Vertrauen und Autorität freisetzen: Eine Blaupause für eine erfolgreiche Mitarbeitervertretung im Finanzdienstleistungsbereich
Veröffentlicht: 2023-10-26Für Finanzdienstleistungsunternehmen ist der Aufbau eines starken und vertrauenswürdigen Markenimages von entscheidender Bedeutung für den nachhaltigen Erfolg. Das strenge regulatorische Umfeld stellt jedoch oft eine Herausforderung dar und hält viele Institutionen davon ab, die Interessenvertretung der Arbeitnehmer umfassend zu übernehmen. Im Gegensatz zu anderen Branchen unterliegt der Finanzsektor den wachsamen Augen von Regulierungsbehörden wie FINRA, SEC, IIROC, FCA und PRA, die strenge Richtlinien für Kommunikation und Transparenz auferlegen. Folglich hat die Angst vor Nichteinhaltung und den möglichen Auswirkungen dazu geführt, dass Finanzinstitute eine gewisse Zurückhaltung hegen, die Macht der Arbeitnehmervertretung voll auszuschöpfen.
Nichtsdestotrotz können Finanzinstitute in Zeiten verstärkten digitalen Engagements mit einer gut ausgearbeiteten Strategie und den richtigen Tools in die Lage versetzt werden, die vielfältigen Vorteile der Mitarbeitervertretung zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken effektiv zu bewältigen. Durch die Integration gesetzeskonformer und strategischer Initiativen zur Mitarbeitervertretung kann Ihr Finanzinstitut nicht nur seinen Kundenstamm erweitern, sondern auch dauerhafte Beziehungen pflegen, die Glaubwürdigkeit stärken und sich als seriöser Branchenführer positionieren.
Vorwärts springen:
- Warum ein Employee Advocacy-Programm starten?
- 4 Schritte zur Entwicklung Ihrer Employee Advocacy-Strategie
- Mit Oktopost regulatorische Hürden überwinden
- Fassen wir es zusammen
Warum ein Employee Advocacy-Programm starten?
Sie fragen sich vielleicht, warum Finanzinstitute sich überhaupt an der Interessenvertretung ihrer Mitarbeiter beteiligen müssen. Untersuchungen von Gartner zeigen , dass ein erheblicher Teil der B2B-Käufer soziale Medien nutzt, um ihre Kaufentscheidungen zu treffen, wobei die wichtigsten Kanäle YouTube (65 %), Facebook (60 %), Instagram (55 %), X (48 %) und Linkedin sind (43 %).
Wenn Sie bedenken, dass Ihr Publikum bei Kaufentscheidungen auf soziale Netzwerke angewiesen ist, wird es Ihren Konkurrenten zweifellos einen erheblichen Vorteil verschaffen, wenn Sie es versäumen, es auf diesen Plattformen mit wertvollen Erkenntnissen und Ratschlägen auszustatten. Und da Kunden eher Einzelpersonen als Marken vertrauen, ist die Interessenvertretung der Mitarbeiter die beste Möglichkeit, mit Ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und Ihren Ruf als zuverlässiger Finanzexperte aufzubauen.
Finanzdienstleister, die sich an Programmen zur Interessenvertretung ihrer Mitarbeiter beteiligen, haben auf folgende Weise profitiert:
Sie gewinnen mehr Kunden und stärken die Verkäufer
Im wettbewerbsintensiven Umfeld der Finanzdienstleistungsbranche, in der Vertrauen und Beziehungen eine entscheidende Rolle spielen, kann die Ermächtigung der Mitarbeiter, als Fürsprecher zu fungieren, bahnbrechend sein. Tatsächlich berichten 81 % der sozial engagierten Verkäufer in der Finanzdienstleistungsbranche von verbesserten Geschäftsaussichten . Indem es Mitarbeitern ermöglicht wird, das Wertversprechen des Instituts über ihre persönlichen Netzwerke zu kommunizieren, können Finanzinstitute ihre Reichweite erweitern und bisher unzugängliche Märkte erschließen.
