispielsweise festlegen, ob Sie als Verkäufer manuell oder mithilfe von Automatisierung potenzielle Kunden gewinnen sollten.

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Im Bereich der Personalressourcen können Geschäftsrichtlinien Richtlinien zu Rekrutierungs- und Auswahlprozessen, zur Bewertung der Vertriebsleistung, zu Vergütungen und Zusatzleistungen sowie zum Verhaltenskodex für Mitarbeiter umfassen. Diese Richtlinien sollen ein faires und integratives Arbeitsumfeld schaffen, in dem die Mitarbeiter mit Respekt behandelt werden und gleiche Chancen für Wachstum und Entwicklung erhalten.

Letztendlich sollten Sie bedenken, dass Geschäftsrichtlinien als Fahrplan für Unternehmen dienen und einen Rahmen für Entscheidungsfindung und Verhalten bieten. Sie decken verschiedene Aspekte des Geschäfts ab und gewährleisten Konsistenz, Compliance und ethisches Verhalten.

Welche verschiedenen Arten von Geschäftsrichtlinien gibt es?

Nachdem wir nun ein klares Verständnis davon haben, was eine Geschäftspolitik ist, wollen wir uns mit den verschiedenen Arten befassen, die es gibt.

#1. Organisations- oder Unternehmensrichtlinien

Diese Richtlinien geben den Ton für die gesamte Organisation vor und umreißen ihre Werte, Mission und Vision. Sie bieten einen breiten Rahmen, innerhalb dessen alle anderen Richtlinien erstellt und umgesetzt werden.

Organisations- oder Unternehmensrichtlinien spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Kultur eines Unternehmens. Sie definieren die Erwartungen und Verhaltensweisen, die von den Mitarbeitern erwartet werden. Diese Richtlinien decken häufig Bereiche wie ethisches Verhalten, Vielfalt und Inklusion sowie soziale Verantwortung von Unternehmen ab.

#2. Betriebsrichtlinien

Betriebsrichtlinien konzentrieren sich auf bestimmte Prozesse und Verfahren innerhalb des Unternehmens. Sie bieten Richtlinien dazu, wie verschiedene Aufgaben ausgeführt werden sollten, um Effizienz und Konsistenz sicherzustellen.

Betriebsrichtlinien sind von entscheidender Bedeutung, um den täglichen Betrieb zu rationalisieren und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ein klares Verständnis ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten haben. Diese Richtlinien können Bereiche wie Bestandsverwaltung, Qualitätskontrolle, Kundenservice und Informationstechnologie abdecken.

#3. Strategische Richtlinien

Bei der strategischen Politik geht es um langfristige Planung und Entscheidungsfindung. Sie skizzieren die Gesamtstrategie und Ziele des Unternehmens und unterstützen das Vertriebsmanagement bei strategischen Entscheidungen.

Strategische Richtlinien sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Organisation auf ihre langfristigen Visionen und Ziele ausgerichtet ist. Diese Richtlinien können Bereiche wie Marktpositionierung, Produktentwicklung, Fusionen und Übernahmen sowie internationale Expansion abdecken.

#4. Notfallrichtlinien

Notfallrichtlinien sind für den Umgang mit unerwarteten Ereignissen oder Situationen konzipiert. Sie bieten Leitlinien für den effektiven Umgang mit Krisen, Störungen oder Notfällen.

Notfallrichtlinien sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Organisation schnell und effektiv auf unvorhergesehene Umstände reagieren kann. Diese Richtlinien können Bereiche wie Geschäftskontinuitätsplanung, Notfallwiederherstellung und Krisenmanagement abdecken.

#5. Verfahrensrichtlinien

Verfahrensrichtlinien beschreiben die schrittweisen Prozesse zur Erfüllung bestimmter Aufgaben oder Aktivitäten innerhalb der Organisation. Sie sorgen für Konsistenz und Klarheit bei der Ausführung verschiedener Vorgänge.

Verfahrensrichtlinien sind von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Standardisierung und Effizienz der täglichen Aktivitäten der Organisation. Diese Richtlinien können Bereiche wie Beschaffung, Projektmanagement, Finanzprozesse und Mitarbeitereingliederung abdecken.

#6. Funktions- oder Abteilungsrichtlinien

Funktions- oder Abteilungsrichtlinien beschreiben die spezifischen Richtlinien und Grundsätze, die für einzelne Abteilungen oder Funktionsbereiche innerhalb der Organisation gelten. Sie gehen auf die einzigartigen Herausforderungen und Anforderungen jeder Abteilung ein.

Funktions- oder Abteilungsrichtlinien sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass jede Abteilung im Einklang mit den allgemeinen Zielen und Vorgaben der Organisation arbeitet. Diese Richtlinien können Bereiche wie Marketing, Finanzen, Betrieb, Personalwesen und Informationstechnologie abdecken.

