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- KI für gemeinnützige Organisationen: Wie sich die neue Google AI-Erfahrung auf Suchergebnisse auswirken wird
In der sich ständig weiterentwickelnden Welt des digitalen Marketings ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) seit langem der Grundstein für eine erfolgreiche Online-Sichtbarkeit. Google, der dominierende Akteur im Suchmaschinenbereich, hat seine Algorithmen kontinuierlich aktualisiert und so die Art und Weise beeinflusst, wie es Websites einordnet und entdeckt.
Stellen Sie sich nun eine Zukunft vor, in der künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt steht und die organische Suchlandschaft, wie wir sie kennen, revolutioniert. Die Einführung des bahnbrechenden neuen KI-Erlebnisses von Google hat geradezu transformative Auswirkungen auf die organische Suche.
In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit den Möglichkeiten, die uns bevorstehen, und untersuchen, wie die KI-Fortschritte von Google Website-Rankings, Nutzerverhalten und die Zukunft von SEO-Strategien beeinflussen werden. Machen Sie sich bereit, die Türen zu einer neuen Ära der organischen Suche zu öffnen.
Google AI 101: Die Grundlagen verstehen
Im Kern nutzt Googles neue KI-Erfahrung fortschrittliche Algorithmen für maschinelles Lernen und Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache, um die Absicht und den Kontext jeder Abfrage zu verstehen. Es geht über das Keyword-Matching hinaus und zielt darauf ab, Benutzern relevantere und maßgeschneiderte Suchergebnisse zu liefern.
Diese Entwicklung markiert einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Google Websites entdeckt und in den organischen Suchergebnissen einordnet – Websites, die besser auf die Absichten des Nutzers abgestimmt sind und qualitativ hochwertige Inhalte bieten, werden wahrscheinlich an Sichtbarkeit gewinnen. Das Eingehen auf die Bedürfnisse des Benutzers ist mittlerweile genauso wichtig wie die Optimierung für bestimmte Schlüsselwörter.
Das bedeutet, dass Websitebesitzer und digitale Vermarkter wie Sie ihre SEO-Strategien an diese neuen KI-gesteuerten Algorithmen anpassen müssen, um in der sich ständig weiterentwickelnden Online-Landschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wie macht man das? Werfen wir zunächst einen Blick auf die KI-Erlebnisse, die derzeit öffentlich verfügbar sind oder in der Betaversion angeboten werden, um zu verstehen, was Google-Nutzer in den kommenden Monaten erwarten können.
Google Bard
Derzeit gibt es zwei Komponenten von Google Bard: das eigenständige KI-Erlebnis und das generative KI-Sucherlebnis.
Wir stellen Bard vor
Google Bard ist ein von Google AI entwickelter Large Language Model (LLM)-Chatbot. Es handelt sich um eine fortschrittliche Technologie, die maschinelles Lernen nutzt, um auf der Grundlage der bereitgestellten Eingabeaufforderungen menschenähnliche Antworten zu generieren.
Bards eigenständiges KI-Erlebnis befindet sich noch in der Entwicklung, ist aber bereits in der Lage, Dinge wie:
- Sprachen übersetzen, um sie leichter zu verstehen
- Beantworten Sie detaillierte Fragen klar und prägnant
- Generierung kreativer Inhalte wie Blogbeiträge, Gedichte, Code, Musikstücke und mehr
- Arbeiten Sie mit anderen Google-Apps zusammen, um Aufgaben effizienter zu erledigen
Wir stellen das Bard AI Search Experience vor
Das KI-Sucherlebnis von Google Bard bietet eine neue Möglichkeit, das Web zu durchsuchen. Es nutzt generative KI, um die Nuancen der Suchanfragen der Menschen besser zu verstehen und so präzisere Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Sie auf Google Bard nach etwas suchen, sehen Sie Ergebnisse wie:
- KI-gestützte Schnappschüsse kurzer, menschenähnlicher Zusammenfassungen, die eine maßgeschneiderte Antwort auf Benutzeranfragen bieten
- KI-gestützte Antworten, bestehend aus längeren, detaillierteren Antworten auf komplexere Konzepte
- Traditionelle Suchergebnisse , die Sie von Google gewohnt sind, jetzt jedoch ergänzt durch die oben vorgestellten KI-gestützten Schnappschüsse und Antworten
Die Erstellung hochwertiger, relevanter und ansprechender Inhalte, die die Absichten der Benutzer erfüllen, ist wichtiger denn je. Darüber hinaus wird das Verständnis, wie Inhalte für KI-gesteuerte Suchalgorithmen optimiert werden können, eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der organischen Suchrankings und der Steigerung des Traffics auf Ihren Websites spielen.
