10 Usability-Heuristiken für das Design von Benutzeroberflächen

Veröffentlicht: 2023-10-11

In der heutigen digitalen Landschaft, in der die Aufmerksamkeitsspanne kurz ist und der Wettbewerb hart ist, ist es entscheidend, der Benutzerfreundlichkeit in Ihrem Designprozess Priorität einzuräumen. Deshalb sind wir hier, um Ihnen die 10 Usability-Heuristiken für das Design von Benutzeroberflächen vorzustellen – eine Reihe von Prinzipien, die Sie bei der Erstellung von Benutzeroberflächen unterstützen, die intuitiv, effizient und für Ihre Benutzer angenehm sind.

Die Rolle des Dunkelmodus im UX-Design. Vorteile und Best Practices. Bild

Als Unternehmensberater, leitender Projektmanager, leitender Produktmanager, Finanzmanager, Investmentbanker, Marketingmanager, Supply Chain Manager oder leitender Datenanalyst wissen Sie, wie wichtig es ist, benutzerfreundliche Schnittstellen zu schaffen, die das Benutzererlebnis verbessern.

Inhaltsverzeichnis anzeigen
Nielsens Usability-Heuristik
1. Sichtbarkeit des Systemstatus
2. Übereinstimmung zwischen System und realer Welt
3. Benutzerkontrolle und Freiheit
4. Konsistenz und Standards
5. Fehlervermeidung
6. Anerkennung statt Erinnerung
7. Flexibilität und Effizienz der Nutzung
8. Ästhetisches und minimalistisches Design
9. Helfen Sie Benutzern, Fehler zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beheben
10. Hilfedokumentation
Abschließende Gedanken zu Usability-Heuristiken für das UI-Design

Nielsens Usability-Heuristik

Die von Jakob Nielsen geprägten Heuristiken von Nielsen gelten in der Design-Community weithin als Grundprinzipien zur Gewährleistung einer effektiven Interaktion zwischen dem Benutzer und der Benutzeroberfläche. Sie beinhalten:

  1. Sichtbarkeit des Systemstatus
  2. Übereinstimmung zwischen System und der realen Welt
  3. Benutzerkontrolle und Freiheit
  4. Konsistenz und Standards
  5. Fehlervermeidung
  6. Anerkennung statt Erinnerung
  7. Flexibilität und Effizienz der Nutzung
  8. Ästhetisches und minimalistisches Design
  9. Helfen Sie Benutzern, Fehler zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beheben
  10. Hilfe und Dokumentation

Schauen wir uns die einzelnen Punkte genauer an.

1. Sichtbarkeit des Systemstatus

Wenn Benutzer mit Ihrer Schnittstelle interagieren, sollten sie immer wissen, was passiert. Geben Sie klares Feedback zu ihren Aktionen und teilen Sie ihnen mit, ob Prozesse ausgeführt oder abgeschlossen werden. Verwenden Sie Fortschrittsbalken oder Ladeindikatoren, um Ängste zu lindern und die Transparenz zu erhöhen.

2. Übereinstimmung zwischen System und realer Welt

Entwerfen Sie Ihre Benutzeroberfläche mit einer Sprache und Konzepten, die Ihren Benutzern vertraut sind. Vermeiden Sie Fachjargon oder unklare Terminologie. Verwenden Sie stattdessen eine klare Sprache, die mit der Art und Weise übereinstimmt, wie Menschen in ihrem Alltag denken und sprechen.

3. Benutzerkontrolle und Freiheit

Benutzer sollten die Freiheit haben, Ihre Benutzeroberfläche zu erkunden, ohne Angst vor irreversiblen Fehlern haben zu müssen. Bieten Sie Rückgängig-Optionen oder leicht zugängliche Navigationsmenüs an, damit sie bei Bedarf zurückgehen können. Den Benutzern die Kontrolle zu geben, stärkt das Selbstvertrauen und verringert die Frustration.

4. Konsistenz und Standards

Konsistenz ist der Schlüssel zum UI-Design. Sorgen Sie für die Einheitlichkeit Ihrer Benutzeroberfläche, indem Sie etablierte Konventionen befolgen, z. B. die Verwendung von Standardsymbolen für allgemeine Aktionen (z. B. einen Papierkorb zum Löschen) oder die Einhaltung plattformspezifischer Richtlinien (z. B. Material Design für Android). Konsistenz minimiert die kognitive Belastung und verbessert die Lernfähigkeit.

