Agenturhandel vs. Prinzipalhandel: Welche Option ist die richtige für Sie?

Veröffentlicht: 2022-06-10

Möchten Sie Ihr Handelsgeschick selbst in die Hand nehmen oder möchten Sie lieber, dass ein Broker die ganze Arbeit für Sie erledigt? Wenn es um den Optionshandel geht, gibt es zwei Hauptstrategien: Agenturtransaktionen und Prinzipaltransaktionen.

In diesem Blogbeitrag werden wir beide Strategien aufschlüsseln und die Vor- und Nachteile erläutern. Am Ende dieses Artikels werden Sie in der Lage sein, einen klaren Unterschied zwischen Agentur- und Prinzipalhandel zu machen. Hier ist, was Sie wissen müssen.

Was ist Prinzipalhandel?

Prinzipalhandel oder Prinzipaltransaktion liegt vor, wenn Maklerfirmen Wertpapiere auf dem Sekundärmarkt kaufen, sie für einen bestimmten Zeitraum halten und dann verkaufen.

Das Hauptziel des Prinzipalhandels ist es, einen Gewinn aus der Spanne zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis zu erzielen. Um dies tun zu können, müssen Makler ein gründliches Verständnis der Marktbedingungen haben und in der Lage sein, zukünftige Trends richtig vorherzusagen.

Einer der Hauptvorteile des Prinzipalhandels besteht darin, dass Maklerfirmen die notwendigen Anpassungen am Markt vornehmen können, indem sie ihr eigenes Inventar verwenden. Bei der Nutzung des eigenen Bestands zur Erfüllung von Kundenaufträgen verlangt die Securities and Exchange Commission oder SEC, dass der Haupthändler Marktpreise verwendet, die mit den auf dem freien Markt verfügbaren vergleichbar oder besser sind.

Zu den Nachteilen des Prinzipalhandels gehört das Risiko, das Börsenmakler tragen. Maklerfirmen halten an Wertpapieren fest und treffen Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Analyse, wodurch sie anfällig dafür sind, in Marktblasen zu geraten und schlechte Anlageentscheidungen zu treffen.

Darüber hinaus wird der Kapitalhandel oft mit dem Geld des Kunden getätigt und ist mit bemerkenswerten treuhänderischen Verpflichtungen verbunden.

Was ist Agenturhandel?

Beim Agenturhandel handelt es sich um einen Makler, der Kauf- und Verkaufsaufträge von verschiedenen Kunden zusammenführt, ohne das Eigentum an den Wertpapieren zu übernehmen. Beim Agenturhandel ist der Broker ein Vermittler zwischen den Börsen und den Kunden. Der Broker nimmt keine Positionen auf dem Markt ein, sondern führt Trades einfach auf der Grundlage der Anweisungen des Kunden aus.

Der Vorteil des Agenturhandels besteht darin, dass er viel weniger riskant ist als der Eigenhandel, da das Maklergeschäft nicht dem gleichen Marktrisiko ausgesetzt ist. Darüber hinaus steht der Agenturhandel in der Regel allen Anlegern zur Verfügung, unabhängig von ihrer Erfahrung.

Es gibt jedoch einige Nachteile bei dieser Art des Handels. Da Agenturmakler ihr eigenes Inventar nicht kontrollieren, sind sie möglicherweise nicht in der Lage, Trades so schnell wie ein Hauptmakler auszuführen.

Darüber hinaus sind Agenturtransaktionen im Allgemeinen weniger rentabel als der Eigenhandel, da Maklerprovisionen für jeden Handel verdienen.

Unterschiede zwischen Prinzipal- und Agenturhandel

Im Folgenden haben wir einige wichtige Unterschiede zwischen Agentur- und Prinzipalhandel skizziert:

- Bei einem Vermittlungsgeschäft geht der Händler kein Risiko ein. Das bedeutet, dass sie für den Käufer oder Verkäufer arbeiten und keiner Marktvolatilität ausgesetzt sind.

- Beim Prinzipalhandel übernimmt der Händler das Risiko auf eigene Rechnung. Das bedeutet, dass sie Marktbewegungen ausgesetzt sind und potenziell Geld verlieren könnten, wenn sich der Markt gegen sie bewegt.

- Agenturhandel wird typischerweise für kleinere Trades oder für Trades verwendet, die nicht zeitkritisch sind. Prinzipalhandel wird typischerweise für größere Trades oder für Trades verwendet, die zeitkritisch sind.

- Der Agenturhandel hat normalerweise niedrigere Provisionen als der Eigenhandel. Denn der Händler geht kein Risiko ein und handelt lediglich als Vermittler.

- Prinzipalhandel hat normalerweise höhere Provisionen als Agenturhandel. Dies liegt daran, dass der Händler das Risiko auf eigene Rechnung übernimmt und normalerweise eine höhere Provision berechnet, um dieses Risiko auszugleichen.

Die Wahl der richtigen Option hängt von Ihren individuellen Umständen ab. Wenn Sie mit großen Geldbeträgen handeln möchten oder zu zeitkritischen Trades neigen, sind Prinzipal-Trades die bessere Option.

Wenn Sie mit kleineren Geldbeträgen handeln möchten, sich keine Gedanken über das Timing machen und mit unterdurchschnittlichen Marktrenditen zufrieden sind, entscheiden Sie sich für den Agenturhandel.

Letztendlich ist es wichtig, den Unterschied zwischen den beiden Handelsarten zu verstehen, damit Sie die beste Entscheidung für Ihre Situation treffen können.

Abschließend

Der Vergleich zwischen dem Agenturmodell und dem Prinzipalmodell skizziert zwei verschiedene Arten des Handels. Beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Identifizierung der rentabelsten und geeignetsten Option hängt von Ihren individuellen Handelszielen und -vorgaben ab.

Der Kapitalhandel ist besser für diejenigen geeignet, die ein höheres Risiko eingehen möchten, um möglicherweise höhere Gewinne zu erzielen. Der Agenturhandel hingegen ist besser für diejenigen geeignet, die niedrigere Handelsprovisionen suchen, mit weniger Risiko handeln möchten und sich mit geringeren potenziellen Renditen zufrieden geben.

Am Ende des Tages kommt es darauf an, was Sie als Einzelhändler aus dem Markt herausholen möchten. Führen Sie Ihre eigenen Nachforschungen und Due Diligence durch, um festzustellen, welche Option für Sie und Ihre Handelsziele am besten geeignet ist.