Obwohl diese Antwort noch unklar ist, werden wir diesen Blog aktualisieren, während wir die Beta-Erfahrung testen und die effektivsten Strategien ermitteln.
Was Sie von der KI-Sucherfahrung von Google Bard erwarten können
Bisher sehen wir einige bemerkenswerte Merkmale:
- Bard beantwortet kommerzielle und informative Fragen
- Bard beantwortet keine „Your Money or Your Life“-Fragen (YMYL).
- Bard-Benutzer können die Quellen anzeigen, auf die verwiesen wird, um eine Zusammenfassung in der AI-Snippet-Box zu erstellen
- Bard-Benutzer können die KI-Snippet-Box erweitern und bestätigte Informationen in einer zeilenweisen Aufschlüsselung sehen
Wenn eine KI-Antwort in den Suchergebnissen erscheint, verschiebt sie Funktionen der Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP), wie Featured Snippets, Bilder, Videos, People Also Ask, Knowledge Panels und organische Suchergebnisse, unterhalb der Falte. Dies ist von Bedeutung, da es bestätigt, dass das neue Google AI-Erlebnis KI-generierte Ergebnisse stark begünstigt.
Google-Perspektiven
Wie die Motivation hinter Google Bard nutzt auch Google Perspectives generative KI, um Nutzern dabei zu helfen, effektiver zu navigieren und die gesuchten Informationen leichter zu finden.
Google Perspectives berücksichtigt die Wichtigkeit dessen, was andere zu einem bestimmten Thema zu sagen haben, und versorgt Nutzer mit langen und kurzen Videos, Bildern und schriftlichen Beiträgen, die Menschen in Diskussionsforen, Q&A-Websites und Social-Media-Plattformen zu einem bestimmten Thema geteilt haben Abfragen.
Im Allgemeinen wird Google Perspectives in der Suche angezeigt, wenn Nutzer von den Ratschlägen oder dem persönlichen Feedback anderer zu ihrer Anfrage profitieren können. Wenn Sie beispielsweise nach „Zimmerpflanzen mit geringem Pflegeaufwand“ gesucht haben und auf den Filter „Perspektiven“ tippen, wird eine Ergebnisseite mit Ratschlägen anderer Personen angezeigt, etwa persönliche Geschichten, die in Videos erzählt werden, oder Tipps von Kommentatoren auf Reddit.
Was Sie von Google Perspectives erwarten können
In seiner aktuellen Funktionalität sehen wir:
- Das Content-Ranking von Google zeigt mithilfe des Perspectives-Tools mehr „verborgene Schätze“ (Kommentare in einem Thread, Beiträge in einem aufstrebenden Blog, mit Geotags versehene Instagram-Fotos usw.) an, um Informationen zu finden, die an schwer zugänglichen Orten gespeichert sind
- Google teilt auch Details zu den Erstellern dieser vorgestellten Inhalte mit, beispielsweise deren Namen und Profilfotos
Das Perspectives-Tool von Google bietet praktische Inhalte, die Nutzern vereinfachte, geprüfte Antworten auf bestimmte Anfragen bieten. So wie Menschen Rat bei Freunden und Familie einholen, können sie jetzt direkt online nach vertrauenswürdigen Antworten von echten Menschen suchen, die Ratschläge, Meinungen und Erfahrungen zum Teilen haben.
Wie es im Zeitalter der KI weitergeht
Bei all diesen Veränderungen denken Sie vielleicht oder haben vielleicht auch gehört, dass „SEO tot ist“. Aber in Wirklichkeit bleibt SEO für eine starke digitale Strategie von entscheidender Bedeutung, und Unternehmen, die sich ständig weiterentwickeln und in SEO-Bemühungen investieren, werden in Zukunft wahrscheinlich Erfolg haben.
Sehen wir uns drei Möglichkeiten an, wie Ihre gemeinnützige Organisation ihre digitale Leistung als Reaktion auf das neue KI-Sucherlebnis von Google weiter stärken kann.
1. Treten Sie der Google Labs-Warteliste bei
Google Bard, das eigenständige KI-Erlebnis, ist jetzt für alle zugänglich, das generative KI-Sucherlebnis befindet sich jedoch noch in der Entwicklung. Um auf das Sucherlebnis zuzugreifen und sich mit der Technologie in der Betaphase zu beschäftigen, empfehlen wir dringend, sich auf die Google Labs-Warteliste einzutragen.