#7. Personalrichtlinien

Personalrichtlinien decken eine Reihe von Themen im Zusammenhang mit Mitarbeitern ab, wie z. B. Einstellung, Vergütung, Schulung, Leistungsmanagement und Leistungen an Arbeitnehmer. Sie sorgen für einen fairen und einheitlichen Umgang mit den Mitarbeitern.

Personalrichtlinien sind von entscheidender Bedeutung, um ein positives und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen und sicherzustellen, dass Mitarbeiter fair und gleich behandelt werden. Diese Richtlinien können Bereiche wie gleiche Beschäftigungschancen, Antidiskriminierung, Mitarbeiterentwicklung und Work-Life-Balance abdecken.

So implementieren Sie eine Geschäftsrichtlinie

Nachdem wir nun die verschiedenen Arten von Geschäftsrichtlinien untersucht haben, wollen wir uns mit dem Prozess ihrer effektiven Erstellung und Umsetzung befassen:

Schritt 1: Identifizieren Sie den Bedarf

Der erste Schritt bei der Umsetzung einer Geschäftspolitik besteht darin, den spezifischen Bedarf oder das Problem zu ermitteln, auf das sie abzielt. Dabei kann es sich um ein Problem im Zusammenhang mit Betriebsabläufen, Kundenservice, Compliance oder einem anderen Bereich handeln, der Klarheit und Konsistenz erfordert.

Nehmen wir beispielsweise an, dass ein Unternehmen eine hohe Fluktuationsrate seiner Mitarbeiter verzeichnet. Nach einer Analyse stellt das Management fest, dass das Fehlen einer klaren Karriereentwicklungspolitik zu diesem Problem beiträgt. Daher wird die Notwendigkeit deutlich, vor dem Aufbau eines Vertriebsteams eine Geschäftspolitik umzusetzen, die sich auf die Karriereentwicklung der Mitarbeiter konzentriert.

Schritt 2: Definieren Sie Zweck und Umfang der Richtlinie

Sobald der Bedarf ermittelt ist, ist es wichtig, den Zweck und den Umfang der Richtlinie zu definieren. Dazu gehört es, die Ziele und Grenzen der Politik klar zu formulieren, um sicherzustellen, dass sie den ermittelten Bedarf wirksam anspricht.

Ziel der Karriereentwicklungspolitik wäre es, den Mitarbeitern einen strukturierten Rahmen für ihre berufliche Weiterentwicklung im Unternehmen zu bieten. Der Umfang würde die Darstellung der verschiedenen verfügbaren Möglichkeiten umfassen, wie z. B. Mentoring-Programme, Schulungsworkshops und Beförderungskriterien.

Schritt 3: Recherchieren und beraten

Vor der Ausarbeitung einer Richtlinie ist es wichtig, gründliche Recherchen durchzuführen und die relevanten Interessengruppen zu konsultieren. Dazu gehört das Sammeln von Informationen zu Best Practices, gesetzlichen Anforderungen und Industriestandards. Die Beratung mit Mitarbeitern, Managern und Fachexperten kann wertvolle Erkenntnisse liefern und die Zustimmung wichtiger Interessengruppen sicherstellen.

Im Rahmen der Karriereentwicklungspolitik würde die Forschungsphase die Untersuchung erfolgreicher Karriereentwicklungsprogramme umfassen, die von anderen Unternehmen derselben Branche umgesetzt wurden. Dazu gehört auch die Beratung von Mitarbeitern auf verschiedenen Ebenen, um ihre Karrierewünsche und -erwartungen zu verstehen.

Schritt 4: Entwerfen Sie die Richtlinie

Basierend auf der Recherche und Beratung ist es an der Zeit, die Richtlinie zu entwerfen. Definieren Sie klar die in der Richtlinie dargelegten Richtlinien, Verfahren und Verantwortlichkeiten. Verwenden Sie eine klare und prägnante Sprache, um ein vollständiges Verständnis sicherzustellen und Unklarheiten zu vermeiden.

Im Falle der Karriereentwicklungspolitik würde der Entwurf spezifische Kriterien für die Eignung, Richtlinien für den Zugang zu Schulungs- und Mentoringprogrammen sowie eine klare Darstellung der Verantwortlichkeiten von Mitarbeitern und Managern bei der Unterstützung des Karrierewachstums enthalten.

Schritt 5: Genehmigen Sie die Richtlinie

Sobald die Richtlinie erstellt ist, sollte sie einen Genehmigungsprozess durchlaufen. Dazu gehört das Einholen von Rückmeldungen relevanter Stakeholder, das Vornehmen von Überarbeitungen bei Bedarf und das Einholen der endgültigen Genehmigung durch die zuständigen Behörden oder das Management.