Es ist ein Zahlenspiel. Ihre Mitarbeiter haben durchschnittlich 10x mehr Follower als Ihre Unternehmensseiten. Bei diesen Followern kann es sich um ehemalige Kollegen, Bekannte aus der Uni, Nachbarn, Familienangehörige oder Freunde handeln. Viele dieser Personen könnten ideale Kunden für Ihre Institution sein, aber wenn Sie nur auf Ihren Unternehmenskanälen posten, ist es unwahrscheinlich, dass Ihre Botschaft sie erreicht. Durch die Mitarbeitervertretung erreichen Sie nicht nur diese Personen, sondern gewinnen auch ihr Vertrauen durch die Verbindung zu Ihren Mitarbeitern. Diese Strategie ermöglicht einen individuelleren Ansatz, fördert stärkere Kundenbeziehungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, neue Geschäfte zu akquirieren.
Sie schaffen echte Verbindungen zu Kunden
Laut der PwC-Vertrauensumfrage 2023 vertrauen nur 29 % der Verbraucher Finanzdienstleistungsinstituten und sind seit 2022 um drei Prozentpunkte zurückgegangen.
Glücklicherweise kann die Interessenvertretung der Mitarbeiter Abhilfe schaffen und Ihrer Marke eine menschliche Note verleihen. Indem Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, ihre Erkenntnisse, Erfahrungen und Branchenkenntnisse zu teilen, werden Ihre Mitarbeiter als Experten auf ihrem Gebiet wahrgenommen, die ihr Wissen mit ihrem Netzwerk teilen möchten.
Dadurch wird Ihre Institution humanisiert und ein tieferes Maß an Vertrauen und Beziehung zu den Kunden aufgebaut, was ein stärkeres Gefühl von Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit fördert. Durch die Bereitstellung von Tools und Unterstützung für Mitarbeiter zum Teilen vorab genehmigter, zum Nachdenken anregender Inhalte können Institutionen Kunden auf einer persönlicheren und verständlicheren Ebene ansprechen und so die allgemeine Kundenzufriedenheit und -bindung steigern.
Sie positionieren ihre Marke als seriöse Finanzbehörde
In einer Branche, die stark auf Fachwissen und Glaubwürdigkeit angewiesen ist, ist der Aufbau eines guten Rufs als zuverlässige und sachkundige Finanzbehörde von größter Bedeutung. Durch die Interessenvertretung der Mitarbeiter können Finanzinstitute ihre fundierten Branchenkenntnisse und ihre Vordenkerrolle unter Beweis stellen und die Marke als Anlaufstelle für zuverlässige Finanzinformationen und -beratung positionieren.
Durch die kontinuierliche Weitergabe aufschlussreicher Inhalte wie Marktanalysen, Anlagestrategien und regulatorische Aktualisierungen können Institutionen ihre Position als vertrauenswürdige und einflussreiche Stimme in der Finanzdienstleistungslandschaft festigen, neue Kunden gewinnen und bestehende binden.
4 Schritte zur Entwicklung Ihrer Employee Advocacy-Strategie
Nachdem wir nun herausgefunden haben, warum Ihr Finanzinstitut die Interessenvertretung seiner Mitarbeiter in Betracht ziehen sollte, sprechen wir darüber, wie das geht.
Ein wirksames Programm zur Interessenvertretung der Mitarbeiter erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Um die Wirkung solcher Initiativen zu maximieren, sollten sich Finanzinstitute auf mehrere Schlüsselfaktoren konzentrieren.
1. Authentizität ist der Schlüssel
Die Förderung authentischer und ansprechender Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung. Während es wichtig ist, die schriftliche Kommunikation Ihrer Mitarbeiter zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie sich an die Richtlinien Ihrer Institution halten, ist es ebenso wichtig, dass der Inhalt ihre authentische Stimme widerspiegelt. In einer Zeit, in der das Publikum auf der Suche nach echten Verbindungen und personalisierten Interaktionen ist, ist es wichtig, generische Nachrichten zu vermeiden, die eindeutig wie „Kopieren und Einfügen“ wirken.
Stattdessen sollten Mitarbeiter ihre Stimme nutzen, um sinnvolle Verbindungen zu ihrem Publikum aufzubauen, indem sie auf ihre Anliegen und Fragen eingehen und personalisierte Ratschläge geben. Durch die Humanisierung der Marke und den Aufbau einer emotionalen Verbindung zum Publikum können Finanzinstitute einen loyalen und engagierten Kundenstamm aufbauen und langfristige Beziehungen fördern, die auf Vertrauen und gegenseitigem Verständnis basieren.
2. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt lehrreich und informativ ist
Es ist von größter Bedeutung, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Werbe- und Informationsinhalten zu finden. Während es zwingend erforderlich ist, die Produkte und Dienstleistungen der Institution zu bewerben, kann ein ausschließlicher Fokus auf Werbeinhalte zu einem Rückgang des Engagements führen und den Eindruck von Spam erwecken. Dies verfehlt den Zweck Ihres Mitarbeiter-Interessenvertretungsprogramms.
Die Einbeziehung von Vordenkerbeiträgen und Branchenkenntnissen, die über die bloße Werbung hinausgehen, kann die Autorität und Glaubwürdigkeit Ihrer Institution erheblich steigern. Durch die Bereitstellung wertvoller, lehrreicher Inhalte, die über die Produktwerbung hinausgehen, können sich Finanzinstitute als Vordenker innerhalb der Branche positionieren, ein breiteres Publikum anziehen und ein stärkeres Gefühl von Vertrauen und Zuverlässigkeit fördern.
3. Implementieren Sie strenge Genehmigungsprozesse
Alle geteilten Inhalte sollten einem Vorabgenehmigungsprozess unterzogen werden, der nahtlos mit der übergreifenden Markenidentität und den Werten der Institution übereinstimmt. Diese sorgfältige Ausrichtung fördert nicht nur ein konsistentes und kohärentes Markenimage, sondern stärkt auch die Grundwerte und Mission der Institution über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg.
Am wichtigsten ist, dass es Ihrer Einrichtung auch dabei hilft, die Branchenvorschriften einzuhalten. Durch einen gründlichen Genehmigungsprozess, bei dem alle Vorschriften berücksichtigt werden, können Finanzinstitute ein einheitliches Narrativ aufbauen, das bei ihrem Publikum Anklang findet und die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Marke stärkt.
4. Stellen Sie Compliance in den Mittelpunkt Ihres Employee Advocacy-Programms
Angesichts der möglichen rechtlichen und finanziellen Auswirkungen einer Nichteinhaltung ist es für Finanzdienstleistungsunternehmen von entscheidender Bedeutung, sich mit den Social-Media-Vorschriften vertraut zu machen. Wichtige Regulierungsbehörden wie FINRA, FTC, FCA und andere setzen Regeln durch, die Bereiche wie Aufzeichnungen, Aufsicht und faire Kommunikation umfassen. Zu den Compliance-Herausforderungen für Finanzinstitute gehören die Bewältigung von Reputationsrisiken durch virale Inhalte, die Bewältigung komplexer rechtlicher Auswirkungen, die Überwachung zahlreicher Interaktionen mit Dritten und die Minderung von Risiken durch böswillige Akteure.
Wie kann Ihre Einrichtung also die Interessenvertretung der Mitarbeiter nutzen, ohne diesen Risiken ausgesetzt zu sein?
Verstehen Sie die Anforderungen
Die Einhaltung sozialer B2B-Medien erfordert die Bewältigung eines komplizierten Rahmens von Regeln und Vorschriften, die regelmäßig aktualisiert werden, um mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team über die neuesten Gesetze und Vorschriften informiert ist und diese versteht.
Erkennen Sie Ihren Tätigkeitsbereich
Die Nutzung sozialer Medien erfordert die Pflege mehrerer Konten auf verschiedenen Plattformen. Planen Sie kontinuierlich die Social-Media-Präsenz Ihres Unternehmens, um die Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter auf diesen Plattformen zu überwachen.
Führen Sie Risikobewertungen durch
Gemäß den Leitlinien des FFIEC ist die Einrichtung eines Risikomanagementprogramms von entscheidender Bedeutung für die Identifizierung, Messung, Überwachung und Kontrolle von Risiken im Zusammenhang mit sozialen Medien. Dieses Programm sollte eine Governance-Struktur, umfassende Richtlinien, Risikomanagementprozesse für Beziehungen zu Drittparteien, Mitarbeiterschulungen, Aufsichtsprotokolle sowie robuste Audit- und Compliance-Funktionen umfassen.
Entwickeln Sie Richtlinien und delegieren Sie Verantwortlichkeiten
Sobald Sie die Risiken und Compliance-Verpflichtungen verstanden haben, erstellen Sie klare und umfassende Richtlinien zur Nutzung von Inhalten, die an den relevanten Gesetzen und Vorschriften ausgerichtet sind. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter ihre Rollen und Verantwortlichkeiten bei der Einhaltung der Social-Media-Compliance verstehen.
