B2B vs. B2C Marketing: Die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten erklärt
Veröffentlicht: 2022-05-11In der Welt des digitalen Marketings sind B2B- und B2C-Geschäftstypen weit verbreitet. Die Marketingstrategien und Verkaufsprozesse zwischen B2B und B2C sind jedoch ziemlich unterschiedlich. Für einen digitalen Vermarkter, der beide Arten von Unternehmen bedient, ist es sehr wichtig, sich ein angemessenes Verständnis der jeweiligen Konzepte anzueignen, wenn er eine leistungsstarke Marketingstrategie entwickeln will.
Natürlich geht es sowohl bei B2B als auch bei B2C um den Verkauf, aber ein durchdachter Ansatz kann dabei helfen, das Publikum zu trennen und eine fokussierte Marketingstrategie zu entwickeln. Nun, die Unterscheidungen sind nicht immer klar, und manchmal überschneiden sich die Prozesse. Die folgende Aufschlüsselung hilft, die entscheidenden Ähnlichkeiten und Unterschiede zu verstehen, die Folgendes ermöglichen:
- Beziehung aufbauen;
- Kommunikationsstrategie zu entwickeln;
- Um verschiedene Ansätze zu verfolgen und die Effektivität von B2B-Marketing vs. B2C-Marketing-Taktiken zu maximieren.
Überblick über das B2C-Marketing
Business to Customer oder B2C bezieht sich auf die Marketingstrategien, bei denen ein Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen direkt an einzelne Personen als Kunden bewirbt. Unternehmen, die B2C-Marketing einsetzen, erstellen, bewerben und verkaufen Produkte für die unmittelbaren Bedürfnisse der Kunden im täglichen Leben.
Abgesehen von der Fokussierung auf die Förderung des Nutzens oder Werts, den ein Produkt bietet, arbeiten die B2C-Strategien, -Praktiken und -Taktiken an Kampagnen, die eine emotionale Reaktion beim Kunden hervorrufen. Waren oder Dienstleistungen, die zur Deckung eines unmittelbaren Bedarfs benötigt werden, erfordern vor dem Kauf nicht viel Recherche, daher werden Anzeigen, die Kunden ansprechen, im Allgemeinen besser in Verkäufe umgewandelt.
Ebenso sollten B2C-Werbeaktionen ansprechend und leicht verständlich sein. Sie sollten sich darauf konzentrieren, das unmittelbare und genaue Problem zu lösen, mit dem die Verbraucher konfrontiert sind, da Käufe im B2C-Bereich normalerweise innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen werden, nachdem sie auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam geworden sind.
Erfolgreiche B2C-Kampagnen erfordern ein Verständnis von:
- Kaufgewohnheiten der Kunden
- Trends auf dem Markt
- Strategien der Wettbewerber
Die oben genannten Informationen und die richtigen Tools helfen Vermarktern, B2C-Kampagnen zu erstellen, die die richtigen Reaktionen der Verbraucher auslösen, um den Umsatz zu steigern.
Nehmen wir das Beispiel Lebensmittelgeschäfte. Sie lagern verpackte Lebensmittel in kleinen Behältern, bündeln ähnliche Artikel, die zusammen mit Rabatt gekauft werden, bieten weitere Rabatte beim Kauf von mehr als einer Produkteinheit oder bieten kostenlose Waren an usw. Alle diese Werbeaktionen und Verkäufe richten sich an einzelne Verbraucher für geeignete Waren mit nach Hause nehmen. Das Lebensmittelgeschäft hier wendet B2C-Marketingtaktiken an.
Überblick über das B2B-Marketing
In Bezug auf das obige Beispiel ist ein Lebensmittelgeschäft, das einzelne Verbraucher beliefert, für Einkäufe durch ein Restaurant schlecht geeignet. Im Vergleich zum Kochen von Abendessen für eine Familie bieten Restaurants Mahlzeiten für eine Reihe von Familien mit unterschiedlichen Optionen. Hier besteht die Nachfrage nach großen Mengen, die von Geschäften erfüllt werden können, die sich auf den Verkauf an Unternehmen in großen Mengen konzentrieren.
Business-to-Business- oder B2B-Marketing bedeutet also, dass ein Unternehmen direkt an andere Unternehmen oder Organisationen verkauft und nicht an den Endverbraucher. Die Marketingstrategien im B2B-Bereich sind darauf ausgerichtet, Produkte an Unternehmen zur Verwendung in der Warenproduktion, zur allgemeinen Versorgung oder zum Weiterverkauf an Endverbraucher zu vermarkten.