Für die Karriereentwicklungsrichtlinie würde der Entwurf der Personalabteilung, der Geschäftsleitung und sogar einer Fokusgruppe von Mitarbeitern zur Rückmeldung vorgelegt. Basierend auf den eingegangenen Eingaben würden Überarbeitungen vorgenommen und die endgültige Version dem Führungsteam zur Genehmigung vorgelegt.

Schritt 6: Kommunizieren Sie die Richtlinie

Sobald die Richtlinie genehmigt ist, muss sie allen Mitarbeitern wirksam kommuniziert werden. Nutzen Sie mehrere Kommunikationskanäle wie Besprechungen, E-Mail und Intranet, um sicherzustellen, dass die Richtlinie allgemein bekannt ist und verstanden wird. Stellen Sie Schulungen und Ressourcen bereit, um die Mitarbeiter bei der korrekten Umsetzung der Richtlinie zu unterstützen.

Im Falle der Karriereentwicklungsrichtlinie könnte eine unternehmensweite Besprechung abgehalten werden, um die Richtlinie und ihre Vorteile vorzustellen. Darüber hinaus könnte eine E-Mail-Kommunikation mit detaillierten Informationen und Links zu Ressourcen wie Online-Schulungsmodulen und Leitfäden zur Karriereentwicklung an alle Mitarbeiter gesendet werden.

Schritt 7: Implementieren Sie die Richtlinie

Nachdem die Richtlinie kommuniziert wurde, ist es an der Zeit, sie in die Tat umzusetzen. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter über die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen verfügen, um die Richtlinie einzuhalten. Überwachen Sie die Einhaltung regelmäßig und gehen Sie auf alle Herausforderungen oder Fragen ein, die sich dabei ergeben.

Im Falle der Karriereentwicklungsrichtlinie wären die Manager dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die Mitarbeiter Zugang zu den in der Richtlinie beschriebenen Schulungsprogrammen und Mentoring-Möglichkeiten haben. Regelmäßige Check-ins und Fortschrittsbewertungen würden durchgeführt, um die Umsetzung zu überwachen und eventuell auftretende Probleme zu beheben.

Schritt 8: Überwachen und überprüfen

Die Umsetzung einer Richtlinie ist ein fortlaufender Prozess. Überwachen Sie regelmäßig seine Wirksamkeit und beurteilen Sie, ob die beabsichtigten Ziele erreicht werden. Sammeln Sie Feedback von Mitarbeitern und nehmen Sie notwendige Anpassungen vor, um die Richtlinien relevant und aktuell zu halten.

Für die Karriereentwicklungspolitik könnten regelmäßige Umfragen und Feedback-Sitzungen durchgeführt werden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Richtlinie würde jährlich überprüft, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Organisation entspricht.

Schritt 9: Dokumentieren und aktualisieren

Schließlich ist es von entscheidender Bedeutung, die Richtlinie zu dokumentieren und für alle Mitarbeiter leicht zugänglich zu halten. Überprüfen und aktualisieren Sie die Richtlinie regelmäßig, um Änderungen im Geschäftsumfeld, gesetzlichen Anforderungen oder organisatorischen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Im Falle der Karriereentwicklungspolitik würde diese im Mitarbeiterhandbuch des Unternehmens dokumentiert und im Intranet zur einfachen Bezugnahme zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf würden Aktualisierungen vorgenommen, beispielsweise die Aufnahme neuer Schulungsprogramme oder die Überarbeitung der Beförderungskriterien auf der Grundlage von Branchentrends.

Welche häufigsten Fehler bei der Erstellung von Geschäftsrichtlinien?

Bei der Erstellung einer Geschäftspolitik ist es wichtig, häufige Fallstricke zu vermeiden, die ihre Wirksamkeit beeinträchtigen können. Hier sind einige häufige Fehler, auf die Sie achten sollten:

Unklarheit

Eine vage oder schlecht definierte Richtlinie kann zu Verwirrung und inkonsistenter Umsetzung führen. Formulieren Sie den Zweck, die Richtlinien und die erwarteten Ergebnisse klar und deutlich, um ein umfassendes Verständnis unter den Mitarbeitern sicherzustellen.

Stellen Sie sich zum Beispiel ein Unternehmen vor, das eine neue Richtlinie zur Kostenerstattung einführt. Wenn in der Richtlinie lediglich festgelegt ist, dass Mitarbeitern geschäftsbezogene Ausgaben erstattet werden können, ohne klare Richtlinien darüber vorzugeben, was eine geschäftsbezogene Ausgabe darstellt, können Mitarbeiter Erstattungsanträge für persönliche Ausgaben einreichen, die nicht mit ihrer Arbeit in Zusammenhang stehen. Dieser Mangel an Klarheit kann zu Verwirrung führen und möglicherweise zur missbräuchlichen Verwendung von Unternehmensmitteln führen.