5. Fehlervermeidung

Helfen Sie Benutzern, Fehler von vornherein zu vermeiden, indem Sie klare Anweisungen, Validierungsprüfungen und Einschränkungen bereitstellen. Die Implementierung einer Eingabevalidierung und leicht verständlicher Fehlermeldungen erspart den Benutzern Zeit und Frustration. Benutzerfehler zu antizipieren und ihnen proaktiv vorzubeugen ist ein Markenzeichen guten Designs.

6. Anerkennung statt Erinnerung

Minimieren Sie den kognitiven Aufwand für Benutzer, indem Sie Informationen so präsentieren, dass sie das Wiedererkennen erleichtern, anstatt sich auf die Erinnerung zu verlassen. Zeigen Sie wichtige Informationen an prominenter Stelle an, verwenden Sie visuelle Hinweise wie Symbole oder Farbcodierungen und organisieren Sie Inhalte logisch, um ein müheloses Verständnis zu erleichtern.

7. Flexibilität und Effizienz der Nutzung

Gestalten Sie Ihre Benutzeroberfläche unter Berücksichtigung verschiedener Benutzerprofile. Stellen Sie Verknüpfungen, anpassbare Optionen oder Power-Funktionen für fortgeschrittene Benutzer bereit, die ihren Arbeitsablauf optimieren möchten. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass die Benutzeroberfläche auch für weniger erfahrene Benutzer zugänglich und intuitiv bleibt.

8. Ästhetisches und minimalistisches Design

Bei Benutzeroberflächen kommt es auf die visuelle Attraktivität an. Streben Sie nach einem ästhetischen Design, das das Auge erfreut, ohne Kompromisse bei der Funktionalität einzugehen. Setzen Sie Leerräume effektiv ein, verwenden Sie eine harmonische Farbpalette und präsentieren Sie Informationen strukturiert, um Ihren Benutzern ein einladendes Erlebnis zu bieten.

9. Helfen Sie Benutzern, Fehler zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beheben

Fehler passieren – es kommt darauf an, wie man damit umgeht. Wenn Benutzer auf Fehler stoßen oder Fehler machen, stellen Sie aussagekräftige Fehlermeldungen bereit, die das vorliegende Problem klar erläutern und mögliche Lösungen aufzeigen. Bieten Sie Anleitungen zur ordnungsgemäßen Behebung von Fehlern an, um Vertrauen und Zufriedenheit aufrechtzuerhalten.

10. Hilfedokumentation

Selbst bei einer intuitiven Benutzeroberfläche benötigen einige Benutzer möglicherweise zusätzliche Hilfe oder Erläuterungen. Stellen Sie eine umfassende Hilfedokumentation bereit, die in Ihrer Anwendung oder Website leicht zugänglich ist. Fügen Sie klare Anweisungen, FAQs, Tutorials oder sogar ein Community-Forum hinzu, in dem Benutzer Antworten auf ihre Fragen finden können.

Durch die Einhaltung dieser Usability-Heuristiken in Ihrem Benutzeroberflächen-Designprozess sind Sie bestens gerüstet, um Benutzeroberflächen zu erstellen, die die Erwartungen der Benutzer nicht nur erfüllen, sondern übertreffen. Die Priorisierung der Benutzerfreundlichkeit verbessert nicht nur das Benutzererlebnis, sondern trägt auch zu mehr Benutzerzufriedenheit, mehr Engagement und letztendlich zum Erfolg Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung bei. Machen wir uns also diese Prinzipien zu eigen und entwickeln Schnittstellen, die den Benutzern gefallen werden!

Cloudways Optin-Banner

Abschließende Gedanken zu Usability-Heuristiken für das UI-Design

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zehn Usability-Heuristiken für das UI-Design als grundlegender Leitfaden für die Erstellung intuitiver und benutzerfreundlicher Schnittstellen dienen. Sie unterstreichen, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Benutzer zu verstehen und den Designprozess zu optimieren, um diese Bedürfnisse effektiv zu erfüllen. Bedenken Sie jedoch, dass es sich bei diesen Heuristiken nicht um in Stein gemeißelte Regeln handelt, sondern um Leitprinzipien, die an den spezifischen Kontext und die Zielgruppe Ihres Produkts angepasst werden sollten.

Das Gleichgewicht zwischen Ästhetik und Funktionalität, die Minimierung von Benutzerfehlern und die Bereitstellung umfassender Hilfeunterstützung sind der Schlüssel zum Erstellen einer erfolgreichen Benutzeroberfläche. Indem Sie sich diesen Grundsätzen verpflichten, entwerfen Sie nicht nur eine Benutzeroberfläche, sondern schaffen ein Erlebnis, das die Benutzer ansprechend und unterhaltsam finden und zu dem es sich lohnt, zurückzukehren. Es geht darum, Schnittstellen zu schaffen, die nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch ihre Benutzer begeistern!