Die Betatest-Funktionalität wird nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ bereitgestellt. Dies bedeutet, dass diejenigen, die den Zugriff auf das Experiment beantragt haben, als die Option zum ersten Mal verfügbar wurde, ursprünglich genehmigt wurden und das Experiment derzeit testen.
Die Warteliste für die Teilnahme an Google Labs ist noch offen, sodass die breite Öffentlichkeit nach der Genehmigung selbst daran teilnehmen kann. Wenn Sie in die Technologie eintauchen, erfahren Sie am schnellsten, was sie derzeit bietet, wie sie funktioniert und wie sie die Suchlandschaft verändert.
2. Machen Sie sich mit Thought-Leadership-Inhalten vertraut
Wenn Sie verstehen, wie effektiv generative KI bereits bei der Erstellung von Kurzinhalten auf der Grundlage spezifischer Eingabeaufforderungen ist, lohnt es sich zu fragen, wie die Inhalte Ihrer gemeinnützigen Organisation aus dem KI-Rauschen hervorgehen, um online relevant zu bleiben.
Unternehmen, die zeitnahe, zum Nachdenken anregende Inhalte mit umfassendem Fachwissen bereitstellen, werden wahrscheinlich keine so großen Auswirkungen auf die digitale Leistung haben wie Unternehmen, die sich auf Top-of-Funnel-Inhalte verlassen, die ausschließlich der Steigerung des Datenverkehrs dienen.
Chatbots mit großen Sprachmodellen wie ChatGPT können jetzt Inhalte mit geringerem Aufwand, unglaublicher Effizienz und relativ hoher Genauigkeit bereitstellen, daher müssen sich Autoren und Vermarkter weiterentwickeln. Das Ziel besteht nun darin, den Lesern etwas zu bieten, was KI nicht bieten kann, nämlich echte Thought-Leadership-Inhalte, die von Experten auf diesem Gebiet verfasst wurden.
3. Priorisieren Sie die EEAT-Richtlinien
Im Kontext des digitalen Marketings steht EEAT für Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Diese Richtlinien sind in den Suchqualitätsbewertungsrichtlinien von Google vorgeschrieben und helfen menschlichen Bewertern bei der Bewertung von Suchergebnissen.
Obwohl es sich hierbei nicht um direkte Ranking-Faktoren handelt, bieten diese Richtlinien Einblicke in die Faktoren, die Google für die Bestimmung des Rankings einer Website als entscheidend erachtet. Und im Zeitalter der KI werden Inhalte, die den EEAT-Richtlinien von Google entsprechen, dafür belohnt, dass sie als erstklassige, vertrauenswürdige und informative Ressource dienen.
Lernen, die Zukunft der KI für gemeinnützige Organisationen zu nutzen
Wenn sich die Technologie so schnell weiterentwickelt wie im letzten Jahrzehnt, ist es normal, dass man sich überfordert fühlt. Das Konzept der KI schien für die meisten eine ferne Realität zu sein, wurde dann aber schnell zu einem Teil unseres täglichen Lebens. Wenn Sie sich so fühlen, sind Sie nicht allein.
Obwohl es verständlich ist, dass gemeinnützige Organisationen zögerlich sind, Veränderungen anzunehmen, sei es aus Angst oder weil sie sich mit ihren aktuellen Strategien nicht auskennen, müssen sie mit dem Lernprozess beginnen, um Schritt zu halten. Dies ist nicht nur für die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Wahrung Ihrer Mission und die Aufrechterhaltung des Umsatzes trotz dieser Online-Entwicklung.
Bei Classy setzen wir auf Echtzeit-Lernen, um unsere Erfahrungen und Empfehlungen mit Ihnen zu teilen. Wir haben in den folgenden Artikeln bereits mit der Recherche zum Thema KI begonnen und empfehlen Ihnen, unseren Blog erneut zu besuchen, da wir diese bestehenden Artikel mit neuen KI-Entwicklungen aktualisieren, während sich der Bereich weiter weiterentwickelt:
- 5 Möglichkeiten, ChatGPT für Ihr gemeinnütziges Blog zu nutzen
- Ein Leitfaden für gemeinnützige Organisationen zur Erstellung der perfekten Eingabeaufforderung für Sprach-KI-Tools
- Ethische Richtlinien für gemeinnützige Organisationen, die Sprach-KI-Tools verwenden
Wir freuen uns auf das gemeinsame Lernen.
Redaktion: Ayanna Julien
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