B2B-Marketingstrategien unterscheiden sich innerhalb von Unternehmen basierend auf den Verkaufskategorien. Verkaufskategorien werden weitgehend durch die Funktionsweise eines Unternehmens bestimmt. B2B-Marketingkampagnen werden entweder von Branchenexperten, allgemeinen Lieferanten oder Unternehmen durchgeführt, die sich auf die Lieferung von Produkten an Händler spezialisiert haben. Marketer stellen jedoch möglicherweise fest, dass verschiedene Abteilungen innerhalb großer Unternehmen unterschiedliche Methoden anwenden, um ihre jeweiligen Märkte zu erreichen.
Ein großartiges Beispiel im E-Commerce mit B2B-Strategien ist Alibaba. Diese in China ansässige Geschäftsplattform hat mehr als 18 Millionen Käufer und Verkäufer aus rund 240 Ländern, in denen kleine Unternehmen weltweit Handel treiben. Auf der anderen Seite ist Myntra, ein indischer E-Commerce-Shop, der Mode- und Lifestyle-Produkte verkauft, ein klassischer B2C-Marketingtyp.
Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing
Es gibt viele Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing. Einige der Hauptunterscheidungen, die jeder Vermarkter kennen sollte, sind die beteiligten Entscheidungsträger, der Einkaufs- und Verkaufszyklus und die Einkaufskosten.
Hier ist eine übersichtliche Aufzählung der grundlegenden Unterschiede:
Kundenbeziehungen im B2B vs. B2C
Kleine vertikale Märkte und oft Nischenmärkte machen die Absatzmöglichkeiten im B2B aus, während B2C-Märkte in der Regel größer sind. B2B-Marketing konzentriert sich auf den Aufbau langfristiger persönlicher Beziehungen. Die Notwendigkeit besteht darin, Geschäftspraktiken und Ethik nachzuweisen, die zum Aufbau einer Marke beitragen, da Wiederholungs- und Empfehlungsgeschäfte hier wichtig sind.
B2C-Marketing hingegen konzentriert sich auf eine Transaktionsbeziehung mit dem Verbraucher. Bei der Marketingstrategie geht es hier darum, das Produkt so schnell wie möglich effizient voranzutreiben.
Branding im B2B vs. B2C
Im B2B-Marketing wird die Markenidentität durch den Aufbau von Beziehungen, konsistente Lieferung und langfristige Verkäufe geschaffen, während sich das B2C-Marketing auf Werbung und soziale Medien konzentriert.
Im Vordergrund von B2C-Kampagnen steht die emotionale Bindung zum Kunden und die Motivation zum Kauf. Die Erlebnisqualität soll den Kunden für zukünftige Verkäufe binden. Daher ist es entscheidend für den Erfolg, Glaubwürdigkeitsbotschaften klar zu vermitteln und eine emotionale Kopie zu erstellen, die beim Kunden ankommt.
B2B-Kampagnen konzentrieren sich auf die Lead-Generierung durch Markenbekanntheit und betonen daher die Marktpositionierung.
Kauf- oder Entscheidungsfindungsprozess im B2B vs. B2C
Im B2B ist die Kaufentscheidung komplexer, zeitaufwändiger und erfordert umfangreiche Recherchen. Es richtet sich nach Bedarf und Budget. Im B2C ist dieser Prozess impulsiv und augenblicklich.
Die Komplexität der B2B-Entscheidungsfindung beinhaltet offene Kommunikation sowie rationale und emotionale Motivationen. B2B-Marketing-Bemühungen, die die positiven Aspekte eines Unternehmens mit denen seiner Konkurrenten vergleichen, können sehr effektiv sein.
Im B2C-Marketing vereinfachen einflussreiche Anzeigen und Promotions den Entscheidungsprozess von Verbrauchern. Durch die Optimierung des Conversion Funnels wird ein Bedürfnis geschaffen und erfüllt.
Zielgruppen-Targeting im B2B vs. B2C
B2B-Marketing funktioniert in einem Nischenmarkt, in dem das Verständnis der demografischen Zielgruppe entscheidend ist, um genaue Daten effektiv zusammenzustellen und zu analysieren. Mit diesen Daten und darauf aufbauenden integrierten Werbeanzeigen können Vermarkter erfolgreich eine Strategie zur Lead-Generierung aufbauen.
