5 Best Practices für digitales Marketing für 2020

Veröffentlicht: 2021-08-18

Jetzt, da wir ein neues Jahr eingeläutet haben, forschen und planen Marketingspezialisten überall. Von technologischen Fortschritten bis hin zu neuen Regeln und Vorschriften verspricht das digitale Marketing 2020 einige aufregende Dinge auf Lager.

Bei so viel, worauf Sie sich freuen können, kann es schwierig sein zu wissen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit zuerst richten sollen. Aus diesem Grund haben wir diesen Best Practices-Leitfaden für digitales Marketing für 2020 zusammengestellt.

1. Regeln und Vorschriften, die Sie nicht ignorieren können

Sowohl 2018 als auch 2019 hat die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Vermarkter in Aufregung versetzt. Die DSGVO erwies sich zwar als viel weniger beängstigend als ursprünglich angenommen, erforderte jedoch Vermarkter, ihre Best Practices für digitales Marketing zu überdenken.

Frischen Sie in diesem Jahr Ihr Wissen zu aktuellen Regeln und Vorschriften auf, einschließlich der DSGVO und CAN-SPAM. Sie und Ihr Team sollten sich auch die Zeit nehmen, sich mit neuen Regeln und Vorschriften vertraut zu machen – wie den folgenden.

California Consumer Privacy Act (CCPA)

Der CCPA trat am 1. Januar in Kraft. Dieses neue Gesetz betrifft zwar in erster Linie Unternehmen in Kalifornien, es gilt jedoch auch für alle, die mit kalifornischen Bürgern Geschäfte tätigen. Zusammengefasst listet der CCPA fünf Grundrechte auf:

CCPA-Screenshot

Quelle: Pillsbury Insights

Auch um dieses Gesetz gab es einige Aufregung – aber es heißt, dass diejenigen, die von diesem neuen Gesetz am stärksten betroffen sind, „den Verkauf von Daten zu einem Kernbestandteil ihres Geschäfts machen“.

Für den alltäglichen Vermarkter gibt es jedoch wahrscheinlich nicht viel zu befürchten, insbesondere wenn Sie bereits die aktuellen CAN-SPAM- und GDPR-Regeln und -Vorschriften befolgen.

Lei Geral de Proteção de Dados (LGPD)

Das LGPD – auch bekannt als brasilianisches Datenschutzgesetz – wurde am 14. August 2018 unterzeichnet. Es wird jedoch am 15. August 2020 offiziell vollstreckbar.

Die LGPD und die DSGVO haben viele Ähnlichkeiten, insbesondere wenn es um die Sicherheit personenbezogener Daten geht und wie Marken diese Informationen verwenden können. Sie teilen auch einige grundlegende Betroffenenrechte, wie das Recht auf Widerruf der Einwilligung zum Erhalt von Marketingmaterialien und das Recht auf Zugang zu Daten.

Zu den wenigen wesentlichen Unterschieden gehören die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Daten und die Bußgelder, die bei nicht konformen Marken anfallen können.

2. Warum inklusives Web- und E-Mail-Design ein Muss ist

Ein weiteres heißes Thema in der Diskussion über digitales Marketing 2020 ist die Barrierefreiheit und die Bedeutung eines integrativen Web- und E-Mail-Designs.

Da immer mehr Marken das Internet nutzen, um ihre Inhalte und andere Leckereien zu teilen, wird auch ihr Kundenstamm. Das Problem dabei ist, dass immer mehr Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen Probleme haben, Produkte und Dienstleistungen online zu stellen. Dies kann dann zu ADA-Klagen führen, die Marken Tausende (wenn nicht mehr) an Geldstrafen und anderen Strafen kosten.

Es ist ganz einfach, sicherzustellen, dass Ihre Website und Ihre E-Mail-Kampagnen inklusiv und ADA-konform sind. Sie können Videos einbetten, kontrastierende Farben für Sehbehinderte verwenden oder Textoptionen/Untertitel für Hörgeschädigte (HOH) bereitstellen.

Plattform 2 Beispiel

Quelle: Wirklich gute E-Mails

3. Das Jahr der künstlichen Intelligenz (KI)

Marketer sprechen seit einiger Zeit über KI, und sie wird schnell zu etwas, wonach sie sich sehnen (obwohl es einst bei den Erstellern von Inhalten für Hysterie sorgte).

Wieso den? Denn KI kann helfen, den täglichen Arbeitsablauf zu vereinfachen. Es kann nicht nur bei der Arbeitsplatzautomatisierung helfen, sondern kann auch in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

  • E-Commerce-Transaktionen

  • Grundlegende Kommunikation (z. B. Social-Media-Chatbots)

  • Inhaltserstellung

  • Prädiktive Analyse

  • Produktempfehlungen

KI-Beispiele

Quelle: Social Media heute

4. Kommende Marketingmethoden

Als professioneller Vermarkter wissen Sie, dass „Marketing“ ein Überbegriff ist, der verwendet wird, um die vielen verschiedenen Formen zu beschreiben. Wenn es um digitales Marketing im Jahr 2020 geht, gibt es mehrere aufstrebende Marketingmethoden, die Sie und Ihr Team kennen sollten.

Dialogmarketing

Im heutigen digitalen Zeitalter wollen Verbraucher sofortige Befriedigung. Ob es nun darum geht, Dienstleistungen zu erhalten oder ihre Fragen beantwortet zu bekommen, sie wollen es jetzt. Dank der Fortschritte bei Live-Chat und Chatbots erwarten die Verbraucher, dass jemand im Handumdrehen verfügbar ist, um ihre Fragen zu beantworten.