Wenn man sich die Zeit nimmt, klar zu definieren, was als geschäftsbezogene Ausgabe gilt, konkrete Beispiele anzugeben und den Prozess für die Einreichung von Erstattungsanträgen zu skizzieren, wird die Richtlinie effektiver und stellt sicher, dass die Mitarbeiter die Grenzen verstehen .

Mitarbeiter-Feedback ignorieren

Die Mitarbeiter sind diejenigen, die direkt von den Richtlinien betroffen sind. Daher ist es wichtig, sie in den Prozess der Richtlinienerstellung einzubeziehen. Bitten Sie die Mitarbeiter um Feedback und Vorschläge, um sicherzustellen, dass ihre Perspektiven berücksichtigt werden, und steigern Sie ihre Zustimmung.

Beispielsweise kann ein Unternehmen beschließen, eine neue Richtlinie zur Fernarbeit einzuführen. Anstatt einfach die Bedingungen der Richtlinie zu diktieren, ohne die Mitarbeiter zu konsultieren, kann das Unternehmen Umfragen durchführen oder Fokusgruppen abhalten, um Erkenntnisse und Meinungen zu sammeln. Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess kann das Unternehmen auf Bedenken eingehen, potenzielle Herausforderungen identifizieren und letztendlich eine Richtlinie entwickeln, die mit größerer Wahrscheinlichkeit von der Belegschaft angenommen und befolgt wird.

Darüber hinaus können Unternehmen durch die aktive Einholung von Mitarbeiterfeedback eine Kultur der Transparenz und offenen Kommunikation fördern, was zu mehr Engagement und Zufriedenheit der Mitarbeiter führen kann.

Übermäßig komplexe Richtlinien

Eine Richtlinie voller Fachjargon und Komplexität kann für Mitarbeiter überfordernd sein und ihre Umsetzung behindern. Halten Sie die Formulierung der Richtlinie klar, prägnant und leicht verständlich. Zerlegen Sie komplexe Konzepte in umsetzbare Schritte.

Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das eine neue Richtlinie zur Datensicherheit einführt. Wenn die Richtlinie unter Verwendung technischer Begriffe und einer komplexen Sprache verfasst ist, die der durchschnittliche Mitarbeiter möglicherweise nicht versteht, wird es für ihn zu einer Herausforderung, die Anforderungen der Richtlinie einzuhalten.

Stattdessen kann das Unternehmen die Sprache vereinfachen, Beispiele bereitstellen und die Richtlinie in Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterteilen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Mitarbeiter die Erwartungen der Richtlinie leicht verstehen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können, um die Datensicherheitsprotokolle einzuhalten.

Darüber hinaus kann die Bereitstellung von Schulungen oder Workshops zur einfachen Erläuterung der Richtlinie das Verständnis der Mitarbeiter weiter verbessern und eine reibungslose Umsetzung erleichtern.

Beispiele erfolgreicher Geschäftspolitik

Als B2B-Vertriebs- und Wachstumsexperte habe ich im Laufe meiner Karriere viele Beispiele erfolgreicher Geschäftspolitik kennengelernt. Ein besonderes Beispiel fällt mir ein, als ein Unternehmen, mit dem ich zusammengearbeitet habe, eine transparente Preispolitik für einen Kunden aus der Pharmaindustrie implementierte. Diese Richtlinie versorgte potenzielle Kunden mit klaren und direkten Preisinformationen, was dazu beitrug, Vertrauen aufzubauen und den B2B-Verkaufsprozess zu optimieren. Die Richtlinie wurde effektiv an das Vertriebsteam kommuniziert, das mit den notwendigen Tools ausgestattet war, um preisbezogene Fragen sicher zu beantworten.

Ein weiteres Beispiel ist eine Personalpolitik, die von einem Softwareentwicklungsunternehmen umgesetzt wird. Die Richtlinie konzentrierte sich auf die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance und sah flexible Arbeitsregelungen für die Mitarbeiter vor. Diese Politik zog nicht nur Top-Talente an, sondern trug auch zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität bei.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie gut durchdachte Geschäftsrichtlinien positive Ergebnisse erzielen und ein förderliches Arbeitsumfeld schaffen können.

Abschließend

Geschäftsrichtlinien sind wesentliche Instrumente zur Steuerung der Entscheidungsfindung und zur Gewährleistung der Konsistenz innerhalb von Organisationen. Durch das Verständnis der verschiedenen Arten von Richtlinien und die Verfolgung eines systematischen Ansatzes bei ihrer Erstellung und Umsetzung können Unternehmen mehr Klarheit, Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit erreichen.