Überwachen und regulieren
Überwachen und überwachen Sie Ihre Aktivitäten konsequent über alle Social-Media-Konten hinweg, um eine kontinuierliche Compliance sicherzustellen. Führen Sie regelmäßige Audits durch und nutzen Sie B2B-Social-Media-Plattformen mit maßgeschneiderten Funktionen für Finanzinstitute, um eine effektive Überwachung und Risikominderung zu ermöglichen.
Priorisieren Sie die Interaktion mit Stakeholdern
Die Dynamik sozialer Medien erfordert eine kontinuierliche Generierung von Inhalten durch Mitarbeiter, Kunden, Kollegen und Partner. Nutzen Sie diese Inhalte, um potenzielle Compliance-Risiken zu identifizieren und sie als Instrument zur Überwachung und Behebung auftretender Probleme einzusetzen.
Setzen Sie fortschrittliche technologische Lösungen ein
Verbessern Sie Ihre Social-Media-Governance, indem Sie spezielle zentrale Governance-Plattformen nutzen, die speziell für B2B-Social-Media-Aktivitäten entwickelt wurden, einschließlich Compliance-Management, um die mit der Nutzung sozialer Medien verbundenen Risiken effektiv zu mindern.
Halten Sie Schulungen für Mitarbeiter ab
Da sich die Vorschriften ständig weiterentwickeln, ist es von entscheidender Bedeutung, Ihre Mitarbeitervertreter über die neuesten Regeln und Vorschriften im Finanzdienstleistungssektor auf dem Laufenden zu halten. Führen Sie regelmäßige Schulungen mit Schwerpunkt auf der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch und vermitteln Sie ihnen umfassendes Wissen und Protokolle, um die Interessenvertretung der Mitarbeiter effektiv zu nutzen und gleichzeitig Ihr Unternehmen vor potenziellen Risiken zu schützen.
Mit Oktopost regulatorische Hürden überwinden
Die strengen regulatorischen Anforderungen der Finanzbehörden haben Institutionen oft davon abgehalten, sich voll und ganz auf die Interessenvertretung der Mitarbeiter einzulassen. Die robuste Plattform von Oktopost bietet jedoch eine umfassende Lösung, um diese Bedenken auszuräumen. Mit den Genehmigungsworkflows und der Funktion für verbotene Wörter können Sie sicherstellen, dass alle von Mitarbeitern geteilten Inhalte den Branchenvorschriften und Organisationsrichtlinien entsprechen. Die Plattform verfügt außerdem über Governance-Rollen und -Berechtigungen, sodass Ihr Unternehmen den Zugriff auf welche Social-Media-Daten einschränken kann. Am wichtigsten ist, dass bei Oktopost die Datensicherheit oberste Priorität hat , sodass Sie sicher sein können, dass Ihre Daten nicht in böswillige Hände gelangen.
Indem Oktopost den Institutionen eine strikte Kontrolle über die verbreiteten Inhalte ermöglicht, minimiert sie das Risiko der Nichteinhaltung und schützt den Ruf und das Ansehen der Institution innerhalb der Branche.
Fassen wir es zusammen
Während sich Finanzinstitute mit den Feinheiten der digitalen Landschaft auseinandersetzen, kann die Integration einer gut durchdachten Strategie zur Interessenvertretung der Mitarbeiter, ergänzt durch fortschrittliche Tools wie Oktopost, als Katalysator für die Bewältigung regulatorischer Herausforderungen und die Verbesserung der allgemeinen Markenpräsenz, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit des Unternehmens dienen. und Kundenbeziehungen. Durch die Priorisierung echter Verbindungen, die Etablierung der Marke als Branchenautorität und die Sicherstellung der strikten Einhaltung regulatorischer Standards können Finanzinstitute die Interessenvertretung ihrer Mitarbeiter nutzen, um nicht nur das Wachstum voranzutreiben, sondern auch einen soliden Wettbewerbsvorteil im sich ständig weiterentwickelnden Finanzdienstleistungssektor aufzubauen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Oktopost dazu beitragen kann, die Mitarbeitervertretungsbemühungen Ihres Finanzinstituts auf die nächste Stufe zu heben.