Hier kommt Conversational Marketing ins Spiel.

Conversational Marketing bietet Verbrauchern nicht nur eine sofortige Verbindung, sondern öffnet auch eine Kommunikationslinie zu Ihrem Kundenstamm. Dies verbessert Ihre Kundenbeziehungen und hilft Ihnen, nützlichere Daten zu sammeln.

Der Schlüssel zu dieser Form des Marketings ist der gleiche wie bei anderen Inbound-Marketing-Methoden: Bieten Sie Ihren Verbrauchern wertvolle Informationen in ihrem Tempo.

Ein Beispiel für Conversational Marketing ist der Chatbot Freddy Freshbot. Freddy ist der hilfreiche Chatbot des Abo-Mahlzeitendienstes HelloFresh. Freddy ist über die Messenger-App von Facebook verfügbar und bietet den Verbrauchern:

  • Kundendienst

  • Rezeptideen

  • Essenserinnerungen

  • Antworten auf häufig gestellte Fragen

HelloFresh-E-Mail-Beispiel

Quelle: Chatfuel

Dieser Chatbot hilft HelloFresh dabei, einen außergewöhnlichen Kundenservice zu bieten und gleichzeitig Informationen abzurufen (was HelloFresh auf lange Sicht dabei hilft, ein besseres Erlebnis für alle zu bieten).

Omnichannel-Marketing

Sie haben wahrscheinlich schon einmal von Omnichannel-Marketing gehört, und wenn Sie noch nicht mit der Implementierung begonnen haben, dann achten Sie genau darauf.

Digitales Marketing im Jahr 2020 bedeutet, Ihr Omnichannel-Marketing-Spiel zu verstärken – auch wenn es nicht annähernd so einschüchternd ist, wie es scheinen mag. Für diejenigen, die sich nicht ganz sicher sind, was Omnichannel-Marketing ist, hier ist die Zusammenfassung.

Omnichannel-Marketing ist die Praxis, mehrere Marketingkanäle zu verwenden, um jedem ihrer Kunden ein nahtloses Erlebnis zu bieten, unabhängig davon, auf welchem ​​​​Kanal oder Gerät sie sich befinden. Das Ziel besteht darin, die Stärken aller Ihrer Kommunikationskanäle zu vereinen, um eine konsistentere, effektivere Markenbotschaft und ein zusammenhängendes Benutzererlebnis zu liefern.

Ein hervorragendes Beispiel für eine Omnichannel-Marketingstrategie ist das Treueprämienprogramm von Starbucks.

Beispiel für eine Omnichannel-Marketingstrategie

Quelle: Delishhably

Während das Prämienprogramm hauptsächlich über die mobile App der Marke läuft, können Kunden über verschiedene Kanäle Geld auf ihr Konto einzahlen:

  • Ihr Mobilgerät

  • Die Webseite

  • Auf Lager

Dieser Ansatz stellt sicher, dass Kunden Zugriff auf ihre Prämien haben und ihr Konto von überall aus überwachen können – wodurch eine außergewöhnliche Benutzererfahrung entsteht.

5. Sprachsuche

Die Sprachsuche war 2018 eine große Sache, aber in Marketingstrategien hat sie nicht viel Einzug gehalten. So wie es aussieht, sollte Ihre digitale Marketingstrategie für 2020 die Sprachsuche beinhalten.

Da immer mehr Menschen Smartphones verwenden, um Google oder Siri um Hilfe zu bitten, sollte dies nicht überraschen: Fast 70 % der Befragten gaben an, dass sie die Sprachsuche mindestens ein paar Mal pro Woche verwenden, weitere 27 % gaben an, dass sie die Sprachsuche verwenden es ein- bis dreimal täglich.

Beispiel für Path Interactive

Quelle: Suchmaschinenland

Das Hinzufügen der Sprachsuche zu Ihrer Strategie ist nicht kompliziert. Beginnen Sie mit diesen Tipps:

  • Verwenden Sie in Ihren Inhalten natürlich klingende Worte. Kennen Sie Ihre Kunden und die typische Sprache, die sie im Alltag verwenden.

  • Zielen Sie auf Long-Tail-Keywords. Diese eignen sich hervorragend für gängige Ausdrücke, die Verbraucher verwenden, um Themen/Produkte zu recherchieren.

  • Geben Sie prägnante Antworten auf häufig gestellte Fragen.

  • Lokalisieren Sie Ihre Praktiken zur Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dies hilft bei "in meiner Nähe"-Abfragen.

Einpacken

Es kann schwierig sein, vorherzusagen, was im digitalen Marketing für 2020 zu erwarten ist. Sie können sich jedoch unsere Liste der Best Practices für digitales Marketing ansehen und Ihre aktuelle Strategie aktualisieren.

Wir haben auch über einige wesentliche Änderungen gesprochen, die dieses Jahr kommen werden, und dazu gehören:

  • Aktualisierte Regeln und Vorschriften zum Datenschutz und zur Sicherheit von Verbrauchern

  • Inklusives Webdesign zur Verbesserung der Zugänglichkeit für alle

  • Der Aufstieg der KI

  • Kommende Marketingmethoden

  • Der Aufstieg der Sprachsuche

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