B2C-Marketing funktioniert in einem größeren und ausgedehnten Markt, der es erfordert, ein breites Netz auszuwerfen, um Kunden zu gewinnen. Eine Strategie besteht darin, die Demografie der Top-of-Funnel-Leads zu analysieren, und die andere darin, effektive SEO- und CRO-Taktiken zu implementieren. Daher gewinnen kreative Texte, optimierte Webseiten, hochwertige UX und UI an Bedeutung
Schnelle Einkäufe mit weniger Recherche und Due Diligence durch einzelne Kunden im Vergleich zu Unternehmen bieten B2C-Vermarktern ein viel kleineres Zeitfenster, um das Verbraucherverhalten zu beeinflussen.
Das Verständnis dieser Unterschiede in B2B- und B2C-Marketingstrategien führt zu einer sachkundigen Anwendung von Taktiken. Vermarkter können geeignete Änderungen an Taktiken vornehmen und die Lead-Generierung steigern und das Ergebnis von Unternehmen verbessern.
Ähnlichkeiten zwischen B2B- und B2C-Marketing
Die Marketingstrategien für B2B und B2C scheinen von den Unterschieden in ihren Geschäftsmodellen geprägt zu sein. Allerdings gibt es auch zahlreiche Gemeinsamkeiten.
- Im B2B sind im Vergleich zum B2C mehrere Entscheidungsträger beteiligt, aber beide Kategorien bilden echte Menschen als Zielgruppe.
- Beide Marketingstrategien erfordern einen exzellenten Kundenservice und ein verbessertes Kundenerlebnis. Jetzt mag der B2B-Vertrieb rational motiviert sein, aber er braucht immer noch personalisierte Erfahrungen, um sich zu engagieren, zu konvertieren, zu pflegen und Verkäufe zu tätigen.
- Der Verkaufsprozess muss kundenorientiert sein, wenn das Unternehmen einen außergewöhnlichen Support-Service bieten muss. Der Kunde muss an erster Stelle stehen, um Umsatz zu generieren.
- Der Fokus sollte auf der Lösung der Probleme der Kunden liegen. Die Definition des idealen Kundenprofils und der Buyer's Journey helfen dabei, Verkaufsstrategien zu verfeinern, die zum Erfolg führen.
- Kunden sowohl im B2B- als auch im B2C-Segment werden immer bewusster und legen Wert auf Authentizität und Glaubwürdigkeit, um engagiert zu werden. Daher müssen Marketer in beiden Geschäftstypen Vertrauen aufbauen und den Umsatz steigern.
- Ob B2B oder B2C, abgestimmte Marketingstrategien sind in der Online- und Offline-Kommunikation unerlässlich, um Kunden nicht an Wettbewerber zu verlieren.
Die überragende Ähnlichkeit zwischen B2B- und B2C-Marketingmodellen ist eine klare Strategie. Es ist entscheidend, die Klarheit und Präzision zu haben, um die Leistung zu messen, Risiken zu minimieren und Probleme zu lösen.
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Erforderliche Top-Fähigkeiten für B2B- vs. B2C-Marketing
Aus Recruiting-Perspektive wurden B2B und B2C als völlig unterschiedliche Fähigkeiten angesehen. Obwohl sich die Kaufziele unterscheiden, spielen die digitalen Markenzeichen des B2C-Marketings wie soziale Netzwerke, Mobilgeräte, Cloud und Analysen eine wichtige Rolle bei der Vermarktung von Produkten an andere Unternehmen.
Arbeitgeber, die Führungskräfte für digitales Marketing einstellen möchten, suchen nach relevanter und wertvoller Erfahrung. Das Know-how, um sinnvolle Beziehungen zu Kunden aufzubauen und aufzubauen und Online-Marken aufzubauen, ist eine erwünschte Fähigkeit.
Auch ein innovativer Charakter, der an das digitale Zeitalter angepasst ist und Daten in umsetzbare Erkenntnisse umwandeln kann, ist für Arbeitgeber attraktiv. Die idealen Fähigkeiten für digitales Marketing bestehen darin, sich auf das Kundenerlebnis zu konzentrieren und dort zu sein, wo der Kunde ist – in der Online-Welt.
Heute verschwimmen die Grenzen in Bezug auf Talente für B2B- und B2C-Marketing. Die Einführung digitaler Kanäle in diese beiden Ansätze hat den Übergang zwischen B2B- und B2C-Rollen erfolgreich und vorteilhaft gestaltet. Die komplexen, mehrkanaligen und facettenreichen Verbraucherumgebungen können einen digitalen Vermarkter in Spitzenpositionen katapultieren.
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